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aktuell 1-2011 - vbw

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Aus der Praxis – für die Praxis 17<br />

Mehr als sieben Kilometer Kabel mussten verlegt<br />

werden, um die Signalzuführung zu den Gebäuden<br />

der Wohnbaugesellschaft zu gewährleisten<br />

fos enthielten alle Informationen über die<br />

geplanten Maßnahmen, die Vor teile für<br />

die Wohnungsnutzer, die Termi ne und die<br />

nur kurze Ausfallzeit während des Sig -<br />

nal wechsels. Auch die Mehrheit der von<br />

uns verwalteten Eigentümer ge mein schaften<br />

hat sich diesem Schritt angeschlossen.<br />

<strong>aktuell</strong>: Ist die Umstellung glatt verlaufen?<br />

Burger: Nachdem wir frühzeitig informiert<br />

hatten und auch die Aufschal tungs ter mi -<br />

ne für jedes Haus bekannt gemacht wurden,<br />

gab es erstaunlich wenige Proble me.<br />

Wichtig war, dass Termine nach dem be -<br />

stehenden Bauzeitenplan konsequent<br />

ein gehalten wurden. Die Bauleitung war<br />

permanent vor Ort und konnte so direkt<br />

eingreifen, wenn Bedarf bestand.<br />

<strong>aktuell</strong>: Sicher haben sich Ihre Mieter über<br />

den alten Kabelanschluss auch mit Inter -<br />

net-Diensten und Telefonie versorgt. Auf<br />

welche Weise konnten Sie sicherstellen,<br />

dass Ihre Mieter ihre Telefon num mern be -<br />

halten konnten und keine Unterbre chun -<br />

gen auftraten?<br />

Burger: Hier gab es eine abgestimmte<br />

Vor gehensweise von WTC mit Kabel BW.<br />

Die Mieter, die Internet und Telefonie von<br />

Kabel BW genutzt haben, wurden rechtzeitig<br />

angesprochen und in die neue Ver -<br />

sorgung überführt. Da auch Modems aus-<br />

zutauschen waren und wir als kunden -<br />

orientiertes Unternehmen angeboten hat -<br />

ten, die Rückgabe in unseren Geschäfts -<br />

räumen vorzunehmen, waren unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in diesen<br />

Wochen schon besonders gefordert.<br />

<strong>aktuell</strong>: Die Wohnbau Rheinfelden ist nun<br />

Eigentümerin einer Empfangstelle und<br />

einer Netzstruktur. Zählt das zu den Kernaufgaben<br />

eines Wohnungsunter neh mens?<br />

Burger: Das kann man diskutieren. Aber<br />

leider stehen wir in Baden-Württemberg<br />

in der Abhängigkeit zu einem einzigen<br />

Kabelanschlussanbieter. Um als Vermie ter<br />

auf Dauer frei gestalten zu können und<br />

damit auch für unsere Kunden immer das<br />

geeignete Angebot zu bezahlbaren Prei -<br />

sen zu haben, ist die eigene Versor gung<br />

sicher eine zukunftsorientierte, gu te Al -<br />

ter native. So gesehen halten wir eine<br />

eigene Multimedia-Versorgung inzwischen<br />

auch für eine Kernverantwortung<br />

der Wohnungsunternehmen. Außerdem<br />

kann die Versorgung auch anderen Eigentümern<br />

angeboten werden.<br />

<strong>aktuell</strong>: Wie sieht Ihr Angebot für die Mieter<br />

aus?<br />

Burger: Neben einer Vielzahl von analogen<br />

Programmen gibt es frei empfangbare<br />

digitale Programme, frei empfangbare<br />

HD-Programme, digitale Pay-Program me,<br />

Fremdsprachenprogramme, Internet und<br />

Telefonie über Kabel und einen eigenen<br />

Mieterinformationssender. Über diesen<br />

Mieterinformationssender, der von WTC<br />

redaktionell betreut wird, können wir un -<br />

sere Kunden – und zwar auch diejenigen,<br />

die nicht über Internet verfügen – über<br />

die wichtigsten Themen und Ver an stal -<br />

tungen <strong>aktuell</strong> informieren. Dabei speisen<br />

wir auch Informationen wichtiger Kooperationspartner<br />

wie z.B. von der Ca ri -<br />

tas oder vom Familienzentrum ein; auch<br />

der Apothekennotdienst ist stets <strong>aktuell</strong>.<br />

An der Grenze zur Schweiz haben wir<br />

na türlich Wert darauf gelegt, dass auch<br />

die Schweizer TV-Programme angeboten<br />

werden, ebenso alle Dritten Programme.<br />

Wichtig ist auch, dass wir nach Abschal -<br />

tung der analogen Übertragung ab April<br />

2012 eine große Auswahl von analogen<br />

Programmen weiter garantieren und so -<br />

lange anbieten, wie die Kunden es wollen;<br />

eindeutig ein Vorteil der Eigen stän -<br />

digkeit. Internet-, Telefonie und andere<br />

Angebote können die Kunden separat da -<br />

zubuchen.<br />

Auch die Zukunft wird beachtet: Das au -<br />

tonome Netz mit einer „Standleitung in<br />

jede Wohnung“ lässt die Einführung von<br />

weiteren Diensten aus dem Bereich Re -<br />

geln, Messen und Steuern von technischen<br />

Anlagen zu. Auch Leistungen im Smart<br />

Home-Bereich sind möglich, da wir uns in<br />

einer eigenen, unabhängigen Netz struk -<br />

tur bewegen. Daran arbeiten wir gerade.<br />

<strong>aktuell</strong>: Können Sie uns etwas über das<br />

Geschäftsmodell sagen?<br />

Burger: Die Wohnbau Rheinfelden ist<br />

Eigentümer der gesamten Anlage – von<br />

der Kopfstation bis zur Antennendose.<br />

Die Verantwortung für die Errichtung der<br />

Empfangsstelle und des kompletten Net -<br />

zes sowie alle Funktionen der Kom po nenten<br />

lag nicht in unserer Hand, sondern bei<br />

der WTC, die die Technik ge baut hat und<br />

über einen Servicevertrag verantwor tet<br />

– das gehört nicht zu unserer Kernkom -<br />

petenz. Unsere Mieter können auf den<br />

Kun denservice/Entstö rungs service von<br />

WTC zurückgreifen, so dass alle Fragen<br />

und Anliegen der Mieter, aber auch Stö -<br />

rungsmeldungen über diesen Ser vice laufen.<br />

Unsere Kunden haben dafür eine ei -<br />

ge ne Servicenummer. Die technische und<br />

rechtliche Verantwortung liegt nicht bei<br />

uns, wir können unseren Kun den aber ein<br />

autarkes und breites Multi media ange bot<br />

liefern – aus unserer Sicht eine ideale<br />

Kombination.<br />

<strong>aktuell</strong>: Herr Burger, wir danken Ihnen<br />

für das Gespräch.

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