Spende - Salvatorkolleg
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88 Schullandheim<br />
unsere Lunchpakete (Orangensaft, eine warteten, spielten wir an einem Fluss. Auf<br />
Mittwoch<br />
Bergwerk und wie man Zink, Blei und Silber Danach der Schock während der Heimfahrt, 89<br />
Kl. 6a in Raas/Südtirol<br />
Die Klasse 6a verbrachte mit ihrem Klassenlehrer<br />
Herr Maier und Frau Stützle ihr Schullandheim<br />
in der Zeit vom 12. bis 18. Juni in der<br />
Nähe von Brixen in Südtirol. Im Folgenden<br />
ein paar Auszüge aus den Tagesberichten der<br />
Schülerinnen und Schüler:<br />
Samstag<br />
Wir kamen nach einer langen Busfahrt mit<br />
zwei Pausen, eine davon in Sterzing, in Raas<br />
bei Brixen an, verteilten uns in der „Pension<br />
Sonnenhof“, unserer Unterkunft während des<br />
Schullandheims, auf die Zimmer und bezogen<br />
die Betten. Danach orientierten wir uns im<br />
Dorf und erkundeten die nähere Umgebung.<br />
Danach konnten wir uns auf dem Sportgelände<br />
austoben oder im Swimmingpool am Haus<br />
abkühlen, was die meisten machten, weil der<br />
Tag sehr heiß war. Kurs vor 18 Uhr mussten<br />
wir uns fürs Abendessen richten. Es bestand<br />
aus Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch.<br />
Sehr lecker alles!<br />
Die Zeit bis 22 Uhr verbrachten wir mit Spielen,<br />
danach war Nachtruhe angesagt.<br />
Sonntag<br />
Nach dem Frühstück um 8 Uhr packten wir<br />
Süßigkeit, beliebig viele belegte Brötchen<br />
und einen Apfel). Die Zeit bis zum Abmarsch<br />
nach Brixen stand zur freien Verfügung. Der<br />
Fußweg nach Brixen durch Obstplantagen<br />
und Weinberge dauerte knapp zwei Stunden.<br />
In Brixen hatten wir eine Stunde Freizeit und<br />
dann eine interessante Stadtführung, bei<br />
der wir viele Sehenswürdigkeiten bestaunen<br />
konnten, unter anderem den Dom und einen<br />
Klosterkreuzgang mit Wandmalereien. Auf<br />
einem Bild konnte man einen (– wie Herr<br />
Maier sagte –) Vuvuzela-Elefanten bewundern.<br />
Doch dann setzte starker Regen ein. Wir<br />
rannten zu einer Tankstelle, von der uns Herr<br />
Ehrmann mit dem Bus abholte und zur Unterkunft<br />
brachte. Um 18.30 Uhr gab es wieder<br />
ein leckeres Essen (drei Gänge am Buffet).<br />
Montag<br />
Wie jeden Tag frühstückten wir um 8 Uhr.<br />
Jeder packte sich danach Proviant und wetterfeste<br />
Kleidung ein. Wir fuhren mit dem Bus in<br />
die Dolomiten, und zwar durchs Vilnößtal zu<br />
den Geisslerspitzen. Dort machten wir eine<br />
Höhenwanderung von der Zanseralm zur<br />
Gampenalm. Auf dem Rückweg bemerkte<br />
Jessica, dass sie ihre Regenjacke (mit dem<br />
Zimmerschlüssel) am Rastplatz vergessen<br />
hatte. Frau Stützle war so freundlich und<br />
holte die Jacke. Während wir auf Frau Stützle<br />
dem Rückweg nach Raas machten wir einen<br />
Stopp in Klausen, wo uns Herr Maier ein Eis<br />
spendierte und wo einige shoppen konnten.<br />
Nach dem Abendessen (Salat vom Buffet,<br />
Spinatknödel, Kartoffelbrei, Fleischküchle<br />
und Pudding) spielte ein Teil von uns gegen<br />
die Stuttgarter Schüler Fußball (Herr Maier<br />
foulte dreimal!). Einige Mädchen bildeten einen<br />
Fanclub und feuerten unsere Mannschaft<br />
kräftig an, sodass sie haushoch gewann. Um<br />
22.30 Uhr war Nachtruhe, an die sich aber<br />
nicht alle gleich hielten.<br />
Dienstag<br />
Nach dem Frühstück und dem Packen des<br />
Lunchpakets stand der Ausflug nach Bozen<br />
auf dem Programm. Dort besichtigten wir<br />
zuerst den Dom, in dem es sehr schöne Kunstwerke<br />
gibt. Nach einer interessanten Stadtführung<br />
versammelte wir uns am Walther-<br />
Platz, von wo aus wir dann in Kleingruppen<br />
einen Stadtbummel unternahmen. Um 15<br />
Uhr hatten wir eine Führung im Ötzi-Museum,<br />
bei der wir vieles selbst ausprobieren konnten<br />
und alles über die Werkzeuge, Waffen und<br />
Kleidung des Mannes aus dem Eis erfuhren.<br />
Den Spätnachmittag und Abend verbrachten<br />
wir mit Essen, Sport und Spiel im „Sonnenhof“.<br />
Der Tag hatte allen super gefallen.<br />
Um 9 Uhr fuhren wir mit dem Bus durchs<br />
Pustertal zur Burg Sand bei Taufers. Vor Ort<br />
begrüßte uns der Schlosshund Jakob herzlich.<br />
Die Burg hat 64 Räume, von denen wir 22 besichtigten.<br />
Als wir in der Folterkammer waren,<br />
hatte der Führer eine Fußzwinge, mit der er<br />
Kai, Dennis und Lukas M. „folterte“ (Spaß!).<br />
Am Ende der Führung schauten wir uns im<br />
Museum im Dachgeschoss eine interessante<br />
Ausstellung über die Kreuzzüge an.<br />
Nach der Burgbesichtigung wanderten wir<br />
auf dem Franziskusweg zu den imposanten<br />
Reinbacher Wasserfällen. Leider war das<br />
Wetter nicht ganz so toll und manche wurden<br />
ziemlich nass. Auf dem Rückweg nach Raas<br />
besuchten wir noch das Lodenmuseum, in<br />
dem man anhand der Geschichte der Lodenherstellung<br />
viel über die Geschichte Südtirols<br />
erfährt.<br />
Nach dem wiederum tollen Abendessen<br />
verbrachten wir die verbleibende Zeit bis zur<br />
Nachtruhe mit Gemeinschaftsspielen.<br />
Donnerstag<br />
Nach dem Frühstück begaben wir uns per<br />
Bus nach Ridnaun ins Bergwerk, wo wir eine<br />
Führung durch den Schaustollen erhielten.<br />
Wir mussten Helme und Schutzjacken tragen.<br />
Im Stollen war es ziemlich kalt, so um die<br />
7 Grad. Man erklärte uns die Geschichte vom<br />
abbaute. Wir fanden das Bergwerk und die<br />
Führung alle sehr interessant und „cool“.<br />
Wieder über Tage (Glück auf!) wanderten<br />
wir die Gilfenklamm hinauf. Gilfen sind nach<br />
Angaben von Herrn Maier und Herrn Ehrmann<br />
kleine Geister, die in der Gilfenklamm<br />
leben, deren Lieblingsspeise kleine Kinder<br />
und deren Lieblingssport Gilfengolf sein soll<br />
(Wer‘s glaubt!). Nach der Hälfte der Wegstrecke<br />
überraschte uns plötzlich ein Gewitter,<br />
vor dem wir schnell Schutz suchen mussten.<br />
Nach einem tapferen Eilmarsch im Regen<br />
zum oberen Ausgang der Schlucht holte uns<br />
dort unser Retter in der Not, Herr Ehrmann,<br />
mit dem Bus ab und brachte uns trocken ins<br />
Quartier.<br />
Freitag<br />
Die Woche war wie im Flug vergangen und<br />
die Heimfahrt stand an. Das letzte Mal fielen<br />
wir über das leckere Frühstück her. Dann<br />
wurde zusammengepackt und die Zimmer<br />
wurden aufgeräumt. Danach der Abschied.<br />
Ein letzter Blick aus dem Fenster. Der Motor<br />
heulte auf und wir fuhren los. Rast machten<br />
wir in Innsbruck, der Hauptstadt Tirols.<br />
Nachdem wir den Hofgarten und einige<br />
Sehenswürdigkeiten der Stadt („Goldenes<br />
Dach“) gesehen hatten, stürmte die Hälfte<br />
der Klasse in den heiß ersehnten McDonald’s.<br />
als Deutschland das WM-Spiel gegen Serben<br />
verliert, was wir zum Teil am Radio mitbekamen.<br />
Als wir in Bad Wurzach ankamen,<br />
erwarteten uns schon einige Eltern.<br />
Wir haben ein rundum gelungenes und tolles<br />
Schullandheim erlebt.