Der Geschäftsbericht 2007
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VORWORT UND BERICHTE<br />
KONZERNSTRATEGIE<br />
GESCHÄFTSFELDER<br />
KONZERNLAGEBERICHT<br />
KONZERNABSCHLUSS<br />
5. Konsolidierungsgrundsätze.<br />
Die Konsolidierung der Tochtergesellschaften und Spezialfonds<br />
im Vorjahr erfolgt nach der Erwerbsmethode gemäß IAS 27.22<br />
i.V.m. IFRS 3. Danach werden alle aus der Sicht des Erwerbers<br />
anzusetzenden Vermögenswerte und Verpflichtungen des<br />
Tochterunternehmens im Erwerbszeitpunkt beziehungsweise<br />
zum Zeitpunkt der Erlangung des beherrschenden Einflusses mit<br />
ihrem Fair Value angesetzt. Die neu bewerteten Vermögenswerte<br />
und Schulden werden unter Berücksichtigung latenter Steuern<br />
in die Konzern bilanz übernommen. Die aufgedeckten stillen<br />
Reserven und Lasten werden in den Folgeperioden entsprechend<br />
den anzuwendenden Standards behandelt.<br />
Ein sich aus der Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem<br />
Fair Value der Vermögenswerte und Verpflichtungen ergebender<br />
aktivischer Unterschiedsbetrag wird als Geschäfts- oder Firmenwert<br />
unter den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesen.<br />
<strong>Der</strong> Anteil Konzernfremder am Eigenkapital beziehungsweise<br />
am Ergebnis der im Mehrheitsbesitz befindlichen Tochtergesellschaften<br />
des LBBW-Konzerns wird im Posten »Anteile in Fremdbesitz«<br />
gesondert im Eigenkapital beziehungsweise im Posten<br />
»Ergebnisanteil Konzernfremder nach Steuern« in der Gewinn<br />
und- Verlustrechnung ausgewiesen.<br />
Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie<br />
die aus dem konzerninternen Finanz- und Leistungsverkehr<br />
stammenden Aufwendungen, Erträge und Zwischenergebnisse<br />
werden im Rahmen der Schulden- und Erfolgskonsolidierung<br />
gemäß IAS 27. 24 f. eliminiert.<br />
Joint Ventures und assoziierte Unternehmen werden nach der<br />
at Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen, sofern<br />
sie für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
des LBBW-Konzerns nicht von untergeordneter Bedeutung sind.<br />
Verwendet ein at Equity bilanziertes Unternehmen abweichende<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, werden angemessene<br />
Anpassungen an die IFRS-Konzernvorgaben vorgenommen. Das<br />
anteilige Ergebnis der at Equity bilanzierten Unternehmen wird<br />
zeitgleich im Konzernabschluss vereinnahmt. Die Bewertung<br />
der Anteile an den at Equity bilanzierten Unternehmen erfolgt<br />
mit dem anteiligen Eigenkapital.<br />
6. Währungsumrechnung.<br />
<strong>Der</strong> Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Die Währungsumrechnung<br />
im LBBW-Konzern erfolgt nach den Vorschriften des<br />
IAS 21. Jede Tochtergesellschaft der LBBW legt ihre funktionale<br />
Währung fest. Die im Abschluss des jeweiligen Konzernunternehmens<br />
enthaltenen Posten werden unter Verwendung dieser<br />
funktionalen Währung bewertet.<br />
Ein Fremdwährungsgeschäft ist beim erstmaligen Ansatz zum<br />
Kassamittelkurs zwischen der funktionalen Währung und der<br />
Fremdwährung im Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls anzusetzen.<br />
Nicht auf Euro lautende monetäre Vermögenswerte und<br />
Schulden sowie schwebende Fremdwährungskassageschäfte<br />
werden grundsätzlich zum Stichtagskurs in Euro umgerechnet.<br />
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete nicht monetäre<br />
Posten werden mit dem historischen Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls<br />
umgerechnet. Zum Fair Value bewertete nicht monetäre<br />
Posten werden mit dem Kurs am Tag der Fair-Value-Bewertung<br />
umgerechnet.<br />
Umrechnungsdifferenzen werden grundsätzlich erfolgswirksam<br />
in der Periode ihres Entstehens angesetzt. Ausnahmen bilden<br />
folgende Sachverhalte:<br />
Für nicht monetäre Posten, deren Fair-Value-Änderungen direkt<br />
im Eigenkapital erfasst werden, sind auch die entstehenden Umrechnungsdifferenzen<br />
im Eigenkapital zu erfassen.<br />
Im Konzernabschluss sind die Bilanzposten der LBBW-Tochterunternehmen,<br />
soweit sie nicht in Euro bilanzieren, mit dem<br />
Bilanzstichtagskurs umgerechnet. Für die Umrechnung der<br />
Aufwendungen und Erträge dieser Tochterunternehmen werden<br />
Jahresdurchschnittskurse verwendet. Alle daraus resultierenden<br />
Umrechnungsdifferenzen werden als separater Posten im Eigenkapital<br />
angesetzt.<br />
Die zum jeweiligen Abschlussstichtag verwendeten Umrechnungskurse<br />
für die bedeutendsten Währungen im LBBW-Konzern lauten<br />
wie folgt:<br />
Betrag in Währung für 1 Euro 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
USD 1,4704 1,3178<br />
GBP 0,7353 0,6714<br />
SGD 2,1250 2,0185<br />
JPY 165,97 156,67<br />
CHF 1,6597 1,6080<br />
7. Barreserve.<br />
Die Barreserve umfasst neben dem Kassenbestand und Gut haben<br />
bei Zentralnotenbanken zusätzlich Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
und Wechsel mit einer Laufzeit von maximal drei Monaten. Alle<br />
Bestände sind zum Nennwert ausgewiesen.<br />
8. Finanzinstrumente (IAS 39).<br />
Alle finanziellen Vermögenswerte und Verpflichtungen<br />
einschließlich aller derivativen Finanzinstrumente sind gemäß<br />
IAS 39 in der Bilanz erfasst.<br />
<strong>Der</strong> erstmalige Ansatz von finanziellen Vermögenswerten und<br />
finanziellen Verbindlichkeiten erfolgt, wenn das Unternehmen<br />
Vertragspartei durch den Eintritt in die vertraglichen Regelungen<br />
des Finanzinstruments wird. <strong>Der</strong> Ansatz für alle finanziellen<br />
Vermögenswerte sowie für Wertpapiere bei Kassakäufen und<br />
-verkäufen erfolgt zum Erfüllungstag beziehungsweise für <strong>Der</strong>ivate<br />
zum Handelstag.<br />
Ein finanzieller Vermögenswert wird ausgebucht, wenn die in<br />
diesem Vermögenswert gebundenen, vertraglich vereinbarten<br />
Ansprüche nicht mehr geltend gemacht werden können und<br />
die Verfügungsmacht über das Finanzinstrument nicht mehr<br />
vorhanden ist. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht,<br />
sobald sie getilgt wurde.<br />
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