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Der atmosphärische Treibhauseffekt ist Realität - Ing-buero-ebel.de

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4 Kramm<br />

Hier <strong>ist</strong> Ψ eine beliebige Variable, Ω <strong>ist</strong> <strong>de</strong>r Raumwinkel (für eine Kugel Ω = 4 π) und<br />

dΩ <strong>ist</strong> das Raumwinkeldifferential. Anzumerken <strong>ist</strong>, daß <strong>de</strong>r Radius <strong>de</strong>r Kugel keine Rolle<br />

spielt. Für Ψ = T 4 erhalten wir sofort<br />

〈T 4 〉 = 1<br />

4 π<br />

∫<br />

Ω<br />

T 4 dΩ (4.2)<br />

Diese Gleichung <strong>ist</strong> i<strong>de</strong>ntisch mit Gleichung (1.7 auf Seite 7) von Smith (2008). Für die<br />

Strahlungsemission von Energie können wir schreiben<br />

σ〈εT 4 〉 = σ ∫<br />

εT 4 dΩ (4.3)<br />

4 π<br />

o<strong>de</strong>r<br />

Ω<br />

〈εT 4 〉 = 1 ∫<br />

4 π<br />

Ω<br />

εT 4 dΩ (4.4)<br />

Nach Smith (2008, Gleichung (1.8 auf Seite 7)) kann dieser Ausdruck umformuliert wer<strong>de</strong>n<br />

als<br />

∫<br />

1<br />

〈ε〉 =<br />

εT 4 dΩ<br />

4 π 〈T 4 〉<br />

Ω<br />

Diese Formel <strong>ist</strong> richtig als Definition von 〈ε〉 als gewichteter Mittelwert von ε. Im Weiteren<br />

setzt Kramm einen ungewichteten Mittelwert von ε voraus:<br />

〈ε〉 ungewichtet = 1 ∫<br />

ε dΩ<br />

4 π<br />

Natürlich sind die Mittelwerte ungleich.<br />

Ω<br />

〈ε〉 ungewichtet ≠ 〈ε〉 gewichtet<br />

Wenn also im Folgen<strong>de</strong>n Kramm bei<strong>de</strong> Definitionen gleichsetzt, so begeht er und nicht<br />

Smith einen Fehler. Damit sind die folgen<strong>de</strong>n Ausführungen Kramms ohne Be<strong>de</strong>utung - da<br />

sie unzutreffend sind.<br />

Das <strong>ist</strong> natürlich falsch, weil es be<strong>de</strong>uten wür<strong>de</strong>, dass 〈εT 4 〉 = 〈ε〉 〈T 4 〉 <strong>ist</strong>. Das richtige<br />

Ergebnis <strong>ist</strong><br />

〈εT 4 〉 = 1 ∫<br />

4 π<br />

Ω<br />

εT 4 dΩ ≠ 〈ε〉 〈T 4 〉 = 1 ∫<br />

4 π<br />

Ω<br />

4.2 Mittelung in Turbulenzen<br />

ε dΩ 1 ∫<br />

4 π<br />

Ω<br />

T 4 dΩ (4.5)<br />

Hier <strong>ist</strong> ein weiteres Beispiel, das die Absurdität von Smith (2008) Vorschlag unterstreicht.<br />

<strong>Der</strong> Zeitmittelwert einer beliebigen Zeit-abhängigen Größe f(t) wird <strong>de</strong>finiert durch<br />

50<br />

1<br />

f = lim<br />

T →∞ T<br />

t∫<br />

0 +T<br />

t 0<br />

f(t) dt (4.6)

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