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Treffpunkt.Bau 3/2015

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BG BAU<br />

Mehr Prämien für<br />

den Arbeitsschutz<br />

BG BAU<br />

Das Prämiensystem der Berufsgenossenschaft<br />

der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

(BG BAU) zur Förderung<br />

ausgewählter Maßnahmen<br />

für die Prävention geht in eine<br />

neue Runde: „Aufgrund unserer<br />

guten Erfahrungen wollen wir<br />

auch im Jahr <strong>2015</strong> unsere Mitgliedsunternehmen<br />

motivieren,<br />

sich über das notwendige Maß<br />

hinaus für den Arbeitsschutz<br />

einzusetzen. Solche Investitionen<br />

fördern wir weiterhin durch<br />

finanzielle Zuwendungen.“<br />

Das sagte Bernhard Arenz, Leiter<br />

der Abteilung Prävention der BG<br />

BAU jetzt in Berlin.<br />

Auf <strong>Bau</strong>stellen gibt es viele Gefahrenquellen.<br />

Deshalb gibt die<br />

BG BAU gezielte Impulse, damit<br />

die Unternehmen zusätzlich in<br />

die betriebliche Arbeitssicherheit<br />

und den Gesundheitsschutz<br />

investieren. „Unsere Initiative ist<br />

ein Beitrag, um die Selbstverantwortung<br />

der Betriebe zu stärken<br />

und krankheitsbedingte Fehlzeiten<br />

zu vermindern“, sagte Arenz.<br />

Gefördert werden soll zum einen<br />

die Sachprävention. Dazu gehören<br />

Arbeitsmittel, Maschinen<br />

und Geräte, die mit besonderer<br />

Sicherheitstechnik ausgestattet<br />

sind. Beispiele sind die Nachrüstung<br />

bestimmter <strong>Bau</strong>maschinen<br />

mit Kamera-Monitor-Systemen,<br />

die Ausstattung benzinbetriebener<br />

Estrich- und Betonglätter<br />

mit Katalysatoren oder die Anschaffung<br />

von Abbruchhämmern<br />

mit Staub-Absaugung.<br />

Außerdem gefördert wird die<br />

Teilnahme am Arbeitsschutzmanagementsystem<br />

(AMS BAU) der<br />

BG BAU. AMS BAU greift die betrieblichen<br />

Belange der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

auf und berücksichtigt<br />

die schwierigen Randbedingungen,<br />

wie ständig wechselnde Arbeitsplätze,<br />

Witterungseinflüsse<br />

oder die besonderen Vertragsformen<br />

der Betriebe<br />

der <strong>Bau</strong>wirtschaft.<br />

Im Rahmen der Verhaltensprävention<br />

werden<br />

Maßnahmen gefördert,<br />

die gezielt auf Vorbeugung setzen.<br />

Die Beschäftigten werden<br />

durch Information, Motivation<br />

oder Ausbildung angeregt,<br />

sich gesundheitsgerechter zu<br />

verhalten. Beispielsweise soll<br />

mit einem Rückentraining dazu<br />

beigetragen werden, Muskel-Skelett-Erkrankungen<br />

- etwa<br />

durch Anleitung zum rückengerechten<br />

Heben und Tragen - zu<br />

verhindern. Ein weiteres Beispiel<br />

ist die Übernahme von bis zu 50<br />

Prozent der Lehrgangskosten<br />

für die Prüfung zur anerkannten<br />

Maschinenführerqualifikation<br />

ZUM<strong>Bau</strong> (Zugelassene Maschinenführer<br />

in der <strong>Bau</strong>wirtschaft).<br />

Damit wird ein angesehenes<br />

und einheitliches Niveau zur<br />

Förderungen gibt es für Arbeitsgeber<br />

die zusätzlich in Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheitsschutz<br />

investieren.<br />

Befähigung etwa von Turmdrehkrankführern<br />

oder Erd- und<br />

Straßenbaumaschinenführern<br />

geschaffen. Die Fördersumme<br />

einzelner Maßnahmen beträgt<br />

bis zu 2.000 Euro. Antragsberechtigt<br />

sind gewerbliche Mitgliedsunternehmen<br />

der BG BAU.<br />

Der Katalog aller förderwürdigen<br />

Maßnahmen kann unter<br />

www.bgbau.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

40.000 Euro für<br />

Wasserversorgung in Afrika<br />

ATLAS COPCO<br />

Atlas-Copco-Mitarbeiter aus verschiedenen<br />

Gesellschaften in<br />

Deutschland haben der Deutschen<br />

Welthungerhilfe einen<br />

Scheck in Höhe von 40.000<br />

Euro überreicht. Die Spender<br />

übergaben das Geld im Rahmen<br />

der jährlichen Mitgliederversammlung<br />

ihrer Initiative<br />

„Water for All“ („Wasser für alle“)<br />

an Antje Blohm, Vertreterin der<br />

Deutschen Welthungerhilfe. Mit<br />

dem Betrag wird ein Projekt der<br />

Deutschen Welthungerhilfe in<br />

Südost-Afrika unterstützt, das<br />

die Wasserversorgung, sanitäre<br />

Grundversorgung und Hygiene<br />

(„WASH“) an Schulen in Malawi<br />

verbessert.<br />

„Maßnahmen gegen Staub, Lärm und<br />

Unfallgefahren sind für mich als Unternehmer<br />

unverzichtbar“<br />

Michael Withake, Unternehmer<br />

für Abbruch, Rückbau und Sanierung<br />

ATLAS COPCO<br />

Antje Blohm (rechts) nahm von Atlas-Copco- Mitarbeitern einen Scheck in<br />

Höhe von 40.000 Euro entgegen.<br />

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03.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 17 ]

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