26.01.2015 Aufrufe

Der Geschäftsbericht 2007

Der Geschäftsbericht 2007

Der Geschäftsbericht 2007

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

VORWORT UND BERICHTE<br />

KONZERNSTRATEGIE<br />

GESCHÄFTSFELDER<br />

KONZERNLAGEBERICHT<br />

KONZERNABSCHLUSS<br />

5. Konsolidierungsgrundsätze.<br />

Die Konsolidierung der Tochtergesellschaften und Spezialfonds<br />

im Vorjahr erfolgt nach der Erwerbsmethode gemäß IAS 27.22<br />

i.V.m. IFRS 3. Danach werden alle aus der Sicht des Erwerbers<br />

anzusetzenden Vermögenswerte und Verpflichtungen des<br />

Tochterunternehmens im Erwerbszeitpunkt beziehungsweise<br />

zum Zeitpunkt der Erlangung des beherrschenden Einflusses mit<br />

ihrem Fair Value angesetzt. Die neu bewerteten Vermögenswerte<br />

und Schulden werden unter Berücksichtigung latenter Steuern<br />

in die Konzern bilanz übernommen. Die aufgedeckten stillen<br />

Reserven und Lasten werden in den Folgeperioden entsprechend<br />

den anzuwendenden Standards behandelt.<br />

Ein sich aus der Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem<br />

Fair Value der Vermögenswerte und Verpflichtungen ergebender<br />

aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert<br />

unter den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesen.<br />

<strong>Der</strong> Anteil Konzernfremder am Eigenkapital beziehungsweise<br />

am Ergebnis der im Mehrheitsbesitz befindlichen Tochtergesellschaften<br />

des LBBW-Konzerns wird im Posten »Anteile in Fremdbesitz«<br />

gesondert im Eigenkapital beziehungsweise im Posten<br />

»Ergebnisanteil Konzernfremder nach Steuern« in der Gewinn<br />

und- Verlustrechnung ausgewiesen.<br />

Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie<br />

die aus dem konzerninternen Finanz- und Leistungsverkehr<br />

stammenden Aufwendungen, Erträge und Zwischenergebnisse<br />

werden im Rahmen der Schulden- und Erfolgskonsolidierung<br />

gemäß IAS 27. 24 f. eliminiert.<br />

Joint Ventures und assoziierte Unternehmen werden nach der<br />

at Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen, sofern<br />

sie für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

des LBBW-Konzerns nicht von untergeordneter Bedeutung sind.<br />

Verwendet ein at Equity bilanziertes Unternehmen abweichende<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, werden angemessene<br />

Anpassungen an die IFRS-Konzernvorgaben vorgenommen. Das<br />

anteilige Ergebnis der at Equity bilanzierten Unternehmen wird<br />

zeitgleich im Konzernabschluss vereinnahmt. Die Bewertung<br />

der Anteile an den at Equity bilanzierten Unternehmen erfolgt<br />

mit dem anteiligen Eigenkapital.<br />

6. Währungsumrechnung.<br />

<strong>Der</strong> Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Die Währungsumrechnung<br />

im LBBW-Konzern erfolgt nach den Vorschriften des<br />

IAS 21. Jede Tochtergesellschaft der LBBW legt ihre funktionale<br />

Währung fest. Die im Abschluss des jeweiligen Konzernunternehmens<br />

enthaltenen Posten werden unter Verwendung dieser<br />

funktionalen Währung bewertet.<br />

Ein Fremdwährungsgeschäft ist beim erstmaligen Ansatz zum<br />

Kassamittelkurs zwischen der funktionalen Währung und der<br />

Fremdwährung im Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls anzusetzen.<br />

Nicht auf Euro lautende monetäre Vermögenswerte und<br />

Schulden sowie schwebende Fremdwährungskassageschäfte<br />

werden grundsätzlich zum Stichtagskurs in Euro umgerechnet.<br />

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete nicht monetäre<br />

Posten werden mit dem historischen Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls<br />

umgerechnet. Zum Fair Value bewertete nicht monetäre<br />

Posten werden mit dem Kurs am Tag der Fair-Value-Bewertung<br />

umgerechnet.<br />

Umrechnungsdifferenzen werden grundsätzlich erfolgswirksam<br />

in der Periode ihres Entstehens angesetzt. Ausnahmen bilden<br />

folgende Sachverhalte:<br />

Für nicht monetäre Posten, deren Fair-Value-Änderungen direkt<br />

im Eigenkapital erfasst werden, sind auch die entstehenden Umrechnungsdifferenzen<br />

im Eigenkapital zu erfassen.<br />

Im Konzernabschluss sind die Bilanzposten der LBBW-Tochterunternehmen,<br />

soweit sie nicht in Euro bilanzieren, mit dem<br />

Bilanzstichtagskurs umgerechnet. Für die Umrechnung der<br />

Aufwendungen und Erträge dieser Tochterunternehmen werden<br />

Jahresdurchschnittskurse verwendet. Alle daraus resultierenden<br />

Umrechnungsdifferenzen werden als separater Posten im Eigenkapital<br />

angesetzt.<br />

Die zum jeweiligen Abschlussstichtag verwendeten Umrechnungskurse<br />

für die bedeutendsten Währungen im LBBW-Konzern lauten<br />

wie folgt:<br />

Betrag in Währung für 1 Euro 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

USD 1,4704 1,3178<br />

GBP 0,7353 0,6714<br />

SGD 2,1250 2,0185<br />

JPY 165,97 156,67<br />

CHF 1,6597 1,6080<br />

7. Barreserve.<br />

Die Barreserve umfasst neben dem Kassenbestand und Gut haben<br />

bei Zentralnotenbanken zusätzlich Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

und Wechsel mit einer Laufzeit von maximal drei Monaten. Alle<br />

Bestände sind zum Nennwert ausgewiesen.<br />

8. Finanzinstrumente (IAS 39).<br />

Alle finanziellen Vermögenswerte und Verpflichtungen<br />

einschließlich aller derivativen Finanzinstrumente sind gemäß<br />

IAS 39 in der Bilanz erfasst.<br />

<strong>Der</strong> erstmalige Ansatz von finanziellen Vermögenswerten und<br />

finanziellen Verbindlichkeiten erfolgt, wenn das Unternehmen<br />

Vertragspartei durch den Eintritt in die vertraglichen Regelungen<br />

des Finanzinstruments wird. <strong>Der</strong> Ansatz für alle finanziellen<br />

Vermögenswerte sowie für Wertpapiere bei Kassakäufen und<br />

-verkäufen erfolgt zum Erfüllungstag beziehungsweise für <strong>Der</strong>ivate<br />

zum Handelstag.<br />

Ein finanzieller Vermögenswert wird ausgebucht, wenn die in<br />

diesem Vermögenswert gebundenen, vertraglich vereinbarten<br />

Ansprüche nicht mehr geltend gemacht werden können und<br />

die Verfügungsmacht über das Finanzinstrument nicht mehr<br />

vorhanden ist. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht,<br />

sobald sie getilgt wurde.<br />

145

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!