Vivanco Gruppe AG Konzernabschluss 2012
Vivanco Gruppe AG Konzernabschluss 2012
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€ auf das Factoring entfallen. Von den insgesamt gewährten Kreditlinien inkl. Factoring<br />
in Höhe von 45,1 Mio. € wurden am Bilanzstichtag 35,6 Mio. € in Anspruch genommen.<br />
Da ein wesentlicher Teil der Einkäufe in ausländischer Währung (vornehmlich in USD)<br />
erfolgt, können zur Begrenzung des Währungsrisikos und zur Kalkulationsabsicherung<br />
teilweise über einen begrenzten Planungshorizont Devisentermin- sowie Devisenoptionsgeschäfte<br />
in USD abgeschlossen werden. Die Entwicklung der ausländischen Währung<br />
wird täglich verfolgt, eingeschätzt und der Geschäftsleitung in regelmäßigen Zeitabständen<br />
mitgeteilt. Im Berichtsjahr wurden mangels entsprechender Kreditlinien keine<br />
Devisentermingeschäfte abgeschlossen. Um diesem Risiko anderweitig gerecht zu<br />
werden, arbeiten sowohl der Vertrieb als auch der Einkauf an wirksamen Möglichkeiten.<br />
In einigen Kundenverträgen konnten Öffnungsklauseln für Währungsschwankungen<br />
eingebracht werden, so dass absatzseitig außerhalb vertraglich vereinbarter Bandbreiten<br />
Anpassungen vorgenommen werden können. Des Weiteren wurden mit zahlreichen<br />
ausländischen Lieferanten der EURO als Rechnungswährung vereinbart.<br />
Im <strong>Konzernabschluss</strong> wurde allen Risiken, soweit nach den gesetzlichen Vorschriften<br />
oder den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung erforderlich, durch Bewertungsabschläge<br />
bzw. der Bildung von Rückstellungen angemessen Rechnung getragen.<br />
Die Geschäftsbeziehungen zu unseren Großkunden entwickeln sich planmäßig. Der<br />
Abhängigkeit von diesen Kunden stehen das große Potenzial und die Chancen gegenüber,<br />
am Wachstum dieser expandierenden Vertriebskanäle zu partizipieren. Insgesamt<br />
konnte durch das Wachstum bei den Fachmärkten die Abhängigkeit von den Großkunden<br />
leicht verringert werden.<br />
Wesentliche Einzelrisiken<br />
Das Risiko-Controlling der <strong>Vivanco</strong>-<strong>Gruppe</strong> zielt insbesondere auf die Risiken mit hohem<br />
bis sehr hohem Gefährdungspotenzial. Das sind für den Konzern unverändert das<br />
Rentabilitäts- sowie das Liquiditätsrisiko.<br />
Rentabilitätsrisiko<br />
Wesentliche Treiber der Rentabilität sind unverändert die optimierte Warenbeschaffung<br />
einerseits sowie die Sortiments- und Vertriebskompetenz andererseits, die laufend an<br />
die Erfordernisse der sich verändernden Märkte angepasst werden müssen. Die Rentabilität<br />
des <strong>Vivanco</strong>-Konzerns hat sich in <strong>2012</strong> sehr heterogen entwickelt und zeichnet<br />
kein einheitliches Bild. Insbesondere ist die Rentabilität auf dem deutschen Markt aufgrund<br />
höherer Bonifikations- und Werbekostenzuschüsse rückläufig gewesen.<br />
Die Entwicklung der Rentabilität wird durch das Management überwacht und gegen die<br />
Daten aus dem Planungsprozess gespiegelt. Abweichungen werden regelmäßig analysiert.<br />
Regelmäßige Jahresforecasts von Umsatz und Betriebsergebnis unter der Berücksichtigung<br />
der Analyseergebnisse werden gegen die Renditeziele gespiegelt. Auf<br />
der Basis von Kunden- und Auftragskalkulationen wird regelmäßig unter Berücksichtigung<br />
der verfügbaren Liquiditätsrahmen und Synergieeffekte durch die Zusammenar-