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LOS Doku 2. Förderperiode - LOS FREDENBERG

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Medienorientierung<br />

2<br />

Die Gruppe stellt sich vor<br />

Rico Beyer<br />

Wie sein Traumberuf heißt, kann Rico nicht sagen. Wie er aussehen müsste, weiß<br />

er jedoch. „Büroarbeit liegt mir garantiert nicht“, sagt der 16-jährige. Irgendwie<br />

bei der Arbeit draußen sein, das kann er sich für seine berufl iche Zukunft gut<br />

vorstellen. Viel reden mag Rico nicht über sich. Fahrrad und Inliner fahren<br />

machen ihm Spaß. Auch am PC sitzt er zu Hause gerne, um Rennen zu fahren<br />

oder Strategie-Spiele zu spielen. Er sei eher ein Einzelkämpfer, schätzt er ein.<br />

„Mein Start in der Schule war nicht besonders gut. Ich habe da schon am Anfang<br />

nicht den richtigen Draht gefunden. Das wurde erst besser ab Klasse sechs. An der<br />

Sonderschule in Salzgitter habe ich dann meinen 10.-Klasse-Abschluss gepackt“,<br />

schaut Rico auf seine Schulzeit zurück. Mathematik und Sport waren die Fächer, die<br />

ihm gefi elen und lagen. Deutsch dagegen nicht unbedingt, gibt er zu. Dennoch habe<br />

er sich entschlossen beim <strong>LOS</strong>-Projekt Medienorientierung mitzumachen. Rico ist<br />

überzeugt, dass es ihm nutzt, Dinge außerhalb der Schule zu lernen. „Bestimmt bringt<br />

es mich ein Stück voran“, sagt er.<br />

Zurzeit absolviert Rico an der BBS Fredenberg sein Berufsvorbereitungsjahr. In<br />

der Fachrichtung Sanitärtechnik möchte er anschließend dort ins Berufsgrundjahr gehen und<br />

möglichst erfolgreich abschließen. Rico ist überzeugt, dass er in dieser Sparte auch seinen<br />

künftigen Beruf fi ndet.<br />

Christian Kloke<br />

„Es imponiert mir, wenn jemand etwas Außergewöhnliches tut“, bekennt Christian. So<br />

kam es, dass er begann Modelleisenbahnen zu sammeln und sich intensiver damit<br />

zu beschäftigen. Groß ist auch sein Interesse für sportliche Autos. Fünf Mappen füllte<br />

er bereits mit Fakten und Daten zu diesem Thema. Christian kann sich gut vorstellen,<br />

auf diesem Gebiet später einmal seinen Beruf zu fi nden. „Kfz-Mechatroniker, das wäre<br />

was. Von dort aus könnte ich dann ins Tuning-Geschäft einsteigen“, umreißt er seine<br />

Zukunftspläne.<br />

Christian weiß, dass er bis dahin noch ein Stück Weg vor sich hat. Jetzt ist er 17<br />

Jahre alt und noch ohne Schulabschluss. „Ich war zu faul. Aber die Faulheit habe<br />

ich jetzt weggeschmissen“, sagt er. Zur Schule sei nicht gern gegangen. Das<br />

Berufsvorbereitungsjahr an der BBS Fredenberg sei seine Chance. Das hat Christian für<br />

sich erkannt und darum bemühe er sich um ordentliche Leistungen, bekennt er.<br />

Freimütig erzählt er über sich: „Wo ich helfen kann, helfe ich. Aber ich gehe nicht zu<br />

jedem und ich lege mich auch gerne einmal an. Allerdings bin ich ein friedlicher Mensch,<br />

treffe mich gerne mit meinen Kumpeln und spiele PC.“ Neugier treibt ihn. So war das auch<br />

mit dem <strong>LOS</strong>-Projekt Medienorientierung. „<strong>LOS</strong> hatte ich vorher noch nie gehört. Das Projekt<br />

hörte sich interessant an und weil ich etwas Neues kennen lernen wollte, habe ich beschlossen<br />

mitzumachen. Was wir hier machen, gefällt mir gut und man erfährt, was hier so alles läuft“,<br />

erklärt er über sein Mitwirken am <strong>LOS</strong>-Projekt Medienorientierung.<br />

Maurice Theek<br />

„Geduld habe ich“, sagt Maurice von sich. Stundenlang am PC basteln, Hard- und<br />

Software installieren ist sein Ding. Kürzlich erst hat er sich zu Hause einen neuen Rechner<br />

zusammengebaut. „Ein paar grundlegende Sachen hat mir mein Schwager beigebracht“,<br />

erklärt Maurice, wie er zu seinen Fähigkeiten kam. Der 18-Jährige weiß, was er möchte:<br />

„Meinen Hauptschulabschluss habe ich an der Sonderschule gemacht. Als nächstes<br />

mache ich meinen Realschulabschluss und dann würde ich gern Einzelhandelskaufmann<br />

oder Kommunikationstechnik lernen. Im Büro arbeiten liegt mir mehr als Metall und<br />

Elektro. Das mache ich jetzt im Berufsvorbereitungsjahr und ich habe erkannt, dass ich<br />

damit nicht so gut hinkomme.“<br />

Eine klare Linie fährt er auch in seiner Freizeit: „Ich stehe auf Heavy Metal. Ich ziehe mich<br />

so an und manchmal singe ich bei Proben in der Band von meinem Freund. Vielleicht<br />

mache ich aus den Texten, die ich selbst schreibe, einmal Songs.“ Sein Faible für Mythologisches<br />

und Phantasie animieren Maurice, sich solche Texte auszudenken und zu verfassen.

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