LOS Doku 2. Förderperiode - LOS FREDENBERG

Empfehlungen

Info

Die LOS - Projekte in der 2. Förderperiode 1. Medienorientierung Stadtbüro Fredenberg Seite 1 - 9 2. Jugendtreff im Eisenbahnwaggon Berufsbildende Schulen Fredenberg Seite 10 - 14 3. Außengestaltung Jugendtreff Diakonie gGmbH Seite 15- 18 4. Ausbildung von Seilgarten-Trainern Schulverein der Berufsbildende Schulen Seite 19 - 25 5. Job-Info Berufsfortbildungswerk Seite 26 - 29 6. Qualifi zierung zur Kochhilfe/ Mittagstisch Diakonie, Kreisstelle Salzgitter Seite 30 - 33 7. Qualifi zierung zur Hilfsnäherin Diakonie, Kreisstelle Salzgitter Seite 34 - 39 8. Assessorenausbildung Pro ASS GmbH Seite 40 - 44 9. Frauenkompetenzzentrum AWO-Kreisverband Salzgitter e.V. Seite 45 - 49 10. Kompetenzservice AWO-Kreisverband Salzgitter e.V. Seite 50 - 52 11. Nachbarschaftsladen AWO-Kreisverband Salzgitter e.V. Seite 53 -56 Impressum: Texte , Fotoauswahl und Gestatung: Teilnehmer des Projektes „ Medienorientierung“ im Stadtbüro Fredenberg unter der Leitung von Sylvia Fiedler Druck: Druck-Allee Rotationsdruck GmbH Gutenbergweg 1 38312 Ohrum www.druck-allee.de
Medienorientierung Im Informationszeitalter ist es von entscheidender Bedeutung, inwieweit Menschen die Möglichkeit vorfi nden, mit Medien zu arbeiten und über den Zugang zu Medien aktiv an sozialen und kulturellen Prozessen teilnehmen zu können. Das eröffnet den Menschen die Möglichkeit, sich mit ihren Ansichten und Einstellungen zum gesellschaftlichen Leben zu artikulieren und ihre Standpunkte öffentlich zu vertreten. Mit der Frage nach dem Zugang zu Medien entscheidet sich auch die Frage nach Teilnahme an demokratischen Prozessen. In der Vermittlung von Politik und politischen Inhalten gewinnen Medien eine immer größere Bedeutung. Einerseits liefern Medien eine enorme Fülle an Informationen, andererseits steht die Frage, wie man Menschen den öffentlichen Zugang zu einer Reihe von Kommunikationswerkzeugen ermöglichen kann. Medien sind aus der Sozialisation von Angehörigen aller Altersgruppen nicht wegzudenken. Insbesondere die neuen Medien, Computer und Internet, haben für das Lernen, das zukünftige Berufsleben und auch für die Freizeit eine große Bedeutung. Jugendliche nutzen häufi g neue Medien und besitzen die technischen Fähigkeiten sie zu bedienen. Bei Jugendlichen stellt sich die Aufgabe, ihnen ein vielfältiges, zielgerichtetes und kreatives Handeln in der Medienwelt zu ermöglichen. Nicht außer Acht gelassen werden sollten dabei die so genannten „alten Medien“ wie beispielsweise Literatur und Printmedien. Aus all diesen Vorüberlegungen entstand das Projekt Medienorientierung. Es macht sich in erster Linie einen sachlich-kritischen Umgang mit Printmedien mit besonderem Blick auf spezielle Zielgruppen zur Aufgabe. In den letzten Jahren sind Zweifel an der Lese- und Schreibkompetenz vieler Jugendlicher aufgekommen. Manche verlassen die Schule sogar nur mit rudimentären Lesekenntnissen. Die Lesekompetenz gehört neben der Schreibkompetenz und dem Rechnen zu Grundfertigkeiten. Die Lese- und Schreibkompetenz ist nicht zuletzt die Basis für den Erwerb zusätzlicher weiterer Kompetenzen, denn in vielen Fachbereichen müssen Kenntnisse z. B. in Fachbüchern wie auch dem Internet „erlesen“ werden. Die Fähigkeiten bei benachteiligten Menschen weiterzuentwickeln und zu fördern sollte ein Ziel des LOS-Projektes Medienorientierung sein. Migranten, insbesondere jugendliche Migranten und Migrantinnen, haben wenig Zugang zu den wichtigen Stadtteilmedien. Zum einen verhindern Sprachschwierigkeiten das eingehende Interesse an Printmedien, zum anderen sind ältere Migranten und Migrantinnen mit modernen Technologien nicht vertraut. Dadurch nehmen diese Gruppen zu wenig selbst am Diskussionsprozess in der „Sozialen Stadt“ teil. Migranten und Jugendliche nehmen kaum am Stadtteilprozess teil und haben Schwierigkeiten, sich im sozialen wie im Arbeitsleben zu integrieren. Sicherheit geben im Umgang mit Medien, gekoppelt an Stadtteilarbeit und Wiedereingliederungsmaßna hmen, kann diese Menschen in die Lage versetzen, ihre Fähigkeiten auszuloten, zu festigen und neue Kenntnisse zu erwerben. Das kann ihnen helfen, besser und intensiver an sozialen Prozessen und am Arbeitsleben teilzunehmen. Diese Menschen benötigen Theorie und praktische Übungen zum Thema Medien und der LOS-Dokumentation gehörten zu den Inhalten im Projekt Medienorientierung. Im Stadtbüro wurden außerdem die LOS-Projekte besprochen und Fragen für die Interviews vorbereitet. Hilfestellung, um Wege und Möglichkeiten kennen zu lernen, ihr Sprach- und Ausdrucksvermögen zu verbessern. Das macht selbstbewusster und unterstützt sie bei der Suche nach einer Arbeit und der Bewerbung auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Eine konkrete Aufgabe mit einem greifbaren Ergebnis, der Präsentation einer Zeitung, motiviert möglicherweise eher zur Teilnahme an einem Projekt als nur theoretischer Unterricht. Fähigkeiten und Gelerntes können so nachhaltig anschaulich gemacht werden. Soziale Integration und Teilnahme an LOS-Projekten setzt bei den Zielgruppen voraus, einen leichten Zugang zu Einrichtungen und Projekten zu haben. Solange Zielgruppen in einer eher passiven Haltung bleiben, weil sie Scheu haben sich zu äußern, wird es schwierig bleiben, sie für offene Projekte und die Mitarbeit im LOS-Begleitausschuss zu gewinnen. Zielgruppen in ein eigenständiges Projekt einzubeziehen wäre eine Möglichkeit, Menschen im Sinne von LOS zu aktivieren und gleichzeitig LOS-Projekte aus Sicht der Zielgruppen in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. 1
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Seite 7 und 8: Medienorientierung Inhalt: Angehör
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Seite 11 und 12: Medienorientierung geweckt. Baulich
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Seite 15 und 16: Jugendtreff im Eisenbahnwaggon Ausw
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Seite 19 und 20: Außengestaltung Jugendtreff von de
Seite 21 und 22: Ausbildung von Seilgarten-Trainern
Seite 29 und 30: erg sowie im Internet-Café der BBS
Seite 31 und 32: Das Rechnerprogramm zur Berufsorien
Seite 33 und 34: Qualifi zierung zur Kochhilfe/Mitta
Seite 35 und 36: Qualifi zierung zur Kochhilfe/Mitta
Seite 37 und 38: Qualifi zierung zur Hilfsnäherin N
Seite 39 und 40: Qualifi zierung zur Hilfsnäherin u
Seite 41 und 42: Nähen nach allen Regeln des Handwe
Seite 43 und 44: Assessorenausbildung Ausbildungsabb
Seite 45 und 46: Theorie der Methodik des systematis
Seite 47 und 48: Träger: Arbeiterwohlfahrt Kreisver
Seite 49 und 50: Frauenkompetenzzentrum kulturellen
Seite 51 und 52: Frauenkompetenzzentrum müsste. Dar
Seite 53 und 54:
Kooperationspartner: Stadtbüro Fre
Seite 55 und 56:
Träger: Arbeiterwohlfahrt Kreisver
Seite 57 und 58:
Ziel des Workshop: Wie bringen sich
Seite 59 und 60:
LOS - Lokales Kapital für soziale
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