BR REN 98.r8.korr - Nordrhein-Westfalen direkt
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Energieland NRW im nationalen<br />
und globalen Kontext<br />
Energieland NRW<br />
Strukturwandel und<br />
Beschäftigungsabbau in<br />
„klassischen“ Energiebereichen<br />
Spezifische CO 2-Emissionen<br />
verschiedener Kraftwerkstypen<br />
<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />
Das Energieland <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> ist mit 85 v.H. an<br />
der deutschen Steinkohleförderung und mit 55 v.H. an<br />
der deutschen Braunkohleförderung (1996) beteiligt. Die<br />
Bruttostromerzeugung betrug 1996 in Deutschland 549<br />
TWh und beruhte zu mehr als 50 v.H. auf dem Energieträger<br />
Kohle. Zu einem Drittel wird die deutsche Stromerzeugung<br />
in NRW erstellt, hier jedoch zu 84% auf dem<br />
Einsatzstoff Braun- bzw. Steinkohle basierend.<br />
In der Energiewirtschaft und in energieintensiven Grundstoffindustrien<br />
sind insgesamt rund 900.000 Beschäftigte<br />
tätig, davon 153.000 Personen in der Energiewirtschaft<br />
und 90.000 im Bergbau sowie weitere davon unmittelbar<br />
abhängige Beschäftigte in einer Größenordnung von<br />
91.200 Personen.<br />
Bei dem seit Jahrzehnten im Steinkohlenbergbau ablaufenden<br />
Anpassungsprozeß, der bis 2005 nochmals eine<br />
Halbierung der Beschäftigungszahlen bewirken wird,<br />
wurden bisher konsensuale Lösungen erreicht und eine<br />
„bruchartige“ Entwicklung bei Beschäftigungsabbau und<br />
Umstrukturierung vermieden.<br />
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