Der atmosphärische Treibhauseffekt ist Realität - Ing-buero-ebel.de
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3 Rabett<br />
Abbildung 3.6: Ein einfaches zwe<strong>ist</strong>ufiges Mo<strong>de</strong>ll für die Atmosphäre mit Treibhausgasen.<br />
Die effektive Temperatur am oberen Rand <strong>de</strong>r Atmosphäre wird durch die<br />
Notwendigkeit <strong>de</strong>r Abwägung <strong>de</strong>r dabei die Sonnenstrahlung mit <strong>de</strong>n ausgehen<strong>de</strong>n<br />
IR-Strahlung. Damit stellt sich die Temperatur <strong>de</strong>r Oberfläche, wie<br />
unten<br />
auch vollständig transparent für ankommen<strong>de</strong> Sonnenstrahlung. Eine Atmosphäre mit einer<br />
großen Infrarot-optische Tiefe kann mit zwei Schichten approximiert wer<strong>de</strong>n, die in 0,5 und 2<br />
km Höhe zentriert sind (Goody und Walker 1972). <strong>Der</strong> Rechnungsgang <strong>ist</strong> ähnlich wie oben,<br />
mit <strong>de</strong>m Unterschied, dass die “Oberfläche“ nun strahlungsmäßig von <strong>de</strong>r Sonne erhitzt wird.<br />
In diesem Mo<strong>de</strong>ll entspricht <strong>de</strong>r Wert <strong>de</strong>r Strahlung, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Oberfläche absorbiert<br />
wird, <strong>de</strong>m Solar-Fluss in W/m 2 an <strong>de</strong>r Oberseite <strong>de</strong>r Atmosphäre, S, weniger <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>n<br />
Weltraum reflektierten Anteil, das Albedo a, geteilt durch 4, wegen <strong>de</strong>r Tatsache, dass die<br />
Er<strong>de</strong> kugelförmig <strong>ist</strong> (für Details siehe zum Beispiel, beifügte Referenzen). Unter <strong>de</strong>r Annahme,<br />
dass das System in Strahlungs-Gleichgewicht <strong>ist</strong>, emittiert die oberste Schicht (Layer 2)<br />
IR-Strahlung, die <strong>de</strong>r Sonneneinstrahlung an <strong>de</strong>r Oberfläche entspricht. In diesem vereinfachten<br />
Mo<strong>de</strong>ll, <strong>ist</strong> die Temperatur <strong>de</strong>r zweiten Schicht die effektive Temperatur <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> vom<br />
Weltraum aus beobachtet. Im Folgen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n wir prüfen, was passiert, bei einem noch<br />
komplizierteren Mo<strong>de</strong>ll für eine sich drehen<strong>de</strong> Er<strong>de</strong>, wie<strong>de</strong>r kommen wir zu unterschiedlichen<br />
Schlussfolgerungen als Gerlich und Tscheuschner und wie<strong>de</strong>r <strong>ist</strong> darauf hinzuweisen, warum<br />
ihre Schlussfolgerungen ein Irrtum sind. Im Gleichgewicht muss je<strong>de</strong> Ebene die gleiche Menge<br />
an Strahlung absorbieren und emittieren. Dies führt zu drei einfachen Gleichungen<br />
An <strong>de</strong>r Oberfläche: S(1 − α)/4 + σT 4 1 = σT 4 Bo<strong>de</strong>n (3.6)<br />
Bei Schicht 1: σT 4 2 + σT 4 Bo<strong>de</strong>n = 2σT 4 1 (3.7)<br />
Bei Schicht 2: σT 4 1 = 2σT 4 2 (3.8)<br />
Beginnend mit <strong>de</strong>n beobachteten Solar-Fluss an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Atmosphäre, 1364 W/m 2 ,<br />
können wir das lösen mit<br />
T 2 = 255 K<br />
T 1 = 303 K<br />
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