Vivanco Gruppe AG Konzernabschluss 2012
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unkündbaren Operating-Leasingverhältnissen. Die Leasingvereinbarungen haben Laufzeiten<br />
zwischen einem und fünfzehn Jahren. Die Mehrheit der Leasingvereinbarungen kann am Ende<br />
der Leasingperiode zum Marktwert verlängert werden. Der Konzern mietet außerdem Verwaltungsgebäude<br />
und Lagerhäuser im Rahmen von kündbaren Operating-Leasingverhältnissen.<br />
Der Konzern hat bei diesen Leasingvereinbarungen eine Kündigungsfrist zwischen neun und<br />
zwölf Monaten.<br />
Das Bestellobligo beläuft sich auf T€ 9.425 (Vorjahr T€ 13.523) und betrifft ausschließlich die<br />
operative Geschäftstätigkeit. Investitionen ins Anlagevermögen sind darin mit T€ 524 enthalten.<br />
47. Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung<br />
Die Kapitalflussrechnung ist nach IAS 7 erstellt. Es wird zwischen Zahlungsströmen aus operativer,<br />
investiver und Finanzierungstätigkeit unterschieden.<br />
Der verwendete Finanzmittelfonds setzt sich zusammen aus Kassenbeständen und Guthaben<br />
bei Kreditinstituten. Von der Einbeziehung der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
wurde abgesehen, weil diese Verbindlichkeiten zwar einerseits integraler Bestandteil<br />
der Zahlungsmitteldispositionen des Konzerns sind, andererseits aber nicht auf Anforderung<br />
rückzahlbar sind.<br />
Die Veränderung der kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wird dem Cashflow<br />
aus Finanzierungstätigkeit zugeordnet.<br />
Die gezahlten Zinsen auf längerfristige Kredite werden dem Cashflow aus Finanzierungstätigkeit<br />
zugeordnet. Die erhaltenen Zinsen und die übrigen gezahlten Zinsen werden<br />
dem Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit zugeordnet.<br />
48. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Im April 2013 erfolgte eine erneute Prolongation der durch Xupu begebenen Darlehen. Diese<br />
sind nun zum 31. Dezember 2014 (9,15 Mio. €) und zum 31. Dezember 2015 (3 Mio. €) zur<br />
Rückzahlung fällig.<br />
Am 10. April 2013 hat die Tochtergesellschaft in Frankreich beim zuständigen Handelsregister<br />
die Insolvenz beantragt. Am 15. April 2013 wurde daraufhin das Liquidationsverfahren eröffnet.<br />
Dies ist die Folge aus den fortdauernden Absatzschwierigkeiten der Gesellschaft. Auf Basis der<br />
bisher erfassten bilanziellen Vorsorge im <strong>Konzernabschluss</strong> erwartet der Vorstand keine<br />
weiteren Belastungen aus dem Liquidationsverfahren der Gesellschaft.<br />
Im April 2013 hat der Aufsichtsrat dem geplanten Verkauf der Guntlin Elektronik,<br />
Altendorf/Schweiz (Segment Schweiz), genehmigt.