JAHRESBERICHT 2011 - OUTLAW gGmbH

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OUTLAW STARTET STANDPUNKTE-KAMPAGNE OUTLAW vertritt klare Positionen auf Dieses Selbstverständnis ist zugleich der Basis von Grundprinzipien und Hintergrund und Botschaft der STAND- Werten, die sich in der Arbeit widerspiegeln. OUTLAW mischt sich ein ins Leben gerufen wurde. „Es geht und sieht sich als verantwortungsvol- um die Diskussion und Erörterung der ler Partner im Gestaltungsprozess ge- Standortbestimmung der OUTLAW sellschaftlichen Miteinanders. gGmbH, also um eine öffentliche Auseinandersetzung mit den von PUNKTE-Kampagne, die im Jahr 2011 uns SOLIDARITÄT MACHT STARK! Stolz präsentieren einige Kinder aus der Kita Sprakel die 1,40 m lange und über vier Kilo schwere rote Rübe, die sie gemeinschaftlich aus dem Boden gezogen haben. Dies taten sie nicht, weil die in Sprakel gewachsenen Mohrrüben so viel größer sind als anderswo, sondern um auf eindrückliche Art und Weise zu demonstrieren, dass sich Solidarität und Zusammenhalt lohnen – denn alleine wäre diese Aufgabe nicht zu meistern gewesen. Dieses aktive Engagement der Kinder war eine wichtige Voraussetzung, damit das Plakatmotiv „Solidarität macht stark!“ zur STANDPUNKTE-Kampagne so gut gelingen konnte. vorgegebenen Standpunkten und Haltungen“, erklärt Geschäftsführer Theo Boomgaarden. Dies ist nötig, da in der Fachöffentlichkeit keine ein- deutigen Begriffe im Sinne einer breit akzeptierten Fachsprache existieren und es der Profession der Sozialen Arbeit bis heute nicht gelungen ist, einen umfassenden Überblick über die ihr zu Grunde liegende Theorie zu verschaffen. Die Offenheit und Flexibilität der Sozialen Arbeit birgt die Gefahr, dass die Fachkräfte sie als Freibrief im Sinne von alles ist möglich missverstehen. Deshalb ist es nötig, zentrale Haltungen und Werte im Sinne universeller ethischer Mindeststandards, die aus sich selbst heraus einen kategorischen Imperativ entsprechen, zu berücksichtigen. „Eine so ausgestaltete Pädagogik kann keine disziplinierende Pädagogik der geschlossenen Unterbringung oder der Unterdrückung von Unterprivilegierten sein. Sie muss eine Pädagogik der Aufklärung sein, die die anstehenden Fragen der Kinder- und Jugendhilfe sowohl theoretisch als auch praktisch lösen kann, ohne das zu Grunde liegende Menschenbild zu übergehen“, ergänzt Marco Matthes, OUTLAW-Referent für Grundsatzfragen. 10
Die zwölf Themen der STANDPUNKTE- Kampagne wurden in Form einer Plakatserie veröffentlicht und lauten: Gegen geschlossene Unterbringung! Geschlechtergerechtigkeit! Spielend lernen! Bildung braucht Erfahrung! Sport schafft Begegnung! Förderung von Sport & Kultur für alle! Integration von Anfang an! Qualität: Planung, Sicherheit, Perspektive Mehr Flexibilität in der Jugendhilfe! Flexible Erzieherische Hilfen statt Versäulung Toleranz muss nicht gefallen! Gemeinsam Sozialraum gestalten! Teilhabe macht selbstbewusst! Solidarität macht stark! OUTLAW bezieht damit deutlich Stellung zu grundlegenden Themen der Kinder- und Jugendhilfe und lädt ein zum Diskurs. In Form von öffentlichen Veranstaltungen wird OUTLAW ab dem Sommer 2012 Standpunkte-Abende organisieren. Ein ansprechender Mix aus Information und lebendigen Eventelementen bietet dabei Anreiz zu Diskussion und Austausch. Darüber hinaus wird in 2012 ein Buch erscheinen, in dem sowohl MitarbeiterInnen der OUTLAW gGmBH als auch WissenschaftlerInnen zu den OUTLAW-Standpunkten Stellung beziehen und ihre Sichtweise auf die Themen in unterschiedlicher Form deutlich machen. 11
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Seite 41 und 42: In den Erziehungsstellen und Standp
Seite 43 und 44: durch den Lebensgefährten der Mutt
Seite 45 und 46: SOMMERFEST YOUNGSIDE ® Etwa 40 Kin
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Seite 49 und 50: MÜNSTER gewalttätige und rechte F
Seite 51 und 52: HYPOVEREINSBANK UNTERSTÜTZT TEAM I

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