02.11.2014 Aufrufe

Der atmosphärische Treibhauseffekt ist Realität - Ing-buero-ebel.de

Der atmosphärische Treibhauseffekt ist Realität - Ing-buero-ebel.de

Der atmosphärische Treibhauseffekt ist Realität - Ing-buero-ebel.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1 Smith<br />

Mit <strong>de</strong>r Verallgemeinerung <strong>de</strong>r Gl. (1.10) haben wir eine Netto-Energie-Än<strong>de</strong>rung (die<br />

errechnet wer<strong>de</strong>n kann entwe<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Oberfläche o<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>r absorbieren<strong>de</strong>n Schicht <strong>de</strong>r<br />

Atmosphäre):<br />

Ė Oberfläche (t)<br />

= E absorbiert (t) − E emittiert (t)<br />

= πr 2 (1 − a eff (t))S(t) + 1 2 fE emittiert(t) − 4πr 2 σɛ eff (t)T eff (t) 4 (1.38)<br />

= πr 2 (1 − a eff (t))S(t) − 4πr 2 σɛ eff (t)(1 − f/2)T eff (t) 4<br />

Wir haben dann am En<strong>de</strong> im Wesentlichen die gleichen Gleichungen wie im vorigen Abschnitt,<br />

zum Beispiel <strong>ist</strong> Gl. (1.16) die gleiche, nur dass effektiv <strong>de</strong>r Solar-Eingang S und die<br />

thermische Trägheit c in <strong>de</strong>n Gleichungen um <strong>de</strong>n Faktor 1/(1 − f/2) wachsen.<br />

Das be<strong>de</strong>utet, dass die effektive Strahlungs-Temperatur T eff an <strong>de</strong>r Oberfläche in <strong>de</strong>n<br />

Gleichungen um <strong>de</strong>n Faktor (1/(1 − f/2)) 1/4 größer <strong>ist</strong>, o<strong>de</strong>r gleich 2 1/4 für eine vollständig<br />

absorbieren<strong>de</strong> Schicht in <strong>de</strong>r Atmosphäre. <strong>Der</strong> Parameter λ wird dadurch im gleiche Verhältnis<br />

reduziert (Das Steigen von S und c kompensieren sich, es bleibt ein 1/T eff Term). So<br />

<strong>ist</strong> Temperatur-Kurve von diesem strahlungsmäßig isoliert Planeten sogar einheitlicher als<br />

ohne die isolieren<strong>de</strong> Schicht. Die durchschnittliche Temperatur kann innerhalb einiger Prozente<br />

auf ein höheres T eff o<strong>de</strong>r gut über <strong>de</strong>n Begrenzungen für einen Planeten mit einer<br />

transparenten Atmosphäre kommen.<br />

Eine real<strong>ist</strong>ischere Atmosphäre zeichnet sich durch mehr als eine absorbieren<strong>de</strong> Schicht<br />

aus (o<strong>de</strong>r eine dicke Schicht mit einer Temperatur-Differenz und begrenzter Leitfähigkeit<br />

von unten nach oben), die zu einer weiteren Senkung <strong>de</strong>r abgehen<strong>de</strong>n Wärmestrahlung und<br />

erhöheter Oberflächentemperatur führt. Details <strong>de</strong>r Resorption in <strong>de</strong>r realen Atmosphäre<br />

hängen auch vom Druck ab, doch das Vorhan<strong>de</strong>nsein von Absorption bei allen <strong>ist</strong> das, was<br />

einen Treibhaus-Effekt-Planeten qualitativ unterschei<strong>de</strong>t von einem mit transparenter Atmosphäre<br />

und führt zu Oberflächen-Temperaturen, die über das effektive Strahlungs-Limit<br />

klettern. Dabei sind die Strahlungen aus <strong>de</strong>r real<strong>ist</strong>ischere Atmosphäre nach oben und unten<br />

nicht gleich, wie bei einer sehr dünnen Schicht <strong>de</strong>r Fall <strong>ist</strong>.<br />

1.8 SCHLUSSFOLGERUNG<br />

Das Statement von Gerlich und Tscheuschner [6] ”<br />

Lei<strong>de</strong>r gibt es keine Quelle in <strong>de</strong>r Literatur,<br />

die <strong>de</strong>n <strong>Treibhauseffekt</strong> betrifft, die in Harmonie mit <strong>de</strong>n wissenschaftlichen Standards<br />

<strong>de</strong>r theoretischen Physik <strong>ist</strong>.“ <strong>ist</strong> eine mehr als extravagante Behauptung. Ich glaube,<br />

dass die oben genannte Analyse, perfekt einfach und einschlägig konstruiert innerhalb <strong>de</strong>r<br />

theoretischen Physik, die wichtigsten Punkte erklärt. Nämlich die Annahme, dass ”<br />

eine Atmosphäre,<br />

die transparent für sichtbares Licht, aber undurchsichtig für Infrarot-Strahlung<br />

<strong>ist</strong>“ zu ”<br />

einer Erwärmung <strong>de</strong>r Erdoberfläche“ über die Grenze führt, die vom grundlegen<strong>de</strong>n<br />

physikalischen Prinzip <strong>de</strong>r Energieerhaltung für <strong>de</strong>n Fall einer Atmosphäre gesetzt wird, die<br />

sowohl im Sichtbaren als auch im Infraroten transparent <strong>ist</strong>.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re hat es sich gezeigt, dass<br />

1. eine durchschnittliche Oberflächentemperatur für einen Planeten sehr gut <strong>de</strong>finiert <strong>ist</strong>,<br />

ob mit o<strong>de</strong>r ohne Rotation, ob mit o<strong>de</strong>r ohne Infrarot-absorbieren<strong>de</strong> Gase.<br />

2. die durchschnittliche Temperatur mathematisch begrenzt wird auf kleiner als die vierte<br />

Wurzel <strong>de</strong>r durchschnittlichen vierten Potenz <strong>de</strong>r Temperatur <strong>ist</strong> und in manchen Fällen<br />

(ein Planet mit keiner o<strong>de</strong>r sehr langsamer Rotation und geringer thermischer Trägheit <strong>de</strong>r<br />

Oberfläche) sehr viel kleiner sein kann.<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!