“Gute Bestatter” (www.gute-bestatter.de) - Freital
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24 Amtsblatt <strong>de</strong>r Großen Kreisstadt<br />
vom 28. September 2012<br />
schaftsrat Pesterwitz statt und das Treffen<br />
am Tag <strong>de</strong>r Markierung war zufällig. Herr<br />
St. Frost stellt richtig, dass es wichtig ist im<br />
Bereich Dresdner Straße/Wurgwitzer Straße<br />
Straßenmarkierungen vorzunehmen,<br />
aber nicht so wie sie angebracht wur<strong>de</strong>n.<br />
Herr Nagel fragt nach <strong>de</strong>m Sachstand zur<br />
Erinnerungsveranstaltung an die Flut vor<br />
10 Jahren. Er ist davon ausgegangen, dass<br />
die <strong>Freital</strong>er Bürger mit einbezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Auffor<strong>de</strong>rung fehlt ihm bisher.<br />
Herr Mättig informiert, dass <strong>de</strong>n Stadträten<br />
mit <strong>de</strong>r heutigen Post die Einladung für die<br />
Veranstaltung am 11. August 2012 auf <strong>de</strong>m<br />
Neumarkt zugegangen ist. An <strong>de</strong>m Tag wer<strong>de</strong>n<br />
zwei Re<strong>de</strong>n gehalten, Bil<strong>de</strong>r gezeigt,<br />
ein Buch zur Flut vorgestellt und es erfolgt<br />
die Übernahme <strong>de</strong>r Hochwasserschutzmaßnahme<br />
von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>stalsperrenverwaltung.<br />
Als Verpflegung ist eine Art Feldküche<br />
vorgesehen. Am 12. August 2012 stellen<br />
sich die Rettungskräfte vor. Der Ablaufplan<br />
zu <strong>de</strong>n Veranstaltungen wird <strong>de</strong>n Stadträten<br />
noch zur Verfügung gestellt.<br />
Herr Brandau verweist auf die Einladung,<br />
wo für <strong>de</strong>n 11. August 2012 als Zeitraum<br />
14.00 bis 17.00 Uhr angegeben ist. Ihm ist<br />
in Erinnerung, dass angedacht war, die Veranstaltung<br />
in <strong>de</strong>n Abend hineinzuführen. Er<br />
fragt die Fraktion Bürger für <strong>Freital</strong>, die <strong>de</strong>n<br />
Antrag zur Durchführung <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />
eingereicht hat, ob es ihr Anliegen war, die<br />
Veranstaltung 17.00 Uhr zu been<strong>de</strong>n.<br />
Herr Mättig ist <strong>de</strong>r Meinung, dass es kein<br />
Volksfest son<strong>de</strong>rn eine Erinnerungsveranstaltung<br />
sein soll und <strong>de</strong>r vorgegebene<br />
Zeitrahmen für <strong>de</strong>n offiziellen Teil angemessen<br />
ist. Es ist nicht ausgeschlossen,<br />
dass die Gäste bzw. Bürger länger auf <strong>de</strong>m<br />
Neumarkt verweilen können.<br />
Herr Dr. Wasner schil<strong>de</strong>rt, dass die Zeitangabe<br />
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr <strong>de</strong>n Erwartungen<br />
nicht gerecht wird. Mit <strong>de</strong>r Flut<br />
sind viele Erinnerungen verbun<strong>de</strong>n, wo<br />
sicher viel Gesprächsbedarf vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />
Es wäre schön, die Veranstaltung in Ruhe<br />
ausklingen zu lassen, anstatt 17.00 Uhr zu<br />
been<strong>de</strong>n.<br />
Herr Mättig versichert nochmals, dass<br />
17.00 Uhr nicht Schluss sein muss. Dies ist<br />
nur für <strong>de</strong>n offiziellen Rahmen so vorgegeben.<br />
Es wird von <strong>de</strong>r Verwaltung auch nicht<br />
angewiesen, die Verpflegung 17.00 Uhr<br />
einzustellen. Es liegt im Ermessen je<strong>de</strong>s<br />
Einzelnen wie lange er bleibt.<br />
Weitere Informationen und Anfragen gibt<br />
es nicht.<br />
Tagesordnungspunkt 5<br />
B 2012/026/2<br />
Beherbergung Obdachloser in <strong>de</strong>r Großen<br />
Kreisstadt <strong>Freital</strong><br />
Vorberatung im Sozial- und Kulturausschuss<br />
(SKA) am 19. Juni 2012<br />
Vorberatung im Finanz- und Verwaltungsausschuss<br />
(FVA) am 27. Juni 2012<br />
Herr Mättig informiert, dass die Verwaltung<br />
<strong>de</strong>n Beschlussvorschlag noch einmal geän<strong>de</strong>rt<br />
hat und dieser <strong>de</strong>n Stadträten schriftlich<br />
vorliegt. Er lautet:<br />
1. Der Stadtrat <strong>de</strong>r Großen Kreisstadt<br />
<strong>Freital</strong> beschließt, die Betreuung von<br />
Obdachlosen durch die GABS <strong>Freital</strong><br />
mbH i. L. einzustellen. Die Betreibung<br />
<strong>de</strong>s Objektes Oststraße 13, 01705 <strong>Freital</strong><br />
als Obdachlosenheim ist spätestens<br />
zum 31. Dezember 2012 zu been<strong>de</strong>n.<br />
2. Für die Unterbringung von Obdachlosen<br />
wer<strong>de</strong>n für maximal 10 Plätze ab<br />
<strong>de</strong>m 1. Januar 2013 geeignete <strong>de</strong>zentrale<br />
Unterkünfte durch die Wohnungsgesellschaft<br />
<strong>Freital</strong> mbH bereitgestellt.<br />
3. Der Oberbürgermeister wird beauftragt,<br />
unter Einbeziehung <strong>de</strong>s Landratsamtes<br />
ein Konzept für die Betreuung<br />
von Obdachlosen zu erstellen und<br />
dieses im Stadtrat Dezember 2012 zur<br />
Beschlussfassung auf die Tagesordnung<br />
zu setzen. Die bisherigen Bewohner<br />
<strong>de</strong>s Objektes Oststraße 13 sind in das<br />
Konzept einzubeziehen.<br />
Des Weiteren schlägt Herr Mättig vor, über<br />
die drei Beschlusspunkte getrennt abzustimmen.<br />
Herr Kretschmer-Schöppan legt, da die<br />
GABS zum 31. Dezember 2012 ihre Tätigkeit<br />
einstellen wird, <strong>de</strong>n Zeitdruck dar,<br />
wie die weitere Betreibung <strong>de</strong>s Obdachlosenheimes<br />
gesichert wird. Die Verwaltung<br />
ist sich <strong>de</strong>r Verantwortung bewusst,<br />
dass in <strong>de</strong>m Obdachlosenheim Menschen<br />
wohnen, um die man sich kümmern muss.<br />
Die Stadt <strong>Freital</strong> wird gemeinsam mit <strong>de</strong>m<br />
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge<br />
für die Heimbewohner Lösungen<br />
fin<strong>de</strong>n. Die Unterbringung <strong>de</strong>r Obdachlosen<br />
(10 Plätze) ist in Wohnungen <strong>de</strong>r Wohnungsgesellschaft<br />
<strong>Freital</strong> mbH vorgesehen.<br />
Für diejenigen, die eine Betreuung benötigen,<br />
wer<strong>de</strong>n individuell Lösungen gesucht.<br />
Frau U.-M. Frost spricht sich gegen die<br />
Schließung <strong>de</strong>s Obdachlosenheimes aus.<br />
Es ist ausreichend Zeit gewesen, eine Lösung<br />
zur Weiterführung <strong>de</strong>s Obdachlosenheimes<br />
zu fin<strong>de</strong>n. Im Jahr 1994 wur<strong>de</strong>n<br />
443.000,00 DM För<strong>de</strong>rmittel für das Obdachlosenheim<br />
bereitgestellt, was auch als<br />
Pilotprojekt vom Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten ausgezeichnet<br />
wur<strong>de</strong>. Mit <strong>de</strong>r Familie Geister,<br />
die das Obdachlosenheim leitet, funktioniert<br />
die Sache und ihnen gebührt <strong>de</strong>r Dank<br />
für die engagierte Arbeit in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Jahren. Die Vorlage <strong>de</strong>r Verwaltung<br />
ist unausgewogen und hat nur zum Ziel,<br />
das Obdachlosenheim schnell loszuwer-<br />
Nr. 16/2012<br />
<strong>de</strong>n. Die Stadträte, die <strong>de</strong>r Schließung <strong>de</strong>s<br />
Heimes zustimmen, sollten sich vor Augen<br />
führen, dass <strong>de</strong>n Menschen, wenn ihre<br />
Probleme nicht erkannt und gelöst wer<strong>de</strong>n,<br />
nicht geholfen ist, sie in einer eigenen<br />
Wohnung unterzubringen. Diese fallen<br />
wie<strong>de</strong>r in die Obdachlosigkeit zurück. Des<br />
Weiteren zeigen Prognosen, dass die Zahl<br />
<strong>de</strong>r Obdachlosen in <strong>de</strong>n nächsten fünf Jahren,<br />
wegen Wohnungsnot, steigen<strong>de</strong>n Mieten<br />
und Langzeitarbeitslosigkeit, steigen<br />
wird. In <strong>de</strong>r Vorlage sind die finanziellen<br />
Auswirkungen nicht richtig dargestellt. In<br />
<strong>de</strong>r ersten Version <strong>de</strong>r Vorlage wird einem<br />
zukünftigen Betreiber zugesichert, dass<br />
die Kosten für die Beseitigung <strong>de</strong>r Brandschutzmängel<br />
von <strong>de</strong>r Stadt <strong>Freital</strong> übernommen<br />
wer<strong>de</strong>n. Erst auf Nachfrage stellte<br />
sich heraus, dass dafür 190.000,00 Euro<br />
notwendig sind. Diese Kosten wür<strong>de</strong>n bei<br />
einer Weiterführung in <strong>de</strong>r jetzigen Form<br />
vorerst nicht anfallen. Hinsichtlich <strong>de</strong>r im<br />
Jahr 1994 ausgereichten För<strong>de</strong>rmittel hat<br />
sich Frau U.-M. Frost an die Lan<strong>de</strong>sdirektion<br />
gewandt und mittlerweile erfahren,<br />
dass sich die Rückzahlung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rmittel<br />
auf ca. 70.000,00 Euro belaufen wird. Sie<br />
stellt sich die Frage, was dagegen spricht,<br />
das Obdachlosenheim in seiner bisherigen<br />
Form in <strong>de</strong>r Stadt <strong>Freital</strong> o<strong>de</strong>r einer an<strong>de</strong>ren<br />
städtischen Gesellschaft weiterzuführen.<br />
Bei einem jährlichen Zuschuss von<br />
50.000,00 Euro macht dies pro Einwohner<br />
1,30 Euro aus. Im Vergleich zur Bezuschussung<br />
<strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>anstalten (20,00 Euro pro<br />
Einwohner) und Kultur (15,00 Euro pro<br />
Jahr) sind die 1,30 Euro für das Obdachlosenheim<br />
ein sehr geringer Betrag. Frau U.-<br />
M. Frost wird <strong>de</strong>r Vorlage nicht zustimmen,<br />
da erneut Bewährtes und Funktionieren<strong>de</strong>s<br />
ohne Grund zerstört wer<strong>de</strong>n soll.<br />
Herr Dr. Wasner erklärt, dass sich auch die<br />
Fraktion Bürger für <strong>Freital</strong> für die Bewohner<br />
<strong>de</strong>s Obdachlosenheimes verantwortlich<br />
fühlt und es zwingend notwendig ist, eine<br />
Lösung zu fin<strong>de</strong>n. An<strong>de</strong>rerseits muss auch<br />
daran gedacht wer<strong>de</strong>n, dass die GABS aufgelöst<br />
und <strong>de</strong>mentsprechend die Arbeitsverhältnisse<br />
been<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n müssen. Der<br />
Aussage von Frau U.-M. Frost, dass das<br />
Heim in <strong>de</strong>r bisherigen Form weitergeführt<br />
wer<strong>de</strong>n kann, wi<strong>de</strong>rspricht er. Mit <strong>de</strong>m<br />
Vorliegen <strong>de</strong>s Brandschutzgutachtes kann<br />
es nicht mehr wie gewohnt betrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies zählt auch zur Verantwortung<br />
gegenüber <strong>de</strong>n Bewohnern. Herr Dr. Wasner<br />
stimmt <strong>de</strong>r Vorlage mit <strong>de</strong>m geän<strong>de</strong>rten<br />
Beschlussvorschlag zu.<br />
Frau Dr. Darmstadt begrüßt die Än<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Punktes drei im Beschlussvorschlag.<br />
Damit stellt sich die Stadt <strong>Freital</strong> <strong>de</strong>r Verantwortung,<br />
wie es mit <strong>de</strong>n Betroffenen<br />
weitergeht. Polizeirechtlich gesehen ist