Der atmosphärische Treibhauseffekt ist Realität - Ing-buero-ebel.de
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3 Rabett<br />
Tscheuschner freuen sich möglicherweise, da sie wissen, dass die Winkelabhängigkeit <strong>de</strong>r<br />
Wärmeflüsse in <strong>de</strong>r Strahlungsübertragung und in <strong>de</strong>n globalen Zirkulationsmo<strong>de</strong>llen benutzt<br />
wird. Bild 3.1 auf <strong>de</strong>r vorherigen Seite <strong>ist</strong> keine Darstellung eines GCM, son<strong>de</strong>rn eine<br />
Illustration <strong>de</strong>s vertikalen Flusses <strong>de</strong>r thermischen Energie von <strong>de</strong>r Sonne, von <strong>de</strong>r Oberfläche<br />
und in die Atmosphäre. Wichtig <strong>ist</strong>: je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Energieflüsse <strong>ist</strong> mit <strong>de</strong>n experimentell<br />
gemessenen globalen Durchschnitten angegeben.<br />
(3) und (4) sind einfach lächerlich. Hinsichtlich (3), warum sollten Repräsentationen <strong>de</strong>s<br />
gesamten Flusses thermischer Energie ein Feynman-Diagramm sein? Schlimmer noch, wie<br />
sollte ein solches Feynman-Diagramm konstruiert wer<strong>de</strong>n? (4) entspricht technischer Darstellung.<br />
Außer<strong>de</strong>m verwen<strong>de</strong>n die Autoren in ihren Standard-Darstellungen von Wärmekraftmaschinen<br />
(Abb. 31 und 32 in GT09 und Bild 3.3 auf Seite 28) die gleiche Art von<br />
Pfeilen.<br />
Danken wir doch <strong>de</strong>n Autoren <strong>de</strong>n Vorteil <strong>de</strong>s Zweifels, bieten sie doch ein äußerst witziges<br />
anschauliches Beispiel für falsch angewandte Physik. Sie diskutieren über Experimente, wie<br />
sie von einer von Physik besessen Hausfrau auch durchgeführt wer<strong>de</strong>n könnten [6, Abschnitt<br />
3.8.3]:<br />
In Sec. 3.3.5 wur<strong>de</strong> gezeigt, wie einfach es <strong>ist</strong>, die Hypothesen <strong>de</strong>s atmosphärischen<br />
<strong>Treibhauseffekt</strong> zu wi<strong>de</strong>rlegen, nämlich durch die Beobachtung eines<br />
Wasser-Topfes auf <strong>de</strong>m Herd: Wenn kein Wasser eingefüllt <strong>ist</strong> wird <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
Topfes bald rot. Mit Wasser gefüllt <strong>ist</strong> allerdings <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Topfes <strong>de</strong>utlich<br />
kälter.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re kann dieses Experiment auf ein Glas-Keramik-Herd durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n. Die Rolle <strong>de</strong>r Sonne als Heizelement wird von <strong>de</strong>n elektrischen Heizdrähten<br />
o<strong>de</strong>r durch Infrarot-Halogen-Lampen übernommen. Glas-Keramik hat<br />
einen sehr geringen Wärmeleitungskoeffizienten, lässt aber sehr gut Infrarot-<br />
Strahlung passieren. Das DiWasserstoff monoxid [= Wasser] in <strong>de</strong>n Topf, spielt<br />
nicht nur die Rolle <strong>de</strong>s “Treibhausgases“ gut, son<strong>de</strong>rn realisiert auch eine sehr<br />
dichte Phase eines solchen magischen Stoffes, <strong>de</strong>r Infrarot sehr gut absorbiert.<br />
Dennoch gibt es keine zusätzlichen “Rückerwärmungs“-Effekt <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Topfes.<br />
Im Gegenteil, <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n wird kälter.<br />
Dieses <strong>ist</strong> wie<strong>de</strong>r ein Beispiel wie in GT09 Teilprozesse ingnoriert wer<strong>de</strong>n, ein Vorgehen, das<br />
schon oben angesprochen wur<strong>de</strong>. Hier wird die strahlungslose Energie-Übertragung ignoriert,<br />
in diesem Fall in erster Linie <strong>de</strong>r sehr große latente Wärmestrom durch Verdunstung <strong>de</strong>s<br />
Wassers im Topf. Nach genau <strong>de</strong>m gleichen Prinzip wird sowohl im Glas-Gewächshaus als<br />
auch beim <strong>Treibhauseffekt</strong> selbst, ein großer Wärmestrom entnommen, zum Beispiel, in<strong>de</strong>m<br />
das Wasser kocht, wird die Oberfläche erwärmt.<br />
Weniger amüsant sind dagegen die beleidigend Angriffe von Gerlich und Tscheuschner auf<br />
an<strong>de</strong>re. <strong>Der</strong> vielleicht Wichtigste davon <strong>ist</strong> <strong>de</strong>r auf Stephan Bakan und Ehrhard Raschke für<br />
die Verwendung von Bild 3.2 auf <strong>de</strong>r nächsten Seite (Abb. 13 in GT09)<br />
Laut Gerlich und Tscheuschner <strong>ist</strong> das wissenschaftliche Fehlverhalten von Bakan und<br />
Raschke, daß sie die Größen so skalierten, daß die ankommen<strong>de</strong> Solarstrahlung und die<br />
abgehen<strong>de</strong>n terrestrischen Strahlung mit gleichgroße Flächen dargestellt wer<strong>de</strong>n. Unter Bezugnahme<br />
auf Bild 3.1 auf <strong>de</strong>r vorherigen Seite, <strong>ist</strong> die abgehen<strong>de</strong> terrestrische Strahlung am<br />
oberen Rand <strong>de</strong>r Atmosphäre im Durchschnitt 239 W/m 2 , welcher bilanziert mit <strong>de</strong>m Wert<br />
<strong>de</strong>r solaren Energie, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Atmosphäre und an <strong>de</strong>r Oberfläche absorbiert wird. GT09<br />
kommt in etwa auf <strong>de</strong>n gleichen Wert. Mit an<strong>de</strong>ren Worten, Bakan und Raschke nahmen<br />
die beobachteten Energiebilanz für die Konstruktion ihrer Abbildung zur Kenntnis. Gerlich<br />
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