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CENAP REPORT

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<strong>CENAP</strong> Report Nr. 305, Mai 2007<br />

"Ich bestätige die Wahrnehmungen des Polizeiwachtmeisters Horst Münscher in<br />

Hofgeismar wörtlich. Ich sah gegen 18:50 h am südlichen Himmel über dem<br />

Wehlheider Feuerwehrturm in geringer Höhe den gleißend, grünlich leuchtenden,<br />

torpedoähnlichen Körper geräuschlos in ost-westlicher Richtung fliegend etwa nur<br />

eine Sekunde ohne irgend ein Vor- oder Nachzeichen am Himmel", schreibt uns<br />

Herr Heinrich May aus Kassel. Auf dem Heimweg von seiner Arbeitsstätte bei<br />

Henschel sah der technische Sachbearbeiter Karl Degenhardt von der<br />

Eisenbahnbrücke am Tannenwäldchen aus einen "unheimlich weißglühenden<br />

Körper fliegen. Etwa eine Sekunde, ohne Geräusch!" Die Zeit war etwa 18:45 h.<br />

Heller als eine Sternschnuppe: Alfred Bäcker aus Immenhausen (Kreis<br />

Hofgeismar) war zwischen 18:45 und 19 h gerade auf dem Kasseler<br />

Friedrichsplatz, um sich den Film über Verkehrserziehung anzusehen, als er auf<br />

einmal über der Leinwand am Himmel die "Zigarre" entdeckte, die sich zur Fulda<br />

hin entfernte. "Sie war heller als eine Sternschnuppe!"<br />

Ein Ehepaar, das vor ihm stand, machte dieselbe Beobachtung. Die Männer und<br />

Frauen, die wir sprachen, sind sicher nur eine kleine Gruppe derjenigen, die am<br />

Montagabend die seltsame Erscheinung am Himmel wahrnahmen. Keine<br />

Halluzination: Wenn es wirklich seltsame Naturerscheinungen waren, die erst mit<br />

dem Anbruch des Atomzeitalters ausgelöst wurden, dann wird die Wissenschaft<br />

eines Tages sicher eine Erklärung zur Hand haben. Waren es Geheimwaffen aus<br />

Ost oder West, dann werden sich diejeneigen, die Bescheid wissen wohl noch<br />

darüber ausschweigen. Und waren es Lebewesen aus dem Weltraum, dann werden<br />

auch sie vielleicht einmal ihr Inkognito lüften. Dass diese Beobachtungen keine<br />

Halluzinationen waren und auch die ersten Meldungen darüber nicht etwa eine<br />

Massenpsychose auslösten, das bewiesen die vielen, mit denen wir sprachen, und<br />

die durchaus nüchtern denken und keinem Hexenglauben verfallen sind.<<br />

"'Zigarre' auch Donnerstag in der Luft - Beobachter aus Witzenhausen, Rotenburg<br />

und Kassel sahen den Flugkörper um fast die gleiche Zeit - Die Beschreibungen<br />

stimmen überein" hieß es am 6.November 1954 in den Hessischen Nachrichten:<br />

>Ein rätselhaftes "Flugobjekt", wie es am Montagabend von zahlreichen<br />

Beobachtern in Nordhessen gesehen wurde, ist am Donnerstag zwischen 19:30 und<br />

19:35 h wieder an verschiedenen Stellen des Kreises Witzenhausen gesichtet<br />

worden. Der 34-jährige Kriegsbeschädigte Friedrich Schmidt aus Witzenhausen,<br />

Unter den Weinbergen 15, befand sich am Donnerstag um 19:30 h mit seiner<br />

Familie auf dem Wege zur Stadt, als er plötzlich über dem Ellerberg in Richtung<br />

Großalmerode einen hellen, langgestreckten Flugkörper erblickte, der in<br />

Sekundenschnelle nach Norden verschwand. Der Flugkörper bewegte sich<br />

geräuschlos und in einer flachen Wellenlinie fast horizontal nach Norden, war für<br />

Bruchteile von Sekunden von Bäumen verdeckt, tauchte dann aber wieder über<br />

dem Sandwald in Richtung Göttingen auf. Das Objekt wird von Schmidt und<br />

seiner Tochter, die es gleichfalls sah, wie folgt beschrieben: "Ein länglicher<br />

Streifen, vorn am Kopf grünlich leuchtend, hinten mit einem rötlich schillernden<br />

Schwanz. Es sah aus wie eine Feuerwerksrakete." Schmidt hatte den Eindruck,<br />

dass es sich eher um eine optische Himmelserscheinung, als um einen Flugkörper<br />

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