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Bracht künftig in ihrem Dorf leben, wohnen,<br />

W I R H E L F E N E N E R G I E S P A R E N<br />

Im Plenum hörten alle aufmerksam bei der Vorstellung der Kleingruppenergebnisse zu.<br />

Zukunftswerkstatt entwickelt<br />

spannende Ideen<br />

arbeiten, spielen, bauen ...?“ 31 Bürgerinnen<br />

und Bürger - von engagierten Jugendlichen<br />

bis zum erfahrenen Senior - fanden sich am<br />

letzten Oktobersonntag zu einer „Zukunftswerkstatt“<br />

ein, um Vorstellungen zu diesem<br />

Thema zu entwickeln. Zu dem ganztägigen<br />

Workshop hatte das Planungsbüro Urgatz<br />

aus Aachen gemeinsam mit dem Bürgermeister<br />

der Gemeinde Brüggen im Rahmen<br />

der Dorfentwicklungsplanung eingeladen.<br />

Für die Veranstaltung stellte die evangelische<br />

Kirchengemeinde Bracht – Breyell ihr<br />

Gemeindehaus in Bracht zur Verfügung. Küsterin<br />

Christine Göppert und ihr Mann Peter<br />

hatten alles vortrefflich vorbereitet.<br />

Die „Zukunftswerkstatt“ ist eine besondere<br />

Art des Workshops, in dem mit Phantasie,<br />

frei von den Zwängen des Alltags, Vorstellungen<br />

entwickelt werden, die zu konkreten,<br />

zukunftsfähigen Lösungen führen sollen.<br />

In der ersten Phase, der Kritikphase, setzten<br />

sich die Bürgerinnen und Bürger zunächst<br />

mit der Frage auseinander „Was gefällt Ihnen<br />

nicht an Bracht“. Hier hagelte es erwartungsgemäß<br />

Kritik rund um das Thema Ortskern.<br />

Doch nicht nur das Erscheinungsbild („Dingelstad-Platz<br />

nicht schön - zu viele Mauern,<br />

zu viele dunkle Ecken in Bracht, zu wenig<br />

Sauberkeit - Hundekot, Müll, etc., …“) auch<br />

die lückenhafte Infrastruktur (Geschäfte,<br />

Bürgertreff, Ärzte, …) und das Leben miteinander<br />

(„Barrierefreiheit fehlt, Brachter<br />

haben eine negative Einstellung zu Bracht,<br />

Vandalismus und fehlende Kontrollen, Angebote<br />

für Kinder und Jugendliche fehlen, …“)<br />

wurde kritisch betrachtet. Die Bekämpfung<br />

des Immobilienleerstands liegt den Brachter<br />

auch sehr am Herzen. Weitere wichtige<br />

Themen waren Verkehr und ÖPNV, Grün,<br />

Ortsrand und Naherholung sowie die politische<br />

Rolle in der Gemeinde.<br />

„Die Kritik soll nun zum Positiven gewendet<br />

werden“. Damit leitete Dipl.-Ing. Elke Ostenda,<br />

die die Werkstatt mit Einfühlungsvermögen<br />

und fester Hand sachkundig und<br />

geschickt moderierte, die Phantasiephase<br />

ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

konnten zunächst ihr schauspielerisches<br />

Können beweisen, indem sie - unter viel Beifall<br />

– in Sekundenschnelle einige Pantomimen<br />

aufführten. Nach dieser mentalen<br />

Lockerung entwarfen sie in sechs Gruppen<br />

Bilder zum Thema „Wie sollte Bracht im Jahr<br />

2025 aussehen?“. Auch hier zeigte sich, dass<br />

jeder über verborgene Talente verfügt. Aus<br />

Bildern und Erläuterungen entstanden viele<br />

faszinierende Ideen zum Bracht von morgen.<br />

Hinter dem Titel „Bracht mobil bei Arbeit,<br />

Sport und Spiel“ verbirgt sich die Vision eines<br />

komplett autofreien Ortskerns, verkehrsberuhigte<br />

Wallstraßen, optimale Anbindung<br />

der Honschaften und der größeren Städte mit<br />

öffentlichem Verkehr, ein intelligentes Radwegenetz<br />

sowie eine E-Bike-Ladestation.<br />

Die Gruppen, die ihren Schwerpunkt auf<br />

das Leben in Bracht und die Kinder und Jugendlichen<br />

legten, entwarfen einen Ort zum<br />

Wohlfühlen mit sauberen Treffpunkten, die<br />

jeder Altersgruppe gefallen, kurzen Wegen<br />

zu Freunden, einer guten Infrastruktur und<br />

freundlich gestalteten Häusern. Das Wohnungsangebot<br />

richtet sich besonders auch<br />

an Senioren und Studenten. Historische Gebäude<br />

sollen erhalten werden.<br />

Ohne Grün geht es nach den Vorstellungen<br />

der Teilnehmer nicht. Doch wünscht man sich<br />

ein Pflanzkonzept für den Ortskern und die<br />

umliegenden Straßen und Wege, dass mit der<br />

jeweiligen Nutzung harmoniert. So könnten<br />

im Ortskern mehr blühende Pflanzen als<br />

Strauchwerk wachsen. Der alte Pfarrgarten<br />

könnte als grüne Oase entwickelt und geöffnet<br />

werden. Der Bischof-Dingelstad-Platz<br />

wird als zentraler Ortskern gesehen. Dort<br />

soll künftig ein Vereinsbaum aufgestellt,<br />

der Wochenmarkt hierher verlegt und die<br />

umgebenden Mauern geöffnet werden. Mit<br />

Bäumen, Sitzbänken und Brunnen würde der<br />

Platz mehr Aufenthaltsqualität erhalten.<br />

Nach einem schmackhaften Mittagsimbiss,<br />

den die Brachter Bäckerei Lehnen organisiert<br />

und gestiftet hatte, und dem Abschluss<br />

der Phantasiephase entstand sogleich<br />

viel Bewegung im Raum. Ein kleines<br />

Spiel sorgte für erhöhte Herzfrequenz, die

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