Vivanco Gruppe AG Konzernabschluss 2012
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Finanzanalyse<br />
Ertragslage<br />
Im Konzern ist die Rohertragsmarge gegenüber dem Vorjahr um 7,3 %-Punkte von<br />
43,9 % auf 36,6 % gesunken. Diese Veränderung resultiert im Wesentlichen aus notwendigen<br />
Wertberichtigungen auf Warenbestände in der Schweiz und China sowie auf<br />
Sortimentsbereinigungen in Deutschland und höheren Belastungen für Demurrage. Im<br />
Weiteren spiegelt sich hier ein gegenüber dem Vorjahr überproportional angestiegener<br />
Aufwand für Werbekostenzuschüsse und Kundenbonifikationen wider.<br />
Gegenüber 2011 verlor der Konzern nochmals 5,9 % entsprechend 4,9 Mio. € an Umsatz<br />
und verzeichnete einen Konzernumsatz von 78,4 Mio. € nach 83,3 Mio. € im Vorjahr.<br />
Hiervon entfielen 1,7 Mio. € auf die in 2011 geschlossene italienische Gesellschaft.<br />
Der überwiegende Teil der Umsatzrückgänge mit insgesamt 4,8 Mio. € verzeichnete der<br />
Konzern in Frankreich, der Schweiz, in Spanien und in Großbritannien, wobei letztere<br />
beide unverändert von der Finanzkrise betroffen sind. In Deutschland, Österreich und<br />
den Niederlanden konnte der Konzern im Vergleich zum Vorjahr insgesamt 1,4 Mio. €<br />
an Umsatz zulegen.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind von 2,9 Mio. € auf 1,9 Mio. € zurückgegangen.<br />
Ausschlaggebend sind hierbei die gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Mio. € gesunkenen<br />
Währungskursgewinne.<br />
Der Personalaufwand ist trotz der Verringerung der beschäftigten Personenzahl um<br />
0,6 Mio. € auf 19,1 Mio. € (Vorjahr 18,5 Mio. €) gestiegen. In Höhe von 0,2 Mio. € sind<br />
in den Personalaufwendungen die Kosten für den Sozialplan in Deutschland enthalten.<br />
Bei weiter gesunkenem Umsatz ergibt sich hieraus eine auf 24,4 % gestiegene Personalaufwandsquote<br />
(Vorjahr 22,2 %).<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von 24,3 Mio. € im Vorjahr um<br />
3,5 Mio. € auf 20,8 Mio. € gesunken. Im Wesentlichen reduzierten sich die Aufwendungen<br />
aus Währungskurseffekten (-1,0 Mio. €), die Sanierungskosten (-0,6 Mio. €), die<br />
Ausgangsfrachten und Verpackungskosten (-0,2 Mio. €), die Reparatur- und Wartungsaufwendungen<br />
(-0,2 Mio. €), der Werbeaufwand (-0,3 Mio. €), der Aufwand aus Abgängen<br />
des Anlagevermögens (-0,2 Mio. €) und die Lizenzaufwendungen (-0,1 Mio. €). Ein<br />
Anstieg ist hingegen bei den Fuhrparkkosten um 0,2 Mio. € sowie bei Rechts- und Beratungskosten<br />
um 0,3 Mio. € zu verzeichnen.<br />
Das EBITDA im Konzern fiel von -3,3 Mio. € in 2011 auf -9,3 Mio. € in <strong>2012</strong>.<br />
Die Abschreibungen betragen im <strong>Vivanco</strong>-Konzern unverändert 1,2 Mio. € (Vorjahr 1,2<br />
Mio. €).<br />
Das Finanzergebnis <strong>2012</strong> betrug -1,3 Mio. € nach -2,4 Mio. € in 2011. Die Verbesserung<br />
des Finanzergebnisses ist trotz erhöhter Darlehensverbindlichkeiten gegenüber<br />
dem Mehrheitsaktionär Xupu Electronics Technology GmbH, Frankfurt am Main, (Xupu)