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LUFTWAFFEN - Netteverlag

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esonderen Tragik, dass der Mann, der<br />

sich voll für den Ausbau des Englandunternehmens<br />

eingesetzt hat, bei einem<br />

taktischen Sonderunternehmen ums Leben<br />

kommt.<br />

Bei einem Tagangriff am 12. Dezember<br />

1917 auf feindliche Truppenansammlungen<br />

bei Ypern wird die Gotha, auf der<br />

Kleine als Geschwaderkommandeur mitfliegt,<br />

durch Flakfeuer abgeschossen. Mit<br />

ihm stirbt die Besatzung aus Leutnant v.<br />

d. Nahmer, Leutnant Bülowius und Gefreiter<br />

Weber.<br />

In einem Telegramm äußert sich der<br />

Kommandierende General der Luftstreitkräfte<br />

(Kogenluft) von Hoeppner wie<br />

folgt: „Der vorbildliche tapfere Kommandeur<br />

des Geschwaders, Hauptmann Kleine,<br />

ist mit der besten Besatzung gefallen.<br />

Zu großen Erfolgen hat Hauptmann<br />

Kleine das Geschwader geführt…..<br />

An dem Beispiel und an den Erfolgen der<br />

gefallenen Kameraden müssen Zuversicht<br />

und Angriffsgeist des Geschwaders<br />

sich aufrecht erhalten.“<br />

Horst Schuh<br />

Quellen:<br />

• Eberhardt, Walter von (Hrsg.): Unsere<br />

Luftstreitkräfte 1914 – 1918. Ein Denkmal<br />

deutschen Heldentums, Berlin 1930<br />

• General der Kavallerie von Hoeppner:<br />

Deutschlands Krieg in der Luft, Leipzig 1921<br />

GESCHICHTE<br />

• Mückler, Jörg: Die Königlich Preußischen<br />

Luftstreitkräfte 1884 bis 1918, Zweibrücken<br />

2002<br />

• Nowarra, Heinz J.: Bombengeschwader 1.<br />

Die Entstehung der deutschen Bomberwaffe<br />

im Ersten Weltkrieg, Fliegergeschichten,<br />

Sonderband Nr. 47, München 1961<br />

• O’Connor, Neal W.: Aviation Awards of<br />

Imperial Germany in WW I, Vol. II Prussia<br />

• Zuerl, Walter: Pour le mérite – Flieger, Steinebach–Wörthsee,<br />

Reprint 1977<br />

• http://Frontflieger.de<br />

• Bildquellen: Wikipedia / Timelife<br />

GOTHA G.IV<br />

Mit einem 260 PS Mercedes Motor, der<br />

die zwei Schubpropeller antrieb, konnte<br />

die G. IV in großen Höhen operieren und<br />

war erstaunlich wendig für ein so großes<br />

Flugzeug. Ihre Bomben hingen unter<br />

der Tragfläche. Ein Tunnel im Rumpf<br />

ermöglichte dem Heckschützen, nach<br />

unten und hinten zu schießen, was der<br />

GIV Überraschungseffekte ermöglichte.<br />

Der Erstflug dieser bei der Gothaer Waggonfabrik<br />

produzierten Maschine war im<br />

Jahre 1916, die Indienststellung im März<br />

1917. In der gesamten Produktionszeit<br />

entstanden 230 Maschinen dieses Typs.<br />

Die Gothaer Waggonfabrik baute bereits<br />

seit 1915 Großflugzeuge, die vor allem in<br />

den strategischen Bombergeschwadern<br />

zu Fernangriffen eingesetzt wurden.<br />

Quelle Wikipedia<br />

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