Entwicklungen nach Fukushima - ESB-Radler

Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
vor einem knappen Jahr wurde in
Deutschland das Ende des Kernkraftzeitalters
eingeläutet – der
Auslöser war die Katastrophe in der
japanischen Atomanlage Fukushima
Daiichi. Dieses zweifelsohne schicksalhafte
Ereignis und die daraufhin
von der Bundesregierung beschlossene
Energiewende haben wir zum
Thema dieser Ausgabe gewählt.
Die Gestaltung des Schwerpunktthemas
ist oft ein schwieriges Unterfangen
– man möchte ein möglichst
breites Spektrum von relevanten
Inhalten abdecken und begibt sich
auf die Suche nach Euch, unseren
potenziellen Autoren, die bereit sind,
ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit
den anderen zu teilen. Am Anfang
weiß man nie, worauf man stoßen
wird, welchen Menschen man während
der Suche begegnet, und auch
dieses Mal war ich wieder von der
Vielfalt Eurer Erlebnisse, Euren
Arbeits- und Interessenbereichen
sowie Eurer Bereitschaft mitzumachen
überwältigt... Ich möchte allen
Autoren der vorliegenden Ausgabe
von Herzen danken!
Wir stellen heute unterschiedliche
Blickwinkel unserer Alumni zum
Thema „Erneuerbare Energien“ vor
und hoffen, dass uns wieder eine
spannende Mischung geglückt ist:
Ihr findet hier neben Jochem Kühnles
Augenzeugenbericht der Märztage
2011 in Japan (S. 04) auch die
Überlegungen von Thorsten Nickola
zum Atomausstieg und den damit
verbundenen Herausforderungen für
die Energiewirtschaft (S. 12) sowie
einen Artikel von Katja Mayer über
die Integration von Erneuerbaren
Energien (EE) in die Stromversorgung
und -vermarktung (S. 09). Carlos
Rivera und Michael Heck gehen in
ihren Beiträgen auf die Gewinnung
von Solarstrom (S. 14 und 16) ein,
Daniel Bussin berichtet über attraktive
Investitionsmöglichkeiten im Bereich
der EE am Beispiel Windenergie (S. 18)
und von Matthias Jung erfahren wir
mehr über die geothermische Energiegewinnung
in Indonesien (S. 22). Auf
Euch warten noch weitere interessante
Artikel zum Thema – seid gespannt!
Im zweiten Teil des Magazins informieren
wir nicht nur über Veranstaltungen
aus dem Verein, sondern veröffentlichen
auch Erfahrungsberichte.
So erzählt Ramona Roos auf S. 34
vom Treffen des Stammtischs London,
der sich zu einer Führung auf den
Spuren der römischen Siedlung Londinium
zusammenfand. Von Dominik
Dresel erfahrt Ihr, was Teach First
Deutschland ist und warum er sich
als ESB-Absolvent den Herausforderungen
des Lehrerberufs an einer
Hauptschule gestellt hat (S. 41). Begeisterte
Radfahrer kommen in den
Genuss einer spannenden Reportage
von Alexander Fiess: Er absolvierte
zusammen mit Christian Heger das
Radrennen „Craft Bike Transalp“ (S. 43)
und vielleicht lässt sich der eine oder
die andere von Euch von der Idee
anstecken und gibt uns die Möglichkeit,
demnächst von einer eigenen
ESB-Radlergruppe zu berichten.
Eine Premiere ist die Rubrik „ESB-
Familiengeschichten“ (S. 46): Es gibt
immer mehr ESB-Ehen und auch Kinder,
die in die Fußstapfen ihrer Eltern
treten und zum Studium nach Reutlingen
kommen. Im ersten Interview
sprachen wir mit Oliver und Felix
Fritsch (IPBS 1989 und 2014), und wir
suchen nach weiteren spannenden
Lebenserfahrungen von ESB-Familien!
Last but not least – das Magazin
erscheint dieses Mal in einem neuen
Layout. Meine Redaktionsteam-
Kolleginnen Katja Breitinger (MBA
2005) und Miriam Müller (IPBS
2013), die mich seit Ende 2011 aus
Shanghai und Puebla mit unermüdlichem
Engagement unterstützen,
und natürlich auch ich sind
auf Euer Feedback gespannt!
Das Schwerpunktthema der Juni-
Ausgabe widmet sich Mittelamerika.
Falls Ihr Spannendes zu berichten
wisst, freuen wir uns über E-Mails
an europolitan@esb-alumni.net.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim
Lesen!
Eure Natalia
Kurz nach Redaktionsschluss
erreichte uns die Nachricht, dass
Prof. Dr. Schneck am 7. März als
Dekan der ESB Business School
wiedergewählt wurde.
Herzlichen Glückwunsch!
Natalia Sevastianova
(ESB Business School)
Europolitan Editorial 03