11.12

Belebung der
„Auberge Pastor-Johannes-Wolters“
„Burundi-Hilfe“ Vorstand war im Oktober in Burundi
Verena Stamm vom Kooperationspartner
„Fondation Stamm“ und die Leiterin vor
Ort, Aline Ndayisaba, nahmen sich viel Zeit,
um die Kinder vorzustellen und die Schwerpunkte
im Haus zu besprechen.
„Wir sind wirklich auf einem guten Weg“,
sagt Friedhelm Leven vom Brundi-Hilfe-Vorstand,
der bereits zum dritten Mal in Burundi
war. 23 Kinder bewohnen mittlerweile
das Haus. Viele Kinder aus den benachbarten
Schulen nutzen die Einrichtung als Begegnungszentrum
zur Nachhilfe. Selbst sonntags
sind Nachbarkinder vor Ort, um gemeinsam
zu lernen.
Verena Stamm (Kooperationspartner Fondation Stamm) Friedhelm Leven (Burundi-Vorstand) mit der Leiterin
Alina inmitten von Kindern, die derzeit das Waisenhaus bevölkern.
Die letzte Projektreise mit Besuch von Marius
führte fünf Vorstandsmitglieder der
„Burundi-Hilfe“ im Mai 2011 nach Afrika, um
abschließende Baumaßnahmen am Waisenhaus,
welches mit Spendengelder aus Bracht,
Born und Brüggen errichtet wurde, zu besprechen
und die Vereinbarungen mit dem
Kooperationspartner, der Fondation Stamm,
zu treffen.
Da der mit der Gemeinde Brüggen verbundene
Pastor Marius Nicoyizigamiye seit einiger
Zeit eine Fortbildung in der Schweiz
absolviert, nutzten die Vorstands- und Vereinsmitglieder
Friedhelm und Hildegard
Leven im Oktober die Gelegenheit, sich einer
zum Lichterfest am 23.11.
halten wir einige Überraschungen
bereit!
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Karin Smetz, Brüggen, Klosterstr. 29 · Tel. 02163-6123
Geöffnet: Mo-Fr: 10.00 -12.30 und 14.30 bis
8-köpfigen Reisegruppe aus Vorst unter Leitung
von Pastor Kamm anzuschließen, um
neue Eindrücke von dem Land und vom Stand
des Projektes zu bekommen. Ludwig Kamm
unterstützt seit über 20 Jahren, trotz Bürgerkrieg
und Unruhen das „Zachäus-Haus“, ein
Behinderten-Zentrum in Gitega.
Da das Benzin rationiert war, war die erhoffte
Rundreise durch das Land nur eingeschränkt
möglich. Dennoch konnten sich Hildegard
und Friedhelm Leven vor Ort in Muramvya
erstmals vom regen Betrieb im „Johannes-
Wolters-Haus“ überzeugen. Mit den liebenswerten
und dankbaren Kindern schlossen sie
schnell Freundschaft.
18.00 Uhr
Sa: 10.00 -14.00 Uhr
Parallel dazu werden im Haus Nähkurse angeboten.
Zahlreiche Nähutensilien, die in
Bracht und Born nach einem Aufruf in den
Pfarrbriefen gesammelt wurden, wurden begeistert
in Empfang genommen. Vier Koffer
mit knapp 100 kg Hilfsgütern konnten mitgenommen
werden. „Allen Spenderinnen und
Spendern auch auf diesem Wege herzlich zu
danken, war den Mitarbeitern aus Burundi
ein wichtiges Anliegen“, erzählt Friedhelm
Leven.
Bereits jetzt verzeichnen die Nähkurse tolle
Erfolge. Es konnten schon die ersten Zertifikate
überreicht werden und für die neuen
Kurse mussten bereits Wartelisten angelegt
werden.
Zur Sicherung der neunmonatigen Ausbildung
bedarf es dringend finanzieller Unterstützung,
damit die Menschen eine berufliche
Perspektive haben.
Auch die mitgebrachten Spiele und Puppen
fanden reißenden Absatz. „Kein Wunder,
wenn man sich die Lebensläufe der Kinder ansieht“,
findet Leven. „Die zweijährige Anitha
zum Beispiel ist Vollwaise und HIV-infiziert.
Das Mädchen verbrachte ein ganzes Jahr im
Krankenhaus. Vermittelt wurde sie durch
eine Ärztin, die für die Schweizer Kooperation
der Fondation Stamm in Ngozi arbeitet.
In der Obhut unseres Waisenhauses geht es
Anitha jetzt trotz der Krankheit relativ gut.“
Im Vorfeld der Reise der Levens hatten sich
die Verantwortlichen des Burundi-Hilfe eV
zu einer Vorstandssitzung getroffen. Auch
Pastor Marius, der sich zu einem Kurzurlaub
in Bracht aufhielt, nahm daran teil. Besprochen
wurde die weitere Ausrichtung des Johannes-Wolters-Hauses,
das perspektivisch
Heimat für bis zu 50 Kinder und als Ausbildungs-
und Begegnungszentrum ausgebaut
werden soll.
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