009 Begr ndung - Brockplan.de
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Bebauungsplan Rostock Nr. 01. SO. 88 Son<strong>de</strong>rgebiet Sport- und Freizeitzentrum Warnemün<strong>de</strong> Parkstraße Seite 16<br />
4.2 Grünflächen<br />
Gemäß <strong>de</strong>r genannten Prämissen "Sicherung, Vergrößerung, Verdichtung und Vernetzung<br />
<strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Grünflächen" wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Einzelmaßnahmen als Grundlage <strong>de</strong>s Entwurfes<br />
formuliert:<br />
- Ergänzung <strong>de</strong>s GLB "Warnemün<strong>de</strong>r Wiesensoll" durch <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Grünstreifen<br />
einschließlich <strong>de</strong>s Grabens am westlichen Rand <strong>de</strong>s Planungsgebietes.<br />
- Sicherung und Ergänzung <strong>de</strong>s ökologisch wertvollen Grünstreifen am Graben entlang<br />
<strong>de</strong>r Südgrenze <strong>de</strong>s B-Planbereiches.<br />
- Stärkung <strong>de</strong>s Grabens als Übergang zur offenen Landschaft durch ergänzen<strong>de</strong> Herstellung<br />
von Gehölzflächen und Baumreihen.<br />
- Intensiver Bo<strong>de</strong>naustausch und zahlreiche neue Baumpflanzungen auf <strong>de</strong>r verbleiben<strong>de</strong>n<br />
Fläche <strong>de</strong>s Strandparkplatzes. Auch die kleinen vorhan<strong>de</strong>nen Bäume sind nach<br />
Möglichkeit zu erhalten und können teilweise sicher umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
- Zahlreiche Neupflanzungen von Straßenbäumen.<br />
- Erhaltung, Sicherung und Vergrößerung <strong>de</strong>s Bewuchses mit Büschen und Bäumen im<br />
Bereich <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Grabens, <strong>de</strong>r die künftige Tennisanlage von <strong>de</strong>m verbleiben<strong>de</strong>n<br />
Strandparkplatz trennt.<br />
- Erhaltung und Sicherung <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Grünstreifens mit seinem erheblichen<br />
Baumbestand zwischen Wohnheim und Kleingartenanlage, sowie seine Verlängerung<br />
in östlicher Richtung.<br />
- Verdichtung <strong>de</strong>s Grünvolumens im Bereich <strong>de</strong>r geplanten Mountainbikebahn.<br />
- Die Kleingartenanlage "Am Meer <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns" soll künftig als öffentliche Grünanlage<br />
auch öffentlich zugänglich sein.<br />
4.3 Offenes Entwässerungssystem / Gräben<br />
Das unbelastete Regenwasser soll über offene Gräben in das Laak-System entsorgt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Anschluß an ein ordnungsgemäßes Entwässerungs- und Vorflutnetz ist unverzichtbar<br />
und über die bereits vorhan<strong>de</strong>nen Gräben möglich. Die Verwe<strong>ndung</strong> <strong>de</strong>s Regenwassers<br />
zur Bewässerung ist <strong>de</strong>nkbar. Eine Versickerung ist wegen <strong>de</strong>s geringen Grundwasserflurabstands<br />
nicht praktikabel.<br />
Die direkte Entsorgung <strong>de</strong>s Regenwassers steht möglicherweise im Wi<strong>de</strong>rspruch zu <strong>de</strong>r<br />
Notwendigkeit, <strong>de</strong>n Grundwasserstand zu regulieren. Die Regulierung könnte zur Stabilisierung<br />
<strong>de</strong>r ökologischen Verhältnisse im Diedrichshäger Moor mit seinen Randbereichen<br />
und zur Verhin<strong>de</strong>rung von weiteren Ausspülungen <strong>de</strong>r Deponie durch wechseln<strong>de</strong> Wasserstän<strong>de</strong><br />
zukünftig erfor<strong>de</strong>rlich wer<strong>de</strong>n.<br />
Die vorhan<strong>de</strong>nen Gräben an <strong>de</strong>r südlichen B-Plan-Grenze, an <strong>de</strong>r westlichen B-Plan-Grenze<br />
sind Bestandteil <strong>de</strong>s Vorflutnetzes, das <strong>de</strong>r Pflege durch <strong>de</strong>n Wasser- und Bo<strong>de</strong>nverband<br />
"Untere Warnow - Küste" unterliegt. Die ökologische Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Grabens an <strong>de</strong>r<br />
Westgrenze <strong>de</strong>s B-Plangebietes macht aber zukünftig die Herausnahme aus <strong>de</strong>r Grabenpflege<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Der südliche Graben kann wie bisher bewirtschaftet wer<strong>de</strong>n.