LOS Doku 2. Förderperiode - LOS FREDENBERG

Nachbarschaftsladen
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Verbindliche Abklärung der organisatorischen Bedingungen:
-Finden von Räumen für die Einrichtung des Ladens
-Gewinnen von vier Ehrenamtlichen zur Gründung und zum Betrieb des Ladens
-Exploration und Defi nition des Qualifi zierungsverfahrens
Kooperationspartner:
Stadtbüro Fredenberg
Fredenberg Forum e. V.
Wohnbau Salzgitter
Verein Frauen in Not
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Salzgitter
Frauenkompetenzzentrum
Kompetenzservice Fredenberg
Hintergrund:
Insbesondere bei Frauen aus dem Wohngebiet soll
das durch lange Familientätigkeit eingeschränkte
Selbstbewußtsein aufgebaut und Wissen und Vertrauen
in die eigenen Fähigkeiten erworben werden. Die in dem
Projekt angesprochenen Frauen kommen in der Regel
aus einkommensarmen Haushalten, häufi g mit einem
anderen kulturellen Hintergrund als dem einheimischen
deutschen. Diesen Frauen fehlt die berufspraktische
Erfahrung. Die Rollenzuschreibung als Hausfrau haben
diese Frauen für sich verinnerlicht. Damit einher gehen
Teilnehmer am Workshop im Gespräch.
Isolation und Mangel an Praxis-Handlungs-Wissen und
an Selbstbewußtsein. Die angesprochenen Männer
sind arbeitslos bzw. im Sozialhilfebezug. Ihr über berufl iche Tätigkeit defi niertes Selbstbild als
„Familienernährer“ ist durch die Beschäftigungslosigkeit angegriffen. Für sie sollen das Spektrum
erweitert und neue Tätigkeitsbereiche und berufl iche Möglichkeiten eröffnet werden.
Auswertung:
Das Protokoll zum
Workshop: Nachbarschaftsladen
Ziel: Einrichten einer Koordinierungsstelle für Träger, die LOS-Projekte zur Förderung der lokalen
Beschäftigungsentwicklung durchgeführt haben
1. Teil
Für die Planung, Organisation und Umsetzung des Mikroprojekts „Nachbarschaftsladen“,
durchgeführt von der Arbeiterwohlfahrt Salzgitter, fand am 10. Mai 2005 um 14 Uhr im Stadtbüro
Fredenberg ein Workshop statt. Hierfür waren ca. 3 Stunden eingeplant.
Am Workshop nahmen die Träger teil, die in Fredenberg LOS-Projekte durchführen oder
deren Projekte schon abgeschlossen sind. Weiterhin wurde auch mit den Trägern Kontakt
aufgenommen, die in Fredenberg angesiedelt sind, die aber keine LOS-Erfahrung haben. Hierzu
gehören die Maximilian M. Kolbe Gemeinde mit der Kleiderkammer und die Friedenskirche mit
„Muttis Markt-Meeting“. Am Workshop nahm Frau Berg von der Maximilian-M.-Kolbe-Gemeinde
teil. Ein Gesprächstermin mit der Friedenskirche konnte aus zeitlichen Gründen erst im Juni
stattfi nden.
Evaluation:
Die von März bis April durchgeführte Evaluierung durch eine Honorarkraft (durchgeführte
Projekte im Jahr 2004) hat ergeben, dass alle Träger die LOS-Projekte durchgeführt haben, mit
den Ergebnissen zufrieden sind. Zum Beispiel arbeitet die LOS-Nähwerkstatt von der Diakonie
selbstständig. Weitere Beispiele sind der Mittagstisch mit der Ausbildung zur Köchin. Ebenso
wurden die Chancen für Frauen, langfristig einen Arbeitsplatz zu bekommen, durch die Aktivitäten
des Frauenkompetenzzentrums verbessert.