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HANNOVER ERLEBEN

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Neue Ära für das Sprengel<br />

Museum Hannover<br />

Seit Frühjahr 2014 ist<br />

Reinhard Spieler als<br />

Nachfolger von<br />

Ulrich Krempel neuer<br />

Direktor des Sprengel<br />

Museums Hannover.<br />

Zuvor war der 1964 in<br />

Rotenburg an der Fulda<br />

geborene Kunsthistoriker<br />

Direktor des<br />

Wilhelm-Hack-<br />

Museums in Ludwigshafen<br />

am Rhein.<br />

Im Interview gibt Reinhard Spieler Auskunft, wie<br />

er die Eröffnung des Erweiterungsbaus im Juni<br />

2015 plant und was die Besucher in Zukunft vom<br />

Sprengel Museum Hannover erwarten dürfen.<br />

Herr Dr. Spieler – sie sagten in einem<br />

vorherigen Interview, Sie wollen das<br />

Sprengel Museum in eine neue Ära<br />

führen. Wie sieht die neue Ära für Sie<br />

aus und was muss Ihrer Ansicht nach<br />

dafür getan werden?<br />

Die neue Ära ergibt sich vor allem aus dem<br />

Erweiterungsbau, der eine große Zäsur bedeutet.<br />

Er beschert dem Haus ganz wunderbare neue Präsentationsflächen<br />

und kann die Wahrnehmung<br />

des Hauses noch mal in eine ganz andere Liga<br />

katapultieren. Dafür müssen wir allerdings auch<br />

unseren Auftritt in der Öffentlichkeit zeitgemäßer<br />

gestalten. Das betrifft zum einen den Auftritt im<br />

Internet und den Kommunikationsmedien und<br />

zum anderen die gesamte Servicestruktur.<br />

Sie sind für ungewöhnliche Ausstellungen<br />

bekannt, die neue Zielgruppen und<br />

Publikumsschichten erreichen. Was<br />

haben Sie für das Sprengel Museum in<br />

der Planung?<br />

Inhaltlich setze ich zunächst auf Kontinuität. Ich<br />

entwickle das Programm nicht vordergründig aus<br />

der eigenen Person, sondern aus der Institution<br />

heraus. Hier in Hannover steht die herausragende<br />

Sammlung im Mittelpunkt und die gibt die Arbeitsgebiete<br />

vor.<br />

Wir möchten das Haus auch in Zukunft über gut<br />

gemachte monografische Ausstellungen profilieren<br />

und wichtige Künstlerpersönlichkeiten vom<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts, so wie das zum Teil<br />

auch früher schon der Fall war. Klar ist aber auch,<br />

dass wir nicht nur abgeschlossene Kunstgeschichte<br />

betreiben werden. Wir wollen auch gesellschaftliche<br />

Diskussionen aufgreifen und anregen,<br />

Fragen stellen, die uns alle berühren und angehen.

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