Context Nr. 5 / Mai 2013 - Zeitmanagement (PDF ... - KV Schweiz
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Fitness<br />
Bewegte Mittagspause<br />
Immer mehr Arbeitnehmende treiben über Mittag Sport oder besuchen Bewegungskurse.<br />
Denn Unternehmen legen zunehmend Wert auf ein reichhaltiges Gesundheitsmanagement.<br />
Text Andrea Mašek / Foto Michele Limina<br />
Wer sich über Mittag bewegt, tankt Energie und arbeitet danach wieder konzentriert.<br />
Es ist ein wunderschöner Frühlingstag.<br />
Über Mittag verwandeln sich<br />
die Städte und Dörfer wieder in Joggingparadiese.<br />
Unterwegs ist auch Jörg Ochsenbein.<br />
Er arbeitet als Teamleiter und<br />
Prüfungsorganisator beim <strong>KV</strong> <strong>Schweiz</strong>.<br />
Wenn es die Geschäfte zulassen, geht er<br />
zweimal in der Woche über Mittag laufen,<br />
jeweils um die 50 Minuten. «Dreimal<br />
wäre eigentlich besser», sagt der 48-Jährige,<br />
«doch ich kann nur joggen, gehen,<br />
wenn ich gut zwei Stunden Zeit habe und<br />
danach keine Sitzung.»<br />
Das Joggen macht Ochsenbein Spass.<br />
Er sagt, das Ambiente in der Nähe seines<br />
Arbeitsortes stimme, er kann dem Zürichsee<br />
entlang laufen. Nie würde er in der Innenstadt,<br />
mitten im Verkehr joggen. Ideal<br />
für ihn ist auch, dass der <strong>KV</strong> <strong>Schweiz</strong> an<br />
der Hans-Huber-Strasse Duschmöglichkeiten<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Für Ochsenbein ist das Joggen über<br />
Mittag Erholung und Entspannung: «Es<br />
ist eine Entschleunigung des Tagesgeschäfts,<br />
eine Art Hygieneprozess.» Die<br />
ersten fünf bis zehn Minuten joggt er fürs<br />
Geschäft – nicht selten kommt er dann<br />
mit Lösungen zurück. Der Rest der Zeit<br />
dient seiner Gesundheit. Beides motiviert<br />
ihn zu Wiederholungen.<br />
Ein guter Ausgleich<br />
Auch Lucija Milisić hat es gepackt. Als sie<br />
als Lernende bei Zurich anfing, hatte sie<br />
nichts mit Sport am Hut. Wie alle Neueintretenden<br />
wurde sie von Health Manager<br />
Michael Höller am Welcome Day über das<br />
Gesundheitsmanagement ihrer neuen<br />
Arbeitgeberin informiert. «Die Devise der<br />
Zurich ist, das gesundheitliche Risiko der<br />
im Büro vornehmlich sitzenden Mitarbeitenden<br />
tief zu halten und die Aktivität zu<br />
steigern», erklärt Höller, «und ein Teil davon<br />
ist das Health Management.»<br />
Milisić hatte ihre Zweifel, meldete<br />
sich aber trotzdem zu einer der angebotenen<br />
Körperanalysen an. «Es wurde festgestellt,<br />
dass ich zwar schlank war, aber zu<br />
wenig und zu schwache Muskeln hatte.<br />
Die Betreuer halfen mir, ein Trainingsprogramm<br />
zusammenzustellen.» Milisić<br />
begann, über Mittag zu joggen. Dies tut<br />
die 20-Jährige auch heute noch ab und zu<br />
– 20 Minuten gezielt intensiv.<br />
Zweimal in der Woche allerdings ist<br />
das nur der Abschluss ihres Programms:<br />
Sie fängt mit 45 Minuten auf dem Velo an,<br />
hält sich dann bis zu einer Stunde auf dem<br />
Stepper auf, macht 15 bis 25 Minuten intensives<br />
Krafttraining und geht dann<br />
eben noch joggen. «Für mich ist das ein<br />
perfekter Ausgleich, früher zur Schule,<br />
heute zur Arbeit. Es gibt nichts Besseres<br />
context 5 – <strong>2013</strong>