punkt – druck - Deutsche Hochdruckliga
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DRUCKPUNKT • Ausgabe 3<strong>–</strong>4/2010<br />
Hoch<strong>druck</strong>liga<br />
Was hat die Gräte mit unseren Rückenschmerzen zu tun?<br />
Der Blick in die Naturgeschichte des menschlichen Körpers bringt Erstaunliches<br />
ans Licht. So lassen sich fast alle Krankheiten besser verstehen <strong>–</strong> und deshalb<br />
eher vermeiden. Denn unsere Körper sind Meisterwerke der Natur, aber sie sind<br />
nicht perfekt. Wir sind der lebende Kompromiss aus unseren evolutionären Vorgängern,<br />
den Affen, Amphibien, Fischen, Einzellern. Seit der Steinzeit hat sich<br />
unser Körper kaum mehr verändert und passt nun nicht so recht zum modernen<br />
Leben. Deshalb werden viele krank. Der Arzt und langjährige Charité-Chef Detlev<br />
Ganten hat mit Thilo Spahl und Thomas Deichmann ein spannendes Buch über<br />
einen der wichtigsten neuen Ansätze für gesunde Lebensführung geschrieben:<br />
die evolutionäre Medizin. Sie kann die Ursachen erklären, warum wir in Scharen<br />
mit Rückenschmerzen zum Orthopäden laufen und uns Allergien, Diabetes und<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen plagen. Wieso kreuzen sich Luft- und Speiseröhre,<br />
was uns so oft husten lässt? Und warum ist Bewegung für unseren Steinzeitkörper<br />
so wichtig? Wissen ist die beste Medizin.<br />
Detlev Ganten, Thilo Spahl, Thomas Deichmann: Die Steinzeit steckt uns in<br />
den Knochen. Gesundheit als Erbe der Evolution. Piper Verlag 2009, 335 Seiten,<br />
19,95 Euro, ISBN 9783492052719.<br />
Kann das schon alles gewesen sein?<br />
Andreas Salcher legt mit seinem neuen Buch kein Buch über den Tod, sondern<br />
ein Buch über das Leben vor. Er ermutigt seine Leser, sich über jeden einzelnen<br />
der Tage, die noch vor ihnen liegen, Gedanken zu machen. Über Träume und<br />
Wünsche, denen wir oftmals keine Chance auf Erfüllung geben. Über die Liebe<br />
zu anderen Menschen, die wir vielfach nicht auszusprechen wagen. Über die für<br />
viele schwierigste Liebe: die Liebe zu sich selbst. Über Möglichkeiten, die uns das<br />
Leben eröffnet, die wir aus Angst nicht ergreifen oder aus Unachtsamkeit nicht<br />
erkennen. Über das Leuchten in unseren Augen, das sich allmählich verliert.<br />
Vor allem geht es aber um die Frage, warum wir unser eigenes Leben wider jede<br />
Vernunft so wenig schätzen, solange wir es nicht bedroht sehen. Ein Buch nicht<br />
nur für die Weihnachtszeit.<br />
Andreas Salcher: Meine letzte Stunde: Ein Tag hat viele Leben. Ecowin Verlag 2010,<br />
255 Seiten, 21,90 Euro, ISBN 9783902404961.<br />
MEDIENTIPPS<br />
Weihnachtszeit<strong>–</strong>Lesezeit<br />
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