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Magisterarbeit - Karate-Budo-Torgelow

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Qualitative Merkmale wurden in den Punkten 3.2 und 3.2.1 benannt und genauer erläutert.<br />

Deshalb wird an dieser Stelle nicht mehr darauf eingegangen.<br />

Das Technikleitbild stellt also eine Synthese zwischen individuellen Eigenschaften<br />

der Athleten und biomechanischen Prinzipien dar. Dazu werden Ist- und Sollwertanalysen<br />

vorgenommen, die bereits beschrieben wurden.<br />

Die Bedeutung der Biomechanik kann in folgender allgemeiner Grafik kurz charakterisiert<br />

werden:<br />

Biomechanische Prinzipien<br />

Konstruktionsprinzipien<br />

des menschlichen<br />

Körpers<br />

4.3.5) Trainingsinhalte<br />

Funktionsprinzipien<br />

des menschlichen<br />

Körpers<br />

aus biologischen Besonderheiten des<br />

menschlichen Bewegungsapparates abgeleitete<br />

biomechanische Prinzipien<br />

Trainingsinhalte sind die karate-spezifischen Elemente Kata, Kihon und Kumite. Sie<br />

lassen sich einzeln trainieren, aber bilden im klassischen Shotokan-<strong>Karate</strong> eine Einheit.<br />

In der hoch spezialisierten Sport- und Wettkampfform des Shotokan-<strong>Karate</strong><br />

werden sie stark getrennt und unterliegen der Transformation in wettkampffähige<br />

Technikvarianten. Dazu wird Kihon zur Technikaneignung benutzt. Kata und Kumite<br />

bilden die spezifischen Wettkampfformen. Die in den Trainingsmethoden beschriebenen<br />

Prinzipien finden dabei ihre charakteristischen Anwendungen.<br />

Besonders muss hier das Prinzip der Bildung der Ganzheitlichkeit von Körper und<br />

Psyche durch das Training einerseits und das Befolgen der Dojokun andererseits<br />

genannt werden (siehe Gedächtnisprotokoll Sensei Jörg Kohl). Das ist ein wesentliches<br />

Ziel des Trainings im SRD. Die Trainingsinhalte liefern dafür eine Basis. Sie<br />

können nur vervollkommnet und darauf kann nur aufgebaut werden, wenn ihre Elemente<br />

als Einheit begriffen und die bisher erläuterten Prinzipien beachtet werden.<br />

Die Geschichte lehrt, dass Kumite aus Katas extrahiert und daraus wiederum die<br />

Grundschule (Kihon) entwickelt wurde.<br />

Aus dem Entwicklungsgrad der karate-spezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten der<br />

Athleten wird der genaue Trainingsinhalt, innerhalb der Trainingsplanung, für Makro-<br />

und Mikrozyklen erstellt. Er ergibt sich aus allen bisher benannten Fakten und Erläuterungen.<br />

Um das alles tatsächlich umsetzen zu können, müssen die Trainer diese<br />

speziellen Kompetenzen aufweisen, die sich teilweise im Trainerwissen widerspiegeln.<br />

88<br />

bewegungskreterische<br />

Prinzipien zielgerichteter<br />

sportlicher Bewegungen<br />

auf mechanische<br />

Gesetzmäßigkeiten<br />

beruhend

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