Der atmosphärische Treibhauseffekt ist Realität - Ing-buero-ebel.de
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3 Rabett<br />
Abbildung 3.7: IR-Spektrum, beobachtet von <strong>de</strong>r Oberfläche am Nordpol. Beachten Sie die<br />
Emission von Wasserdampf unter 800 cm − 1 , von CO 2 zwischen 800 und<br />
950 cm − 1 und von Ozon bei ∼ 1100 cm − 1 . Die scharfen Linien stammen<br />
gänzlich vom Wasserdampf.<br />
als scharfe Linien, vor allem auf <strong>de</strong>r linken Seite (<strong>de</strong>m nie<strong>de</strong>rfrequenten En<strong>de</strong>), von CO 2<br />
zwischen 600 und 800 cm − 1 und von Ozon bei etwa 1100 cm − 1 .<br />
Unter normalen Bedingungen, stammt das Me<strong>ist</strong>e <strong>de</strong>r ausgehen<strong>de</strong>n langwelligen Strahlung<br />
in <strong>de</strong>r Troposphäre aus Höhen, die viel kälter als die Oberfläche sind. Auch dies wur<strong>de</strong> direkt<br />
aus <strong>de</strong>m Weltraum gemessen.<br />
Abbildung 3.8: IR-Spektrum, beobachtet aus einer Höhe von 20 km über <strong>de</strong>m Nordpol. Dieses<br />
Diagramm macht klar, wie die CO 2 -Emission im Vibrationsband zwischen<br />
600 und 700 cm cm − 1 , und von Ozon bei ∼ 1100 cm − 1 blockiert wird. Die<br />
scharfen Dips auf <strong>de</strong>r linken Seite stammen vom Wasserdampf<br />
Wenn mehr Treibhausgase in die Atmosphäre sind, kann Energie nur aus Lagen strahlen,<br />
die höher sind als vorher, <strong>de</strong>r Zufluss von Energie auf die Oberfläche wird dann größer als<br />
<strong>de</strong>r ausgehen<strong>de</strong> langwellige Strahlungsfluss an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Atmosphäre. Die Erwärmung<br />
durch <strong>de</strong>n <strong>Treibhauseffekt</strong> <strong>ist</strong> somit (Hansen et al. 1981),<br />
T Bo<strong>de</strong>n = T eff + Γ · H (3.10)<br />
wobei Gamma (Γ) <strong>de</strong>r Temperaturgradient und H die Höhe über <strong>de</strong>r Oberfläche <strong>ist</strong> 4) . Auf<br />
4) <strong>Der</strong> Temperaturgradient Γ wird nicht durch die Strahlungseigenschaften <strong>de</strong>r Gase bestimmt, son<strong>de</strong>rn durch<br />
an<strong>de</strong>re Gaseigenschaften (Adiabatik, Kon<strong>de</strong>nsation usw.). Die Höhe H <strong>ist</strong> etwa die Tropopausenhöhe, die<br />
in <strong>de</strong>n letzten Jahrzehnten meßbar gestiegen <strong>ist</strong>.<br />
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