LOS Doku 2. Förderperiode - LOS FREDENBERG

Medienorientierung
Inhalt:
Angehörige von LOS-Zielgruppen
-informieren sich über LOS-Projekte am Fredenberg,
-beschäftigen sich mit Inhalten und Zielen des Programms LOS allgemein,
-lernen so Möglichkeiten der Beschäftigungsfi ndung am Arbeitsmarkt und soziale
Integrationsprojekte kennen,
-tragen diese Informationen in Zielgruppen und fungieren damit als Multiplikatoren im
Gesamtprogramm
Männer wie Frauen, männliche wie weibliche Jugendliche nehmen gleichberechtigt am Projekt
teil. Der Umgang mit Printmedien ist nicht geschlechtsspezifi sch. Es wird aber verstärkt darauf
hingewirkt, dass sich auch männliche Jugendliche und Männer beteiligen, die Probleme mit dem
Sprachausdruck haben. Auch Migranten und Aussiedler sollen verstärkt motiviert werden. Die
Teilnehmer am Projekt sollen in Sprach- und Bildgestaltung sensibilisiert werden.
Kursgestaltung:
Die Treffen in der Gruppe sollen an zwei Tagen in der Woche für zwei Stunden stattfi nden.
Phase 1: Die Treffen haben theoretischen Inhalt: Kennen lernen der Personen, Analysen,
Übungen
Phase 2: Kontaktaufnahme zu den Trägern anderer LOS-Projekte – schriftlich, telefonisch,
persönlich
Phase 3: konkrete Recherche für die LOS-Beilage
Phase 4: Auswertung des gesammelten Materials und Zusammenstellen der Texte und Bilder zu
einer Zeitung bzw. Dokumentation
Eine im Stadtteil lebende und am Fredenberg bei der Herstellung einer dreimal jährlich
erscheinenden Stadtteilzeitung ehrenamtlich tätige Journalistin weist die Projektteilnehmer in alle
Arbeitsschritte zum Aufbau einer LOS-Zeitung ein. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen
dabei das Handwerkszeug des Journalismus kennen, die Recherche, das qualifi zierte Interview,
die Zusammenstellung von Presseberichten und Ankündigungen. Die Projektteilnehmer erlernen
den Umgang mit modernen Medien zum Aufbau der Beilage. Dazu gehören der Einsatz von
Computerprogrammen, Layout, Satzgestaltung, digitale Fotografi e und Druckvorbereitung. Es ist
geplant, im Rahmen einer Begehung auch Drucktechnik
und Druckverfahren kennen zu lernen.
Die Projektteilnehmer erhalten im Stadtteil Einblicke in alle
LOS-Mikroprojekte und schaffen mit der Erstellung einer
eigenen LOS-Beilage, eine Diskussionsplattform über das
Programm. Darüber hinaus dient diese medial erarbeitete
Beilage als Dokumentation des Programms. Mit diesem
medienorientierten Projekt will das Stadtbüro Fredenberg,
als eingesetztes Stadtteilmanagement „Soziale Stadt“
- Träger ist die Planungsgruppe Stadtbüro Dortmund
Impulse zur konkreten Beteiligung von Zielgruppen
setzen. Durch die mögliche Beteiligung unterschiedlicher
Zielgruppen (Frauen, Migranten, Jugendliche) könnte die
LOS-Zeitung zum eigenen Sprachrohr werden, um auf
die zukünftige Gestaltung des Programms einzuwirken.
Um eine Dokumentation in Form einer Broschüre zu
erarbeiten, werden die Teilnehmer am Projekt eingeführt
in:
-Grundlegende Arbeitsschritte zur Entstehung einer Zeitung von der Idee bis zum fertigen
Druck
-Analyse von Zeitungen und Zeitschriften hinsichtlich Gestaltung, Sprache und Inhalt
-Auseinandersetzung mit Sprache als Mitteilungsmedium, Bestandsaufnahme der Fähigkeiten
und Fertigkeiten der Teilnehmer, Sprech- und Textübungen, um Sprachfertigkeit zu üben und zu
erlernen
-Recherche: Methoden, Übungen in der Gruppe, praktische Anwendung des Geübten am
konkreten Beispiel
-Fragetechniken für Interviews
-Zusammenstellen von Pressemitteilungen über LOS-Projekte
-Einführung in Fotografi e als visuelles Medium
Erste gesprächspartnerin zum Mikroprojekt „Qualifi zierung zur Kochhilfe“
war im Diakonie-Treff deren Leiterin, Sabina Scholz.
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