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hallertau magazin 2014-1

Entdecken Sie das bayerische Hopfenland, eine einzigartige europäische Kulturlandschaft! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebot, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier…

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Seit 225 Jahren:<br />

Von der Lebzelterei zur<br />

Likör- und Schokoladenmanufaktur<br />

Maité<br />

Mainburg – Wer in die Hallertauer Hopfenstadt<br />

Mainburg kommt und bei einem<br />

Bummel durch die bildschöne Innenstadt<br />

in der Scharfstraße vorbeikommt, entdeckt<br />

das gut sortierte Weinhaus Lutzenburger.<br />

Was der Besucher nicht ahnt: Lutzenburger<br />

ist nicht nur eine Weinhandlung. Lutzenburger<br />

ist vor allem eine Manufaktur für Liköre,<br />

Bierschokolade und Pralinés, die sich<br />

im rückwärtigen Gebäudetrakt befindet.<br />

Lutzenburger<br />

Hier begann alles vor genau 225 Jahren mit<br />

einer Lebzelterei und der Herstellung von<br />

Likören und Spirituosen. Hier wurden über<br />

Generationen Fassweine angeliefert, die<br />

dann in Flaschen gefüllt an die Kundschaft<br />

der Umgebung ausgeliefert wurden. Später<br />

wurden beim „Lutzenburger“ auch Limonaden<br />

hergestellt und gegen Ende des<br />

19. Jahrhunderts sogar für rund 25 Jahre<br />

Weißbier. Hier befand sich der erste Getränkemarkt<br />

Mainburgs. 1871 wurde die<br />

vielfältigen Geschäftstätigkeiten der Gründerfamilie<br />

um eine Wachszieherei und eine<br />

Konditorei ergänzt. Über die ganze lange<br />

Zeit erhalten aber blieb eine Spezialität, die<br />

sich bis heute weit über die Grenzen der<br />

Hallertau hinaus größter Beliebtheit erfreut:<br />

der Likör „Hallertauer Hopfengold“,<br />

der im Volksmund gerne als „Hopfenschnaps“<br />

bezeichnet wird. Auf den Firmengründer<br />

Johann Lutzenburger soll die<br />

Rezeptur für diesen Likör zurückgehen,<br />

dessen genaue Komposition von Kräutern<br />

und Hopfen natürlich streng geheim ist.<br />

Dem Ursprung des Hallertauer Hopfengoldes<br />

mit 56 % Alkoholgehalt kam, dem Zeitgeist<br />

folgend, in jüngerer Zeit eine<br />

„Light-Version“ mit 28 % Alkohol hinzu.<br />

Seit vielen Jahren unangetastet blieb die<br />

Aufmachung: Das Hallertauer Hopfengold<br />

gibt es traditionell in der flachen, sogenannten<br />

Gin-Flasche, wahlweise mit<br />

Bügel- oder Schraubverschluss. Das gelb<br />

dominierte Etikett ist seit drei Generationen<br />

unverändert. „Wir haben schon immer<br />

mal wieder Überlegungen zu einem kompletten<br />

neuen Design angestellt“, verrät<br />

Hans-Peter Lutzenburger, „aber letztendlich<br />

haben wir auf den starken Markenkern<br />

vertraut, den die Kunden so schätzen.“ Der<br />

47jährige Lutzenburger ist Konditormeister<br />

und führt den Familienbetrieb zusammen<br />

mit seiner Mutter Ilse Lutzenburger. Sie<br />

kümmert sich vorwiegend um den Verkauf,<br />

besucht Messen und Veranstaltungen. Er<br />

leitet die Produktion, will sich aber künftig<br />

auch mehr im Vertrieb einbringen.<br />

Lutzenburger

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