29.03.2015 Aufrufe

BABYLON • Reisemagazin für Abenteurer und Weltenbummler | Ausgabe 1/2015

Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.

Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.

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größten Sturmschwalbenkolonie der<br />

Welt weit über dem Meeresspiegel<br />

auf Nólsoy. Vom Hafen aus steht den<br />

Ornithologen, die von weither zum<br />

Beobachten der scheuen Vögel anreisen,<br />

ein gut zweistündiger Fußmarsch<br />

bevor, um das Hochplateau<br />

in 370 Metern zu erreichen – immer<br />

knapp am Abgr<strong>und</strong> entlang.<br />

Dann heißt es warten, bis tief in die<br />

Nacht. Es wird kühl, meistens zieht<br />

Nebel auf, es ist extrem still – <strong>und</strong><br />

tief unter plätschern die riesigen<br />

Wellen an die Felsen.<br />

Im fahlen Licht der Mittsommernächte<br />

ziehen die Wolkenberge über<br />

die kleine Insel, bilden seltsame Figuren<br />

<strong>und</strong> Erscheinungen – riesige<br />

Gestalten, die sich permanent verändern<br />

<strong>und</strong> in Verbindung mit den<br />

eigenwilligen Geräuschen des auf<strong>und</strong><br />

abwallenden Sturmes die heidnische<br />

Geschichte wieder aufleben<br />

lassen. Thor, der Beschützer von<br />

Midgard, erscheint mit seinem magischen<br />

Mjölnír in der Hand, um mit<br />

dem rotbärtigen Wikingerhäuptling<br />

Tróndur í Gøtu zu verschmelzen <strong>und</strong><br />

dann wieder <strong>für</strong> einen kurzen Augenblick<br />

den Blick aufs offene Meer<br />

freizugeben…nur ein paar Kilometer<br />

weg von der Zivilisation mit ihren<br />

Handys <strong>und</strong> Computern <strong>und</strong><br />

doch so weit entfernt wie der Mond,<br />

der das Geschehen mit seinem fahlen<br />

Licht illuminiert. In solchen seltenen<br />

Momenten, umgeben von<br />

Milliarden <strong>und</strong> Abermilliarden Litern<br />

eiskalten Nordpolar-Meerwassers,<br />

wird einem erst so richtig bewusst,<br />

welch unermeßlichen Schatz diese<br />

kleinen Inseln mit ihren ständigen<br />

Wetterwechseln, den peitschenden<br />

Regenfällen <strong>und</strong> der unberechenbaren<br />

See in sich bergen, warum die<br />

Menschen ihre weltabgeschiedene<br />

Heimat so unendlich lieben…<strong>und</strong><br />

soooo stolz sind auf ihre Nationalmannschaft<br />

mit all den Helden von<br />

nebenan wie Torkil Nielsen <strong>und</strong> Jens<br />

Martin Knudsen!<br />

Anreise mit „Atlantic<br />

Airways“ oder der<br />

„Smyril Line“<br />

Die Anreise auf die Färöer Inseln<br />

ist aufgr<strong>und</strong> deren Lage im Nordatlantik<br />

nicht ganz preiswert, wenngleich<br />

doch relativ unkompliziert.<br />

Der erst im vergangenen Jahr mit<br />

einem modernen Abfertigungsgebäude<br />

ausgestattete Flughafen in<br />

Vagár unweit der Gemeinde Sørvágur<br />

wird täglich von der dänischen<br />

Hauptstadt Kopenhagen aus durch<br />

die einzig noch existierende Fluggesellschaft<br />

der Färöer Inseln, die<br />

„Atlantic Airways“, bedient. Frühere<br />

Flugverbindungen durch die dänische<br />

„Mærsk Air“ sowie die färingische<br />

„FaroeJet“ mußten aus Rentabilitätsgründen<br />

eingestellt werden.<br />

Durch das Monopol ist die „Atlantic<br />

Airways“ allerdings sonderlich preiswert.<br />

Die Anreise per RoRo-Fähre ist<br />

zweimal wöchentlich vom dänischen<br />

Hafen Hanstholm als auch vom isländischen<br />

Seyðisfjörður möglich,<br />

letzteres allerdings nur in den Sommermonaten.<br />

In den Wintermonaten<br />

verkehrt die Fähre zwischen den<br />

Färöer Inseln <strong>und</strong> Island ausschließlich<br />

als Frachtfähre, nimmt also keine<br />

Passagiere mit. Die in Lübeck gebaute<br />

<strong>und</strong> 2003 in Dienst gestellte<br />

„Nörönna“ der Schiffahrtsgesellschaft<br />

„Smyril Line“ ist als Auto- <strong>und</strong><br />

Personenfähre konzipiert.

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