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Der Geschäftsbericht 2007

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VORWORT UND BERICHTE<br />

KONZERNSTRATEGIE<br />

GESCHÄFTSFELDER<br />

KONZERNLAGEBERICHT<br />

KONZERNABSCHLUSS<br />

die Höhe der Leistungen. Das Vermögen dieser Pläne/Fonds<br />

wird getrennt von dem jeweiligen Konzernunternehmen durch<br />

Treuhänder kontrolliert. Die Beiträge werden in der jeweiligen<br />

Periode als Aufwand erfasst. Noch nicht gezahlte Beiträge<br />

werden unter den sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />

Sonstige Rückstellungen.<br />

Für ungewisse Verpflichtungen gegenüber Dritten und drohende<br />

Verluste aus schwebenden Geschäften werden Rückstellungen<br />

gebildet. Rückstellungen sind mit dem besten Schätzwert<br />

angesetzt. Dieser entspricht dem Betrag, der die gegenwärtige<br />

Verpflichtung zum Bilanzstichtag wiedergibt (Betrag, der vom<br />

Unternehmen bei vernünftiger Betrachtung des Sachverhalts<br />

oder bei Übertragung auf einen Dritten zu entrichten wäre) und<br />

der die größte Eintrittswahrscheinlichkeit besitzt. Dabei hat<br />

das Management Erfahrungswerte aus ähnlichen Transaktionen<br />

einbezogen und eventuell auf Gutachten von unabhängigen<br />

Sachverständigen zurückgegriffen.<br />

Langfristige Rückstellungen werden abgezinst, sofern der Effekt<br />

aus der Abzinsung wesentlich ist.<br />

Rückstellungen für Restrukturierungsaufwand und für Rechtsstreitigkeiten<br />

werden angesetzt, sofern der LBBW-Konzern eine<br />

rechtliche oder faktische Verpflichtung aus einem Ereignis der<br />

Vergangenheit hat, der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem<br />

Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtung wahrscheinlich<br />

und eine verlässliche Schätzung der Höhe der Verpflichtung<br />

möglich ist.<br />

22. Nachrangkapital.<br />

Unter dem Posten Nachrangkapital weist der LBBW-Konzern<br />

nachrangige Verbindlichkeiten, Genussrechtsemissionen sowie<br />

typisch stille Einlagen aus. Die aufsichtsrechtlich und im Sinne<br />

des KWG als haftendes Eigenkapital anerkannten stillen Einlagen<br />

werden nach den Vorschriften des IAS 32 aufgrund des Bestehens<br />

eines vertraglichen Kündigungsrechts als Fremdkapital<br />

bilanziert. <strong>Der</strong> Ansatz des Nachrangkapitals erfolgt zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten. Die fortgeführten Anschaffungskosten<br />

des Nachrangkapitals, das im Rahmen des Hedge-Accountings<br />

als Grundgeschäft für einen Fair-Value-Hedge designiert<br />

wurde, werden für den besicherten Teil erfolgswirksam um die<br />

Änderungen des Fair Values des Hedges angepasst.<br />

23. Eigenkapital.<br />

Das Stammkapital ist das von den Trägern der Landesbank<br />

Baden-Württemberg (Land Baden-Württemberg, Sparkassenverband<br />

Baden-Württemberg, Landeshauptstadt Stuttgart, Landeskreditbank<br />

Baden-Württemberg – Förderbank –, Sparkassen- und<br />

Giroverband Rheinland-Pfalz) nach § 5 des Gesetzes über die<br />

Landesbank Baden-Württemberg i.V.m. § 3 der Satzung der Landesbank<br />

Baden-Württemberg einzubezahlende beziehungsweise<br />

eingezahlte Kapital.<br />

Die Kapitalrücklage enthält die Agiobeträge aus der Ausgabe<br />

von Gesellschaftsanteilen entsprechend den Vorgaben des<br />

Gesellschaftsvertrags.<br />

Die Gewinnrücklagen wurden in gesetzliche, satzungsmäßige<br />

und andere Gewinnrücklagen aufgegliedert. Die anderen Gewinnrücklagen<br />

beinhalten thesaurierte Gewinne aus Vorjahren.<br />

Darüber hinaus sind in den anderen Gewinnrücklagen die Effekte<br />

aus der IFRS-Erstanwendung – mit Ausnahme der Fair-Value-<br />

Bewertungseffekte aus der Erstanwendung für AfS-Wertpapiere<br />

und Beteiligungen – ausgewiesen.<br />

Fair-Value-Bewertungseffekte der AfS-Wertpapiere und Beteiligungen<br />

sind in den direkt im Eigenkapital erfassten Erträgen<br />

und Aufwendungen unter dem Posten Neubewertungsrücklage<br />

für Finanzinstrumente AfS, gegebenenfalls nach Berücksichtigung<br />

latenter Steuern, ausgewiesen. Eine erfolgswirksame<br />

Erfassung der Gewinne oder Verluste erfolgt erst, wenn der<br />

Vermögenswert veräußert oder aufgrund einer Wertminderung<br />

(Impairment) abgeschrieben wird. Die Neubewertungsrücklage<br />

enthält zusätzlich den Gegenposten aus der Bildung aktiver<br />

oder passiver latenter Steuern auf erfolgsneutral entstandene<br />

Bewertungsdifferenzen.<br />

Das Bewertungsergebnis aus Cashflow Hedges enthält den<br />

erfolgs neutralen Anteil am Gewinn oder Verlust, der als effektiver<br />

Hedge gilt. Zusätzlich wird der Gegenposten aus der Bildung<br />

von aktiven und passiven latenten Steuern auf Cashflow Hedges<br />

in dieser Position ausgewiesen.<br />

Die Beträge, die in die Währungsumrechnungsrücklage eingestellt<br />

sind, ergeben sich aus der Umrechnung des Abschlusses<br />

einer wirtschaftlich selbständigen Teileinheit in Euro. Alle sich<br />

ergebenden Umrechnungsdifferenzen sind bis zur Veräußerung<br />

der Nettoinvestition in das Eigenkapital einzustellen. Differenzen<br />

aus der Umrechnung von monetären Posten aus einer Nettoinvestition<br />

in eine wirtschaftlich selbständige ausländische Teileinheit<br />

(z. B. langfristige Forderungen oder Darlehensgewährungen)<br />

werden erfolgsneutral im Eigenkapital als separate Position<br />

angesetzt. Umrechnungsdifferenzen aus Fremdwährungsschulden<br />

aus einem Kurssicherungsgeschäft einer Nettoinvestition in<br />

eine wirtschaftlich selbstständige ausländische Teileinheit sind<br />

bis zur Veräußerung der Nettoinvestition als Eigenkapital im<br />

Abschluss des Unternehmens anzusetzen.<br />

Die Anteile im Fremdbesitz sind als separater Unterposten im<br />

Eigenkapital angegeben, da neben den Anteilseignern des Mutterunternehmens<br />

noch weitere Gesellschafter am Eigenkapital<br />

der Tochtergesellschaften beteiligt (50 % < Beteiligungshöhe des<br />

Mutterunternehmens < 100 %) sind.<br />

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