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LUFTWAFFEN - Netteverlag

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BÜCHER<br />

Daten zum Buch<br />

Autor: Ingo Bauernfeind<br />

Motorbuch Verlag<br />

ISBN 978-3-613-03597-3<br />

112 Seiten, 14 x 20 cm,<br />

153 s/w-, 5 Farbbilder,<br />

8 Zeichnungen<br />

Einband broschiert<br />

Preis: 9,95 Euro<br />

n<br />

Während des Zweiten Weltkrieges<br />

ergänzte ein kleiner<br />

Hilfsflugzeugträger die bestehenden<br />

Trägerflotten. Dieser<br />

wurde als Geleitflugzeugträger<br />

oder kurz als Geleitträger<br />

bezeichnet. Die bei weitem<br />

größte Anzahl bauten die<br />

USA, aber auch England und<br />

Japan wandelten vorhandene<br />

Schiffe – oftmals Handelsschiffe<br />

– in Geleit- und Hilfsträger<br />

um.<br />

Daten zum Buch<br />

Autor: Edmund Bohr<br />

Helios Verlag<br />

ISBN 978-3-86933-072-3<br />

160 Seiten, 21 x 28,7 cm,<br />

290 Abbildungen,<br />

inkl DVD 80 min.,,<br />

fest gebunden<br />

Preis: 44,50 Euro<br />

Mai 1945. Der Zweite Weltkrieg<br />

war vorbei. Das deutsche<br />

Reich , das Dritte Reich<br />

lag am Boden, hatte bedingungslos<br />

kapituliert. Aber es<br />

war nicht zu Ende, es ging<br />

weiter. Die deutschen Technologien<br />

und militärischen<br />

Entwicklungen wurden in die<br />

westlichen und östlichen Labors<br />

und Konstruktionsbüros<br />

integriert, beeinflussten und<br />

beschleunigten deren Technik<br />

und Entwicklungen maßgeblich<br />

bis in die heutige Zeit mit.<br />

Aus den einstigen alliierten<br />

Waffenbrüdern und Partnern<br />

waren erbitterte politische und<br />

militärische Kontrahenten geworden.<br />

In den 1950er Jahren<br />

entstand ein neuer Begriff: „<br />

Der kalte Krieg“. Jahrzehnte<br />

voll Angst vor dem Erstschlag<br />

der westlichen oder östlichen<br />

Armeen. Man kann zahlreiche<br />

Beispiele heranziehen,<br />

was deutsche Techniker, Konstrukteure<br />

und zwangsrekrutierte<br />

Spezialisten in Russland<br />

und auch in Amerika oder<br />

in andren Ländern der Welt<br />

fertigten, nachbauten und<br />

weiterentwickelten. Die A4<br />

V2, ein Waffensystem, das die<br />

militärische und später die zivile<br />

Raumfahrt entscheidend<br />

beeinflusst und geprägt hat.<br />

Wäre eine Mondlandung im<br />

Jahre 1968 ohne diese Technik<br />

aus Peenemünde möglich<br />

gewesen Saturn V, SS 20 ,<br />

Scud, Patriot, Begriffe, die in<br />

den Nachkriegsjahrzehnten<br />

in vielen Nachrichtensendungen<br />

und politischen Debatten<br />

bekannt waren. Die<br />

US-Tomahawk könnte ein<br />

Nachfolger des Projekts „Tonne“<br />

sein, eine Lenkwaffe, die<br />

schon gegen Ende 1944 mittels<br />

einer Kamera Bilder in ein<br />

Trägerflugzeug sendete und<br />

die eine Treffgenauigkeit von<br />

5x5 Metern hatte. Die F-86<br />

war der einzige Jäger der westlichen<br />

Welt, der es im Koreakrieg<br />

mit der „sowjetischen“<br />

MiG-15 aufnehmen konnte<br />

- beides waren deutsche Entwicklungen.<br />

Die Leistungsdaten,<br />

wie Höchstgeschwindigkeit<br />

und Gipfelhöhe, waren<br />

bei der F-86 Sabre zwar etwas<br />

schlechter, dafür waren die<br />

Flugeigenschaften und das<br />

Kurvenverhalten und Wendigkeit<br />

besser. Im Koreakrieg<br />

wurde die F-86 als Luftüberlegenheitsjäger<br />

eingesetzt,<br />

um das Eingreifen von MiGs<br />

in die Bodenkämpfe und die<br />

gefürchteten Einsätze gegen<br />

die B-29 Bomber zu unterbinden.<br />

Die bekannten B-29<br />

„Superfortress“ waren gegen<br />

die MIG-15, der Nachfolger<br />

der Tank Ta-183-Abfangjäger<br />

ohne eine echte Chance.<br />

Im Prinzip kämpfte im<br />

Koreakrieg zum Teil weiterentwickelte<br />

deutsche Strahlantriebstechnologie<br />

aus dem<br />

Zweiten Weltkrieg gegeneinander.<br />

Auf nordkoreanischer<br />

Seite der Ta-183-Nachfolger<br />

Mig 15 gegen den Me P.1101-<br />

Nachfolger F-86 „Sabre“. Interessant<br />

ist natürlich, dass die<br />

„Sabre“ aus der Me P.1101<br />

und der Me-262 entwickelt<br />

worden war.<br />

Daten zum Buch<br />

Autor: Sebastian Rosenboom<br />

Verlag: Militärgeschichtliches<br />

Forschungsamt<br />

ISBN 978-3941571273<br />

122 Seiten, 24 x 16,4 cm,<br />

broschiert<br />

Preis: 10,20 Euro<br />

Luftstreitkräfte avancierten<br />

während des Ersten Weltkrieges<br />

zu einem unverzichtbaren<br />

Bestandteil der modernen<br />

Kriegführung. Im Schatten<br />

der Westfront fast unerforscht<br />

geblieben waren bislang die<br />

Aktivitäten der deutschen<br />

Fliegertruppe an der Ostfront.<br />

Interessant sind sie vor allem,<br />

weil es genau an dieser<br />

Front zum ersten Mal in der<br />

Militärgeschichte zum systematischen<br />

Einsatz von<br />

Luftstreitkräften in einem Bewegungskrieg<br />

kam.<br />

Dieser Sachverhalt wird anhand<br />

der Betrachtung Osteuropas<br />

als »Raum« untersucht.<br />

Neben Faktoren wie<br />

Geografie, Infrastruktur und<br />

dem lokalen Klima sowie deren<br />

Auswirkungen auf die<br />

Luftkriegführung werden die<br />

Taktiken, Erfahrungen und<br />

Darstellungen der deutschen<br />

Fliegertruppe im Osten analysiert.<br />

Auf diesem Wege wird<br />

ein erster Beitrag zur Erforschung<br />

des Luftkrieges an der<br />

Ostfront im Ersten Weltkrieg<br />

geliefert.<br />

Daten zum Buch<br />

Autor: Thomas Kühn<br />

Helios Verlag<br />

ISBN 978-3-86933-084-6<br />

188 Seiten, 17 x 24 cm,<br />

6 Grafiken, gebunden<br />

Preis: 24,90 Euro<br />

Beim ersten Blick auf den Titel<br />

werden manche stutzig. Auch<br />

als „Nicht-Militär“ erahnt<br />

man nach der Lektüre der<br />

Rückseiten-Kurzbeschreibung<br />

und als Konsument der umfangreichen<br />

Sekundärliteratur<br />

zur Geschichte des Zweiten<br />

Weltkrieges – es geht um<br />

Kesselschlachten, um Durchbrüche<br />

an den Fronten, um<br />

Strategien.<br />

In Wirklichkeit ist der Inhalt<br />

des Buches wesentlich komplexer<br />

und informativer. Es<br />

ist ein Exkurs in die Militärgeschichte,<br />

der die Abhängigkeit<br />

der militärtechnischen<br />

Entwicklung von politischen,<br />

wirtschaftlichen, geografischen<br />

und historischen Bedingungen<br />

und ihren Wechselbeziehungen<br />

aufzeigt. Dass<br />

diese technische Entwicklung<br />

auch Einfluss auf die Einsatzstrategien<br />

hatte, wird u.a. am<br />

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