29.03.2015 Aufrufe

BABYLON • Reisemagazin für Abenteurer und Weltenbummler | Ausgabe 1/2015

Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.

Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.

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NORDLAND<br />

LANDFAHRT<br />

AHRT<br />

Føroyar: Rauhe Schönheit in<br />

der Abgeschiedenheit des<br />

Nordatlantik<br />

Eine Liebeserklärung an die kleinen Färöer<br />

Inseln mit ihren traditionsbewussten<br />

Wikinger-Nachfahren <strong>und</strong> der stolzesten<br />

Fußball-Nationalmannschaft der Welt<br />

Ganz Fußball-Europa hatte sich krumm <strong>und</strong> scheckig gelacht, als<br />

die bis dato völlig unbekannte Nationalmannschaft der kleinen <strong>und</strong><br />

aufgr<strong>und</strong> ihrer abgeschiedenen Lage nicht minder unbekannten Färöer<br />

Inseln im Herbst 1990 in ihrem allerersten offiziellen Europameisterschafts-Qualifikationsspiel<br />

auf die favorisierten Österreicher<br />

traf – <strong>und</strong> die Mannen um B<strong>und</strong>esliga- <strong>und</strong> Primera-División-Stammspieler<br />

wie Toni Polster, Andreas Herzog <strong>und</strong> Peter Pacult vor gerade<br />

einmal 1265 Zuschauern mit 1:0 ins Tal der Tränen schickte.<br />

Da das Stadion in der färöischen<br />

Hauptstadt Tórshavn internationalen<br />

Ansprüchen nicht genügte, mußte<br />

das „Heimspiel“ noch dazu im<br />

schwedischen Landskrona ausgetragen<br />

werden – <strong>und</strong> die auf der gesamten<br />

nordatlantischen Inselgruppe<br />

mit knisternder Spannung erwartete<br />

Live-Übertragung des Färöischen<br />

Radios funktionierte auch<br />

nicht, weil die Leitung pünktlich zu<br />

Spielbeginn zusammengebrochen<br />

war. 10:0 würden sie gewinnen,<br />

hatten die Österreicher – immerhin<br />

Teilnehmer der Fußball-WM im gleichen<br />

Jahr in Italien – vor dem Spiel<br />

getönt. Daß es nicht so kam, da<strong>für</strong><br />

konnten sich die färöischen Amateure<br />

vor allem bei ihrem Torschützen<br />

Torkil Nielsen (gleichzeitig einer der<br />

besten Schachspieler des Landes) <strong>und</strong><br />

Torwart-Legende Jens Martin Knudsen<br />

von NSÍ Runavík bedanken. Der<br />

dreifache Meister im Turnen, Handball-Nationaltorhüter<br />

<strong>und</strong> Berufskraftfahrer<br />

einer Fischfabrik hatte<br />

mannhaft alle Schußversuche der<br />

Österreicher pariert <strong>und</strong> sie regelrecht<br />

zur Verzweiflung getrieben.<br />

Fast 20.000 Menschen feierten die<br />

Mannschaft nach ihrer Rückkehr in<br />

Tórshavn, <strong>und</strong> bis heute werden<br />

Nielsen <strong>und</strong> Knudsen von den etwa<br />

48.000 Einwohnern von Føroyar –

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