15.11.2012 Aufrufe

SS 2005 BIOCHEMISCHE ARBEITSMETHODEN für Biologen ...

SS 2005 BIOCHEMISCHE ARBEITSMETHODEN für Biologen ...

SS 2005 BIOCHEMISCHE ARBEITSMETHODEN für Biologen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Zunahme der Extinktion sollte möglichst nicht mehr als 0,05 Extinktionseinheiten pro Minute betragen<br />

(sonst weniger Enzym einsetzen bzw. verdünnen).<br />

Für die Auswertung der Schreiberdaten ist der Schreibervortrieb zu notieren. Da Schreibersignal und<br />

am Photometer gezeigte Extinktion nicht aufeinander kalibriert sind, muss auch notiert werden, welche<br />

Extinktion dem Schreiberausschlag zugeordnet ist. Für die Berechnung der Enzymaktivität sind<br />

ausschließlich Daten aus dem linearen Bereich der Messung zu verwenden.<br />

Berechnung der Aktivität<br />

Extinktionsänderung<br />

ΔE<br />

Schreibervorschub<br />

Zeit t<br />

linearer Bereich<br />

Sprung bei<br />

Reaktionsstart<br />

Nulllinie<br />

Die Aktivitätsmessung erfolgt photometrisch, Grundlage der Messung ist das „Lambert-Beer’sche<br />

Gesetz“. Nach diesem Gesetz ist die photometrische Extinktion E proportional zur Schichtdicke der<br />

Messlösung d und der Konzentration der gelösten Substanz c. Der Proportionalitätsfaktor<br />

(„dekadischer Extinktionskoeffizient“) ist u.a. abhängig von der Substanz und der verwendeten<br />

Wellenlänge. Die Enzymaktivität EA wird gemessen in der umgesetzten Teilchenanzahl des<br />

Substrates Δn pro Zeit t.<br />

E = ε • d • c (Lambert-Beer) bzw. ΔE = ε • d • Δc<br />

Δn<br />

Δc =<br />

V<br />

Δn<br />

EA =<br />

t<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!