26.01.2015 Aufrufe

Der Geschäftsbericht 2007

Der Geschäftsbericht 2007

Der Geschäftsbericht 2007

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

VORWORT UND BERICHTE<br />

KONZERNSTRATEGIE<br />

GESCHÄFTSFELDER<br />

KONZERNLAGEBERICHT<br />

KONZERNABSCHLUSS<br />

Segmentberichterstattung des<br />

LBBW-Konzerns für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong>.<br />

45. Segmentberichterstattung nach Geschäftsfeldern.<br />

Die Segmentberichterstattung dient der Information über<br />

die Ergebnisentwicklung der einzelnen Geschäftsfelder innerhalb<br />

des LBBW-Konzerns. Die Segmente werden dabei als – an den<br />

internen Organisationsstrukturen orientierten – Produkt- und<br />

Kundengruppen definiert. Grundlage der Segmentergebnisse<br />

sind die internen betriebswirtschaftlichen Steuerungsdaten<br />

des Controllings und die externen Jahresabschlussdaten. Die<br />

Segmentberichterstattung des LBBW-Konzerns wird gemäß den<br />

Vorschriften des IAS 14 erstellt. Die primäre Segmentberichterstattung<br />

der LBBW ist in die folgenden Segmente aufgeteilt:<br />

Das Segment Corporates beinhaltet die Geschäftsaktivitäten<br />

mit mittelständischen Unternehmenskunden, Geschäftskunden,<br />

Großkunden, Immobilienunternehmen, das Internationale<br />

Geschäft sowie das Kreditgeschäft mit der öffentlichen<br />

Hand. Neben dem klassischen Commercial Banking<br />

werden hier auch das Investment Banking und andere<br />

Spezialproduktbereiche wie z. B. Leasing, Factoring oder das<br />

Beteiligungsgeschäft einbezogen.<br />

Das Segment Retail Clients umfasst alle Aktivitäten mit Privat-,<br />

Anlage- und Private Banking-Kunden sowie die Geschäftsaktivitäten<br />

im Rahmen der Sparkassenzentralbankfunktion.<br />

Im Segment Financial Markets sind neben den klassischen<br />

Handelsgeschäften sämtliche Geschäftsaktivitäten mit Kreditinstituten,<br />

Sovereigns, Versicherungen und Pensionskassen<br />

enthalten. Ergebnisse aus Finanzmarktgeschäften mit Unternehmenskunden<br />

sind im Segment Corporates abgebildet.<br />

Weiterhin werden die Refinanzierung sowie die Kapitalmarktinvestitionen<br />

im Zusammenhang mit der Kreditrisikosteuerung<br />

in diesem Segment gebündelt.<br />

Das Segment Corporate Items bündelt alle Geschäftsaktivitäten,<br />

die nicht in den operativen Segmenten enthalten sind.<br />

Dazu zählen vor allem die nicht konsolidierten Beteiligungen,<br />

der Ergebnisbeitrag aus strategischen Handelsgeschäften<br />

sowie der nicht auf andere Segmente verteilte Erfolg<br />

aus der zentralen Anlage der Eigenmittel.<br />

In der Spalte Sonstiges/Konsolidierung werden zum einen<br />

reine Konsolidierungssachverhalte erfasst. Zum anderen<br />

werden die internen Steuerungsgrößen auf die Daten der<br />

externen Rechnungslegung übergeleitet.<br />

Erträge und Aufwendungen werden grundsätzlich verursachungsgerecht<br />

den Segmenten zugeordnet.<br />

Die Ermittlung des Zinsergebnisses erfolgt nach der Marktzinsmethode.<br />

Im Zinsergebnis ist auch der Capital Benefit, d. h. der<br />

Anlagenutzen aus dem Eigenkapital, enthalten.<br />

Das Handelsergebnis umfasst auch das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen<br />

sowie das Ergebnis aus Finanzinstrumenten<br />

der Fair-Value-Option.<br />

Das Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien<br />

wird als Teil des sonstigen betrieblichen Ergebnisses ausgewiesen.<br />

Die Verwaltungsaufwendungen eines Segments beinhalten<br />

neben den direkten Personal- und Sachkosten auch die auf Basis<br />

der internen Leistungsverrechnung zuzuordnenden Aufwendungen.<br />

Die Overheadkosten werden anteilig verteilt.<br />

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft entspricht den GuV-Werten<br />

und wird verursachungsgerecht den Segmenten zugeordnet.<br />

Das Ergebnis aus Finanzanlagen wird mit dem Ergebnis aus<br />

Ergebnisabführungsverträgen und dem Ergebnis aus at Equity<br />

bilanzierten Unternehmen in einer Position zusammengefasst.<br />

Das Segmentvermögen beinhaltet die Forderungen an Kreditinstitute<br />

und Kunden abzüglich des Risikovorsorgebestands,<br />

positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten,<br />

Handelsaktiva, der Fair-Value-Option zugeordnete finanzielle<br />

Vermögenswerte, Finanzanlagen, Anteile an at Equity bilanzierten<br />

Unternehmen, aktivisches Portfolio-Hedge Adjustment,<br />

zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte/Veräußerungsgruppen<br />

und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien.<br />

Die Segmentverbindlichkeiten beinhalten die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten und Kunden, verbriefte Verbindlichkeiten,<br />

negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten,<br />

Handelspassiva, der Fair-Value-Option zugeordnete<br />

finanzielle Verbindlichkeiten sowie die Position passivisches<br />

Portfolio-Hedge Adjustment.<br />

Die Berechnung des gebundenen Eigenkapitals erfolgt gemäß<br />

dem bankaufsichtsrechtlichen Grundsatz I (KWG) auf Basis der<br />

ermittelten Risikoaktiva und den Anrechnungsbeträgen für<br />

Marktpreisrisiken sowie einer kalkulatorischen Kernkapitalunterlegung<br />

in den Segmenten.<br />

Die Eigenkapitalrentabilität eines Segments errechnet sich<br />

aus dem Ergebnis vor Steuern bezogen auf das bankaufsichtsrechtlich<br />

gebundene Eigenkapital. Die Cost Income Ratio<br />

ermittelt sich aus dem Verhältnis von Verwaltungsaufwand zu<br />

den operativen Erträgen.<br />

165

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!