29.03.2015 Aufrufe

BABYLON • Reisemagazin für Abenteurer und Weltenbummler | Ausgabe 1/2015

Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.

Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.

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nen Menschen wurden durch die<br />

ethnischen Säuberungen aus ihren<br />

Heimatorten vertrieben, 50.000 vor<br />

allem bosniakische Frauen systematisch<br />

vergewaltigt – genaue Zahlen<br />

gibt es nicht, weil viele der Betroffenen<br />

aus Scham schweigen. Die Hälfte<br />

der Gebäude des Landes fiel dem<br />

Beschuß zum Opfer, darunter viele<br />

Kirchen, Moscheen <strong>und</strong> Kulturdenkmäler.<br />

Ganz Bosnien-Herzegowina<br />

ist ein großes Minenfeld, überall<br />

warnen Schilder davor, die befestigten<br />

Straßen zu verlassen. Jedes Jahr<br />

sterben immer noch zwischen zehn<br />

<strong>und</strong> zwanzig Menschen durch Landminen<br />

– wie sie jemals beseitigt werden<br />

sollen, weiß auch zwei Jahrzehnte<br />

nach dem Friedensschluß<br />

von Daytona niemand. Denn die<br />

ethnischen Spannungen, die den<br />

Zerfall Jugoslawiens in die sechs<br />

heute unabhängigen Teilrepubliken<br />

Kroatien, Slowenien, Serbien, Mazedonien,<br />

Montenegro <strong>und</strong> eben<br />

Bosnien-Herzegowina beschleunigt<br />

hatten, schwelen weiter <strong>und</strong> werden<br />

von ausländischen Interessengruppen<br />

befeuert.<br />

Nachdem die frühere autonome<br />

Region Kosovë ihre Unabhängigkeit<br />

von Serbien erklärt hat <strong>und</strong> international<br />

anerkannt wurde, überlegt in<br />

schöner Regelmäßigkeit auch die<br />

Regierung der bosnischen Teilrepublik<br />

Srpska, die 49 Prozent des Territoriums<br />

einnimmt, über eine Abspaltung<br />

nach. Ruhe wird so bald in<br />

Bosnien-Herzegowina nicht einkeh-<br />

Sämtliche Parks in der Innenstadt<br />

mußten während des Bürgerkrieges in<br />

Friedhöfe verwandelt werden, um die<br />

Gefallenen der Häuserkämpfe begraben<br />

zu können (links). Die Spuren des<br />

Krieges sind bis heute deutlich sichtbar<br />

(rechts). Die Fotos auf den vorigen<br />

Seiten zeigen sie Stari Most, wie<br />

sie sich heute den Besuchern zeigt.

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