Spende - Salvatorkolleg
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92 Studienfahrten<br />
dritten Mal an diesem Tag konnten wir wun- Circus Maximus, dem Vesta-Tempel und zum 93<br />
Jahrgangstufe 12<br />
derschöne Fotos, dieses Mal vom Dom bei Janus-Bogen. Dort wurden wir von einem<br />
Sonnenuntergang, schießen. Der Ablauf des Platzregen überrascht, sodass wir erst einmal<br />
16.-22. Mai 2010<br />
Abends und der Nacht verlief ähnlich wie der festsaßen. Entgegen aller Hoffnungen, die<br />
des vorigen Tages, allerdings waren wir nicht nassen Kleider umzutauschen und möglicher-<br />
Rom<br />
alle alles verstehen konnten. Zusammen mit gelaunt marschierten wir beinahe pünktlich<br />
mehr lange in der Stadt unterwegs, sondern weise sogar zu duschen, sahen Herr Maier<br />
den blauen Regenumhängen, die Nessi und nach dem Frühstück los. Beinahe, weil das<br />
setzten uns auf die Dachterrasse unserer und Herr Grupp keinen Grund, unsere Tour<br />
Die Studienfahrt nach Rom der Klassenstufe Nici sich des Wetters wegen gekauft hatten, Dreier-Zimmer der Jungs gleich mal verschla-<br />
Unterkunft und genossen den warmen Abend. abzubrechen, weswegen wir noch nach Tra-<br />
12 in Begleitung von Herrn Maier und Herrn waren wir als deutsche Touristengruppe fen hatte! Doch das Programm war straff,<br />
Als es doch kühler wurde, setzten wir uns in stevere, dem volkstümlichsten Viertel Roms,<br />
Grupp begann als erste der drei Fahrten, unverkennbar. Selbstverständlich besuchten denn neben dem Argentina-Platz, wo Cäsar<br />
diverse Zimmer, um dort noch gemütlich zu- gingen. Hier jedoch endete die Führung<br />
nämlich am 16. Mai spätabends um 21 Uhr wir an unserem ersten Tag auch die erste ermordet worden sein soll, hatten wir noch<br />
sammen zu sitzen, schon die ein oder andere und viele blieben gleich, um essen zu gehen,<br />
am Postplatz in Bad Wurzach. Wir fuhren die römische Kirche sowie den Trevi-Brunnen die riesige Treppe zum Kapitol hochzusteigen<br />
Postkarte zu schreiben oder Spiele wie „Toter andere kehrten mit den Lehrern zurück zur<br />
ganze Nacht durch mit mehreren Pausen und und den Campo dei Fiori. Nach dem „Pflicht- und das bei angenehm warmen bis heißen<br />
Marienkäfer“ und „Gecko-Party“ zu spielen. Unterkunft. Außerdem wurden ein paar alte<br />
kamen gegen Mittag in Rom an der Piazza programm“ gingen wir beinahe geschlossen Temperaturen. Doch wir kamen alle oben<br />
Copyright by Judith, Nessi und Basti!?<br />
A-Klässler von Marcello besucht, der in der<br />
Navona an, nachdem uns Peter Wild elegant zur Unterkunft zurück und brachen kurze Zeit an und hatten von dort aus eine grandiose<br />
Mit ebenfalls schönem Wetter begann der 11. Klasse ein halbes Auslandjahr an unserer<br />
durch den chaotisch-italienischen Verkehr später in Kleingruppen auf, um die erste Pizza Aussicht über Rom, wir entdeckten sogar die<br />
Mittwoch, der schon die Mitte unserer Studi- Schule verbrachte und in Rom wohnt.<br />
gekurvt hatte. In der Zeit zwischen Zimmer- zu verdrücken. Danach trafen sich mehrere Kuppel des Peterdoms, was die Vorfreude auf<br />
sondern stiegen auch in die Gruft hinunter, enfahrt bedeutete! Wir suchten für uns bisher Unser vorletzter Tag führte uns zum Kolosbeziehen<br />
und Mittagessen machten wir schon dieser Gruppen witzigerweise an der Spa- den Nachmittag steigerte.<br />
wo viele Päpste begraben sind. Anschließend unbekannte Stadtviertel auf und statteten seum, ein allseits bekanntes Wahrzeichen<br />
einmal die erste Entdeckungstour rund um nischen Treppe wieder. Dort ging es munter Nach dem Mittagessen in der Unterkunft und<br />
stiegen wir auf die Kuppel hinauf, von wo sowohl der Ara Pacis als auch dem Mausole- der Stadt. Zudem schauten wir den Konstan-<br />
unsere Unterkunft. Blöderweise begann es zu, denn die Spanische Treppe gilt als der der längeren Mittagspause machten wir uns<br />
aus wir die typischen Rom-Motive knipsten, um des Augustus einen Besuch ab, bevor wir tinsbogen an diesem Vormittag an, ebenso<br />
dann aber zu regnen, worauf keiner einge- Treffpunkt schlechthin, sodass immer viele nämlich auf den Weg zum Vatikan. Da die<br />
vorzugsweise den Petersplatz und die Vati- noch einen bestimmten Obelisken, welche die Kirche „San Clemente“, die an einem<br />
stellt war, sodass wir ziemlich schnell wieder verschiedene Touristengruppierungen aufei- Warteschlange wie erwartet sehr lange war,<br />
kanischen Gärten, aber auch die Engelsburg unter uns aber besser als „Obelix” bekannt alten Pilgerweg zur Lateransbasilika liegt,<br />
umkehrten. Nach der ersten kurzen Mittagsnander treffen. Natürlich waren auch einige hörten wir alle Referate zum Petersdom, zum<br />
und -brücke. Danach besuchten wir das waren, aufsuchten. Daraufhin bestaunten welche wir danach besichtigten. Diese ist die<br />
pause starteten wir dann aber richtig los, nervige Straßenverkäufer unterwegs, die Petersplatz und das zum Obelisken auf eben<br />
Mutterhaus der Salvatorianer in Rom, das sie wir das Pantheon, „die Kirche mit dem ursprüngliche Papstkirche und eine der rang-<br />
dieses Mal mit Regenjacken und -schirmen im uns alle „Chakalaka-bum-bums” andrehen diesem schon während des Wartens. Die Si-<br />
ganz in der Nähe des Petersdoms bewohnen, Loch im Dach“, sowie andere Kapellen und höchste Kirchen der römisch-katholischen<br />
Gepäck, die wir leider auch schnell brauchten. wollten. Bald traten wir jedoch den Heimweg cherheitsschranke, die wir dann endlich doch<br />
also einen echten Ehrenplatz erworben haben. Kirchen. Unser Weg führte dann direkt zum Kirche, also eine der sechs Patriarchalbasi-<br />
Am Brunnen in der Mitte der Piazza Navo- an, da wir von der Fahrt noch sehr müde wa- erreichten, durften wir alle ohne Probleme<br />
Am Ende der Führung des deutschen Paters Mittagessen in die Unterkunft. Nach unserer liken. Eine andere, die „Santa Maria Maggiona<br />
bekamen wir schon die ersten Infos zu ren und wir noch nicht genau wussten, was passieren – zuvor fanden noch Diskussionen<br />
Michael, der auch unsere Patres in Wurzach täglichen Siesta bis ca. 15 Uhr mussten wir re”, war unser nächstes Ziel, das auch das<br />
unserem Reiseziel in Form eines Schülerrefe- uns am nächsten Tag erwarten würde. statt, ob der Rock jetzt zu mini, die Bluse<br />
kennt, wurden wir noch zu einem Umtrunk doch noch mal die steile Treppe zum Kapitol letzte des gesamten Tages darstellte. Denn<br />
rates. Herr Maier hatte hierfür ein Mikrofon Am Dienstag schien schon beim Aufstehen zu freizügig oder die Hose zu kurz sei. Wir<br />
mit Wein und antialkoholischen Getränken hinauf, da wir uns die dazugehörigen Museen der Donnerstagnachmittag war uns frei zur<br />
und einen Lautsprecher dabei, damit auch die Sonne ins Zimmer. Dementsprechend gut schauten uns nicht nur den Dom an sich an,<br />
auf die Dachterrasse eingeladen. Und zum anschauen wollten. Anschließend ging’s zum Verfügung gestellt worden. Manche machten