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12/2001
3. das aktive und passive Wahlrecht in der Genossenschaft auszuüben.
Die Mitglieder sind verpflichtet,
1. in Genossenschaftsangelegenheiten den Beschlüssen der Genossenschaft,
des Ausschusses bzw. den Anordnungen des Obmannes nachzukommen,
2. die vorgeschriebenen Beiträge für jedes Baujahr rechtzeitig zu entrichten,
3. die ausgezeigte Trasse auf ihren Grundstücken auf eigene Kosten bis zum
Baubeginn zu schlägern und zu räumen,
4. auf Fremdflächen lagerndes Holz unter Berücksichtigung von Witterung und
Erschwernissen ehestmöglich abzutransportieren,
5. Bringungs- und Lagerschäden auf Fremdgrund entsprechend den Bestimmungen
des FG. zu vergüten,
6. durch eigenes Verschulden an der Anlage entstandene Schäden sofort und
auf eigene Kosten zu beheben,
7. auf erkennbare Beschädigungen der Forststraße, Mißstände bei Baudurchführung
bzw. an der Anlage selbst dem Obmann oder dessen Stellvertreter unverzüglich
aufmerksam zu machen,
8. sowie im Falle einer Wahl als Genossenschaftsorgan pünktlich und gewissenhaft
alle damit übernommenen Geschäfte - gegen Ersatz allfälliger Barkosten -
zu erfüllen.
Beitragsleistung
§ 4
Die Höhe der Beitragsleistungen für den Bau und die Erhaltung der Forststraße
richtet sich nach den laut Vorteilsflächenverzeichnis einbezogenen Grundflächen.
Bei der Festlegung des Kostenaufteilungsschlüssels können auf Verlangen des
Mitgliedes eingebrachte Bringungsanlagen, bestehende Verpflichtungen und besondere
Vorteile, die die Genossenschaft einzelnen Mitgliedern auferlegt oder
bietet, berücksichtigt werden. Auf Grund des sich ergebenden anteilsmäßigen
Beitragsschlüssels werden nach Aufstellung des Jahresfinanzplanes die Jahresbeiträge
der Mitglieder nach Abzug allfälliger öffentlicher Beihilfen errechnet.
Diese in Schilling festgelegten Beiträge werden jedem Genossenschaftsmitglied
zur Leistung vorgeschrieben. Deren Abstattung kann je nach Zweckmäßigkeit erfolgen
durch:
a) Barzahlungen
b) Arbeitsleistungen Robot): Hand- bzw. Fuhrwerksschichten
c) Sachlieferungen u.ä.
d) Zahlung der Annuität aufgenommener Darlehen.
Einbringung rückständiger Genossenschaftsbeiträge
§ 5
Rückständige Genossenschaftsbeiträge können im Verwaltungswege gemäß §
73 Abs. 2) des FG. eingebracht werden.
Kommt ein Mitglied der Bringungsgenossenschaft der Pflicht zur Schlägerung
und Räumung der Trasse gar nicht oder nicht vollständig oder nicht zeitgerecht
nach, so werden diese Arbeiten nach vorheriger Androhung auf Gefahr und Kosten
des Verpflichteten ausgeführt. Die hiebei aufgelaufenen Kosten sind wie
rückständige Genossenschaftsbeiträge im Sinne des § 73 2) FG. zu behandeln
und auf Antrag der Genossenschaft hat sie die Behörde dem säumigen Mitglied
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