Vivanco Gruppe AG Konzernabschluss 2012

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beit mit Xupu und Ningbo SHIP Import und Export Co. Ltd., Ningbo, Volkrepublik China,
über die Nutzung von Umsatz- und Ertragschancen entschieden.
Liquiditätsrisiko
Aufgrund der hohen Fremdkapitalausstattung ist das Vertrauen unserer Finanziers eine
wesentliche Voraussetzung für die weitere positive Entwicklung der Vivanco-Gruppe
und der AG. Die Liquiditätssituation des Konzerns ist nach wie vor erheblich angespannt.
Der Gesamtbetrag der den Gesellschaften des Konzerns zur Verfügung gestellten
Kreditlinien (ohne Factoring) beläuft sich auf ein Volumen in Höhe von
rd. 32,1 Mio. € (Vorjahr 25,9 Mio. €). Davon sind 30,9 Mio. € (Vorjahr 23,9 Mio. €) am
Bilanzstichtag in Anspruch genommen. Die Kreditlinien wurden im Wesentlichen durch
die LSF5 (15,0 Mio. €) und Xupu (12,15 Mio. €), die der Mehrheitsaktionär im Berichtsjahr
und im Vorjahr zur Stützung der Liquiditätslage gewährt hat, bereitgestellt.
Zusätzlich verfügt der Konzern über Kassen- und Bankguthaben in Höhe von 1,5 Mio. €
(Vorjahr 1,2 Mio. €). Neben den noch nicht genutzten Kreditlinien (ohne Factoring) in
Höhe von 1,2 Mio. € (Vorjahr 2,0 Mio. €) verfügt der Konzern über keine weiteren freien
Kreditzusagen.
Die Darlehen der LSF5 waren im Geschäftsjahr 2011 und 2012 zinslos. Ab dem 1. Januar
2013 werden diese vereinbarungsgemäß variabel verzinst. Sie sind am 31. Dezember
2015 zur Rückzahlung fällig.
Die Darlehen der Xupu werden mit 8 % p.a. verzinst und sind in Höhe von 9,15 Mio. €
zum 31. Dezember 2014 sowie mit 3 Mio. € zum 31. Dezember 2015 fällig. Hinsichtlich
der Zinsen hat die Xupu im Dezember 2012 einen Verzicht auf bisher noch nicht gezahlte
Zinsen in Höhe von 0,9 Mio. € sowie eine weitere Zinsfreistellung bis zum
31. Dezember 2013 ausgesprochen.
Ausgehend von den bisher erfolgten finanziellen Stützungsmaßnahmen des Mehrheitsgesellschafters
Xupu, den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen bei den inländischen
und ausländischen Tochtergesellschaften und der aktuellen Unternehmensplanung
2013, die vor allem positiven Ergebnisbeiträge der Tochtergesellschaften vorsieht,
ist die Liquidität der Vivanco Gruppe AG und des Vivanco-Konzerns kurzfristig sichergestellt.
Sollten die geplanten Umsatz- und Ertragserwartungen aus der operativen Geschäftstätigkeit
der inländischen und ausländischen Tochtergesellschaften jedoch wesentlich
unterschritten werden, kann dies zu einer Liquiditätsunterdeckung und damit zu einer
Zahlungsunfähigkeit der Vivanco Gruppe AG und ihrer Tochtergesellschaften führen,
die weitere finanzielle Stützungs- und Eigenkapitalmaßnahmen des Mehrheitsgesellschafters
der Vivanco Gruppe AG erfordern würden. Weiterhin wird die Nichteinhaltung
der Planvorgaben zur weiteren Aufzehrung des Eigenkapitals der Vivanco Gruppe AG
aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit der Vivanco GmbH führen
und damit den Fortbestand der Vivanco Gruppe AG gefährden.