anderungen der h¨aufigkeit und intensit ¨at von ... - IMK-TRO - KIT
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7.1. Windgeschwindigkeiten bestimmter Wie<strong>der</strong>kehrperioden im Kontrollzeitraum 57<br />
Abbildung 7.4: Mittlere Windgeschwindigkeiten für eine 10-jährliche Wie<strong>der</strong>kehrperiode<br />
im ECHAM5-MPI/OM im Kontrollzeitraum (1971–2000) in m/s.<br />
die sechs Gitterpunkte bei 47 ◦ N liegt bei 6,7 m/s. Der niedrigste Wert (5,8 m/s) tritt bei<br />
47 ◦ N/9 ◦ O auf. Ein weiterer Gr<strong>und</strong> für die niedrigen Windgeschwindigkeiten könnte sein,<br />
dass die horizontalen Druckgradienten in dem Modell bei Zyklonen mit einer geringen<br />
Ausdehnung schlecht erfasst werden. Dies war beispielsweise bei Orkan Lothar <strong>der</strong> Fall.<br />
Ähnliche Ergebnisse zeigen sich auch beim Lauf 2 des globalen Modells (siehe Anhang,<br />
Abbildung B.1).<br />
Insgesamt werden hier die Ergebnisse aus Kapitel 6.2 weitgehend bestätigt. Es ist jedoch zu<br />
beachten, dass <strong>der</strong> Vergleich <strong>der</strong> Perzentile lediglich ein Ansatzpunkt ist, Aussagen über<br />
die Höhe <strong>der</strong> auftretenden Windgeschwindigkeiten in den einzelnen Klimasimulationen<br />
zu treffen. In diesem Kapitel werden dagegen auch Aussagen getroffen, mit welchen maximalen<br />
Windgeschwindigkeiten in einer bestimmten Wie<strong>der</strong>kehrperiode zu rechnen ist.<br />
Die beiden Klimamodelle REMO <strong>und</strong> CLM-ERA40 sind wegen ihrer Auflösung in <strong>der</strong> Lage,<br />
die Effekte <strong>der</strong> Orografie in den Winddaten wie<strong>der</strong>zugeben, wobei CLM-ERA40 trotz<br />
<strong>der</strong> gleichen Böenparametrisierung die Windgeschwindigkeiten niedriger berechnet. Dafür<br />
ähneln die beiden Konsortialläufe den Ergebnissen des CLM-ERA40, ergeben jedoch in den<br />
Alpen <strong>und</strong> den höheren Lagen über den Mittelgebirgen geringere Geschwindigkeiten. Des<br />
Weiteren wird deutlich, dass die unterschiedlichen Ergebnisse <strong>der</strong> beiden Läufe durch die<br />
unterschiedlichen Randbedingungen, die vom globalen Modell geliefert werden, entstehen.<br />
Die Simulationen <strong>der</strong> regionalen Modelle werden also sehr stark durch das antreibende Modell<br />
bestimmt. Die Aussagen über ECHAM5-MPI/OM stimmen mit denen aus Kapitel 6.2<br />
überein.<br />
Wie in Kapitel 8.1 durch einen Vergleich mit Messstationsdaten gezeigt wird, unterschätzt<br />
auch das regionale Klimamodell REMO die Böengeschwindigkeiten. Obwohl es die