JAHRESBERICHT 2011 - OUTLAW gGmbH

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FLEXIBLE ERZIEHERISCHE HILFEN Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden in ihrer Entwicklung zu selbstständigen, verantwortungsbewussten und entscheidungsfreudigen Persönlichkeiten unterstützt. Dabei spielt die sozialräumliche Orientierung und die Einbeziehung der Familie eine zentrale Rolle. Bestehende Beziehungen und das gewohnte Umfeld werden möglichst erhalten und gestärkt. Zentrales Element Flexibler Erzieherischer Hilfen ist die Entwicklung von Hilfeangeboten, die maßgerecht zugeschnitten sind.
BRÜCKE ZWISCHEN WISSENSCHAFT UND PRAXIS Bereits seit einigen Jahren besteht eine enge Kooperation zwischen der Fachhochschule Münster und der OUTLAW gGmbH. Mit dem Projekt „Systemische Beratungsambulanz“ wird diese Zusammenarbeit, an der auch die Malteser aus Hamm beteiligt sind, seit dem Wintersemester 2010/2011 weiter intensiviert. Dabei fi nden ambulante Beratungen für interessierte OUTLAW- und Malteser-Kli- enten (z. B. Jugendliche oder Eltern) unter Beteiligung von Studierenden statt. Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit, an der auch fallverantwortli- che MitarbeiterInnen teilnehmen, ist die systemische Biografi earbeit (z. B. Genogrammgespräche, Familienrekonstruktion). „Die Studierenden haben so die Möglichkeit die Beratung von Klienten praxisnah einzuüben“, erklärt Prof. Dr. Horst Blatt, der das Projekt an der FH Münster leitet. Diese Praxisnähe wissen auch die StudentInnen zu schätzen. „Wir bekommen einen anderen Blickwinkel auf die Themen, die wir zunächst in der Theorie lernen“, meint die Studentin Jaqueline Sroka. Und auch OUTLAW profitiert von dieser Zusammenarbeit: „Die Beratungstermine sind für unsere Arbeit sehr bereichernd. Die BetreuerInnen bekommen neue Anregungen für ihre Arbeit und die Jugendlichen genießen es, für einige Stunden im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen“, so OUTLAW-Bereichsleiterin Claudia Jäger-Binkhoff. Im Jahr 2011 wurden an sieben Terminen 14 KlientInnen aus dem Mäd- chenhaus mia, der Flexi-WG ® Warendorf und der City-WG Hamm beraten. Auch in 2012 soll das Projekt fortgeführt werden. 13
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