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LOS Doku 2. Förderperiode - LOS FREDENBERG

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Das Rechnerprogramm zur Berufsorientierung<br />

Mit JOBLAB Berufe fi nden und erfi nden<br />

JOBLAB ist ein virtuelles geheimes Unterwasserlabor, in dem – fern von der Öffentlichkeit<br />

– mit Berufen experimentiert wird. JOBLAB ermöglicht die Simulation und<br />

Gegenüberstellung unterschiedlicher Berufs- und Lebensentwürfe. Sogar neue<br />

Berufe können kreiert werden. In der Simulation können verschiedene Alternativen<br />

durchgespielt und deren Vor- und Nachteile abgewogen werden. Ein integrierter<br />

Neigungstest hilft dabei, passende Berufe zu entdecken. Das interaktive Labor ermöglicht<br />

den Nutzern und Nutzerinnen, entsprechend ihrer Interessen und Informationsbedürfnisse<br />

fl exibel mit Berufen umzugehen.<br />

JOBLAB unterstützt die eigene berufl iche Orientierung und das Herausfi nden geeigneter<br />

Berufe. Es hilft, in der individuellen Beschäftigung mit eigenen Berufswünschen<br />

Interessen und Fähigkeiten sowie berufl iche Perspektiven aufzuzeigen.<br />

Durch die Entwicklung eigener Berufe wird die Grundlage für die Orientierung innerhalb<br />

der bestehenden Berufe gelegt. In der Simulation können unterschiedliche<br />

Identitäten angenommen und so verschiedene Alternativen ausprobiert werden.<br />

Dadurch entstehen neue Konstellationen und berufl iche Perspektiven. JOBLAB<br />

kann alleine oder gemeinsam mit andern gespielt werden.<br />

Das Programm ist so gegliedert, dass Schülerinnen und Schüler ein Stärken- und Schwächenprofi<br />

l von sich selbst erarbeiten. Das geschieht, indem der Anwender sich selbst beurteilt, beispielsweise<br />

in Bezug auf allgemeine Interessen, schulische Leistungen, soziales Verhalten, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten. Abgeleitet von diesem Profi l werden Berufsbilder angezeigt.<br />

Schülerinnen und Schülern einer siebten Klasse der Hauptschule fi el die Arbeit mit dieser Methode<br />

schwer. Jungen und Mädchen dieser Altersgruppe benötigen Anleitung bei der Selbsteinschätzung.<br />

Da es für das Erstellen eines Profi ls erforderlich ist, Fragen und Vorgaben auf<br />

dem Bildschirm zu lesen, ist diese Methode der Berufsorientierung eher für Schülerinnen und<br />

Schüler geeignet, denen es wenig Mühe macht, schriftliche Informationen aufzunehmen und zu<br />

verarbeiten.<br />

Nach ihrer Einschätzung befragt, gaben 19 Hauptschüler einer siebten Klasse nach einer Einführung<br />

in die Job-Info an, dass diese Form der Berufsorientierung und Berufsberatung für sie<br />

wichtig ist.<br />

Von 19 befragten Schülern (9 Mädchen und 10 Jungen) im Alter von 12 bis 15 Jahren gaben<br />

11 an, dass sie einen festen Berufswunsch haben. Sieben von ihnen waren Jungen. Häufi g genannt<br />

wurde von den Jungen der Beruf Kfz-Mechaniker oder Elektroniker. Zwei Jungen hatten<br />

sich festgelegt auf die Berufe Gärtner und Schrotthändler. Die vier Mädchen mit festen Berufswünschen<br />

möchten Friseurin, Bürokauffrau und Modedesignerin werden. Ein Mädchen gab<br />

als Berufswunsch Automechanikerin an. Insgesamt bestätigte die Umfrage, dass Jungen und<br />

Mädchen geschlechtspezifi sche Berufe auswählen. 13 von 19 Schülerinnen und Schülern gaben<br />

an, dass sie die Job-Info nutzen werden, um über andere Möglichkeiten als ihren Wunschberuf<br />

nachzudenken. Jungen sind der Umfrage zufolge festgelegter als Mädchen, wenn es um das<br />

Ändern von berufl ichen Zielen geht. Mädchen sind eher bereit Berufsziele und – Perspektiven<br />

neu auszuloten.<br />

Job - Info<br />

Alina Zahn und Halime Topcuoglu informieren<br />

sich bei der Job-Info in der Stadtteilbibliothek.<br />

Der Arbeitsplatz<br />

Job-Info wird sehr oft<br />

genutzt. Es war eine<br />

gute Entscheidung,<br />

alles zum Thema mit<br />

dem PC-Arbeitsplatz<br />

des bfw zu bündeln.<br />

Diese Kooperation läuft<br />

sehr gut.<br />

Ingrid Schneider,<br />

Leiterin der Stadtteilbibliothek<br />

Job-Info in der Stadtteilbibliothek<br />

Im neu gestalteten Bereich der Stadtteilbibliothek Fredenberg wurde ein gesonderter<br />

Bereich für die Job-Info eingerichtet. Den Nutzern steht ein PC-Arbeitsplatz<br />

mit dem vom bfw gelieferten Programm zur Berufsorientierung zur Verfügung.<br />

Die Literatur zu den Themenbereichen wie beispielsweise Bewerbung,<br />

Berufsbilder, Ausbildungsplatzsuche wurde von den Mitarbeiterinnen der Stadtteilbibliothek<br />

zusammengestellt. Ergänzt wird dieses Literaturangebot durch<br />

aktuelle Broschüren zum Thema. Betreut wird der Bereich arbeitsteilig. Informationen<br />

zur Literatur erhalten die Nutzer von den Bibliotheksmitarbeiterinnen.<br />

Sie verwalten auch eine Nutzer-Liste für den PC-Arbeitsplatz. Diese Liste dient<br />

außer der Erfassung der Nutzer dazu, Anregungen für die Aufnahme weiterer Der Job-Info Arbeitsplatz in der Stadtteilbibliothek.<br />

Themenbereiche in die Job-Info zu erhalten. Wird eine gezielte Beratung oder<br />

Einweisung in das Rechnerprogramm gewünscht, ist Herr Celik Ansprechpartner. Entsprechende<br />

Informationen geben die Bibliotheksmitarbeiterinnen. Außerdem weist ein Plakat auf Kontakte<br />

zum bfw hin.<br />

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