CENAP REPORT
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<strong>CENAP</strong> Report Nr. 305, Mai 2007<br />
Anbetracht der sommerlichen Diskuswelle von 1947 (wobei es ebenso eine Reihe<br />
von Sichtungen raketenartiger Objekte gab!) bei den schwedischen Behörden<br />
betreffs Informationen anfragten. So kam eine abgemagerte Version des<br />
schwedischen Abschlußberichts erst im September 1947 in die Hände des<br />
US-Attaches in Stockholm, wo man diesen nun vom Nachrichtendienst übersetzen<br />
ließ und an amerikanische Dienststellen schickte.<br />
Hier wird überdeutlich, dass die Doolittle-Sarnoff-Connection nur ein<br />
Medien-Produkt war. Vielleicht lag es am damaligen Stockholmer Time- und<br />
Life-Magazin-Korrespondenten Sieburg, welcher den Verteidigungsstab besucht<br />
hatte um die Ghost Rockets mit ihm zu diskutieren. Sieburg verstand einfach<br />
nicht, dass das Phänomen bis dahin keinerlei harte Spuren produ ziert hatte.<br />
Colonel Kempff hatte den Reporter mit Major Nils Ahlgren zusammengebracht,<br />
welcher in jener Zeit die Untersuchungen leitete, aber befürchtete, dass da<br />
"irgendetwas indiskretes" bei Time oder Life erscheinen könnte...<br />
Seit 1946 wurde Doolittle zu einer populären Gestalt im Verschwörungs-Szenario<br />
und auch Sarnoff bekam sein Fett ab. Stanton Friedman fand in der Harry<br />
S.Truman-Library eine Einladung an Sarnoff, sich am 25.September 1946 mit<br />
Präsident Truman zu treffen. Was wurde hierbei diskutiert Sarnoff´s Besuch in<br />
Schweden Während einer Ansprache am 30.September im New Yorker<br />
Waldorf-Astoria-Hotel erklärte Sarnoff, er sei überzeugt, dass die Geisterraketen<br />
keinen Mythos darstellten, sondern echte Raketen. Friedman spekulierte<br />
deswegen, das Doolittle oder Sarnoff einen Geisterraketen-Bericht für<br />
"Eisenhower, damals Stabschef" verfertigte. Doch William L.Moore und Citizens<br />
Against UFO Secrecy konnten dies entkräften: Sie fanden eine Kopie der 9.Januar<br />
1947-Ausgabe der "Intelligence Review", worin man sich über<br />
Pressedarstellungen betreffs der Angelegenheit ernsthafte Gedanken machte und<br />
sich wunderte, dass sich bis jetzt kommunistische Zeitungen hierzu zurückhielten<br />
oder die Affäre verspotteten. Und: Dass die Presse Behauptungen aufgestellt habe,<br />
dass Gen.Doolittle von der US-Regierung nach Schweden geschickt worden sei, um<br />
die Affäre zu überprüfen. Doolittle kam 1947 wieder in den Militärdienst und<br />
wurde nach einer von Leonard Stringfield´s (ein auf das Sammeln von nicht<br />
erhärteten Verschwörungsberichten spezialisierter amerikanischer UFOloge)<br />
Quellen im Juli 1947 nach New Mexico geflogen, scheinbar in Verbindung mit<br />
dem Roswell-Absturz - schließlich war er ein "Top-Luftwaffen-General". Eine<br />
andere von Stringfield´s Quellen hatte vorher schon angegeben, das man eine<br />
"Spezial-Geheimdienst-Organisation" zur Untersuchung der Foo Fighters aus<br />
dem 2.Weltkrieg eingerichtet hatte, die "wahrscheinlich von Doolittle geführt<br />
wurde". William L.Moore berichtete ebenso von hochrangigen Sitzungen am 9.und<br />
10.Juli 1947 an denen die Generäle Vandenburg und Doolittle teilnahmen und hier<br />
mit Luftwaffen-Minister Stewart Symington und gar Präsident Truman<br />
konferierten. Aus welchem Grunde Weiterhin fand Loren Gross ein 1952er Blue<br />
Book-Dokument, in welchem General Doolittle als Mitglied eines "hochrangigen<br />
Berater-Ausschußes" zur Begutachtung der ATIC-Arbeiten beim UFO-Projekt<br />
vorgeschlagen wurde, "sollte Project Blue Book expandieren".<br />
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