STZ No. 7-1 - StadtZeit Kassel

documentarfilm-fest
Klima effizientes Kassel
Kassel 2020 – eine CO2-neutrale Stadt
„Die Revolution fängt im Kopf an!“
Kassel kann bis 2020 eine klimaneutrale
Stadt werden, stellten
Schüler des Wirtschafts-Leistungskurses
der Jacob-Grimm-Schule
innerhalb ihrer Projekttage im Frühjahr
fest.
Für uns ist Energie immer reichlich
vorhanden. Wir können Auto fahren,
unsere Wohnung heizen und am
Computer arbeiten. Energie aus Öl,
Kohle, Gas, Atomkraft und ein bisschen
Wind- und Wasserkraft ermöglichen
uns ein bequemes Leben.
Standby-Modus an oder aus, wen
interessiert's?! Eigentlich sollte es uns
alle interessieren. Dich, deine Eltern,
deine Freunde. Sollte.
Die Einwohner von New Orleans interessiert
es schon heute. Sie haben eine
Katastrophe erlebt. Naturkatastrophen
als Folgen des Klimawandels
sind die eine Konsequenz aus dem
Raubbau an den fossilen Vorräten der
Erde. Ungemach droht aber auch an
anderer Stelle. Zum Beispiel an der
Zapfsäule. Die fossilen Energiequellen
werden mittelfristig versiegen und
Energie bis dahin immer teurer werden.
Bedroht wird nicht nur unsere
Umwelt, sondern auch unser Auto,
unser Fernseher und das Bier im Kühlschrank.
Einfach so weitermachen wie bisher,
triebe die Welt ins Chaos.
Das würden wir, die junge Generation,
noch besonders zu spüren bekommen.
In unserem eigenen Interesse
ist es dringend geboten, dass wir
uns mit den Möglichkeiten dem Klimawandel
zu begegnen, befassen.
Vorbei also die Zeiten des Belächelns
und Dementierens. Gekommen die
Zeiten des Nachdenkens und Handelns.
Verschiedene Photovoltaik-Anlagen
in Kassel
Gemeinsam mit Experten aus der Region
suchten wir innerhalb einer Projektwoche
praxisnahe Maßnahmen
und Techniken mit denen auf die Probleme
von morgen reagiert werden
kann. Denn schon morgen wird sich
die Preisanzeige der Tankstelle wieder
verändert haben.
Nicht die Technik, sondern deren
Anwendung ist das Problem
Wir wollten wissen, ob es praktisch
möglich ist, Kassel bis zum Jahre
2020 in eine CO2-neutrale Stadt zu
verwandeln. Die Antwort ist überraschend
eindeutig: Ja, es geht. Es gibt
keine technischen Hindernisse, die
dieses Ziel unerreichbar machen. Das
eigentliche Problem ist die praktische
Umsetzung. Sie ist unbequem und
lästig. Aber, und das sollte man immer
bedenken, sie ist lange nicht so
unbequem wie das, was in der nahen
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