Masterthesis Maurek - e-LISA academy

2 Hintergrund und Problemstellung 32
Ausbildungssituation an den bundesweiten und nunmehr auslaufenden Pägagogischen
Akademien erleben durften.
2.4 Methodik
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in einen deskriptiv, hermeneutischen Teil und einen
empirischen Teil mit quantitativen und qualitativen Elementen. Der deskriptivhermeneutische
Teil, der die Bewerbungsrichtlinien für eine Schulleiterstelle im Bundesland
Salzburg, das Auswahlverfahren, die Bestellung sowie die anschließenden Qualifizierungsmaßnahmen
im Bereich der Schulmanagementausbildung darlegen soll, befasst
sich mit der möglichst umfassenden Darstellung des Werdegangs eines Schulleiters /
einer Schulleiterin bis hin zur provisorischen Bestellung auf vier Jahre. Schwerpunktmäßig
sollen natürlich jene Punkte im Bewerbungs- und Auswahlverfahren untersucht werden,
die eine Relevanz um Thema dieser Arbeit haben.
Der empirische Teil der Arbeit umfasst einen standardisierten Fragebogen sowie halbstandardisierte
Experteninterviews. Der Fragebogen richtete sich an eine klar umrissene
Zielgruppe, nämlich die Absolventen/innen des Eingangs beschriebenen bm:bwk Projektes
Schulleiter².
In der Methodik musste das ursprünglich geplante Prozedere im Laufe der Realisierungsphase
dieser Arbeit nochmals adaptiert werden, was sich auch auf die Themenstellung
stärker fokusierend auswirkte. Ursprünglich war eine österreichweite Befragung
der Schulleiter²-Teilnehmer/innen geplant, was aus einem Konglomerat aus technischpersonalen
Gründen letztlich leider keine Chance auf Realisierung hatte. So war eine
Beschränkung auf die Situation im Bundesland Salzburg und Tirol geboten.
Der Fragebogen wird in der vorliegenden Arbeit sowohl deskriptiv, als auch mit interferenzstatistischen
Methoden ausgewertet.
Aufgrund der o. a. Modifizierung der Untersuchungsmethodik und der Rahmenbedingungen
für diese Untersuchung wurde der Fragebogen noch mit qualitativen Untersuchungsmethoden
ergänzt. Es handelt sich dabei um 5 Experteninterviews, deren Teilnehmer/innen
entlang eines Längsschnittes durch die Salzburger Bildungshirarchie ausgewählt
wurden. Voraussetzung war, dass die Interviewten einen professionellen Bezug
zur Thematik dieser Arbeit haben mussten. Es kamen daher sowohl unmittelbar Betroffene
(Schulleiterin), als auch Entscheidungsträger im Aus- und Fortbildungsbereich für
Schulleiter/innen als Kandidaten/innen für das Interview in Frage. Die Interviews selbst
fanden durchwegs in den Arbeitsräumlichkeiten der Befragten statt, waren halbstandardisiert
und wurden anhand eines Leitfadens geführt. Die Interviews wurden vom Verfasser
auf Video mitgeschnitten und anschließend transskribiert. Die Transskription erfolgte