BABYLON • Reisemagazin für Abenteurer und Weltenbummler | Ausgabe 1/2015
Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.
Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.
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ße des 8. März lassen sich zudem<br />
markante Beispiele der Bauhaus-<br />
Architektur im Stadtbild entdecken.<br />
In der eigentlichen Altstadt wurden<br />
zahlreiche im traditionellen russischen<br />
Stil erbaute Wohnhäuser aus<br />
dem 18. <strong>und</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert wie<br />
das filigran verzierte Sewastjanow-<br />
Haus am Platz der Arbeit, das ehemalige<br />
„Amerikanische Hotel“ oder<br />
das Backsteingebäude des Mädchengymnasiums<br />
– beide in der<br />
Karl-Liebknecht-Straße – aufwendig<br />
saniert. Für eine postsowjetische Industrie-<br />
<strong>und</strong> Bergbaumetropole erweist<br />
sich Jekaterinburg ohnehin als<br />
überaus gepflegte, saubere <strong>und</strong> gut<br />
strukturierte Stadt, die eine überraschende<br />
Vielfalt an architektonisch<br />
interessanten Profanbauten <strong>und</strong> sakralen<br />
Bauwerken aufweist, von denen<br />
viele vor dem Zerfall der Sowjetunion<br />
allerdings zweckentfremdet<br />
genutzt <strong>und</strong> zuweilen genau deswegen<br />
vor dem allgegenwärtigen<br />
Verfall geschützt wurden.<br />
Unweit des historischen <strong>und</strong> gut<br />
erhaltenen Stadtkerns am Fluß Isset<br />
entsteht das neue, moderne Geschäftszentrum<br />
Jekaterinburgs, wohin<br />
auch die Teile der Stadtverwaltung<br />
ausgelagert wurden. Inmitten<br />
der gläsernen Hochhäuser findet<br />
sich – wenngleich relativ versteckt<br />
<strong>und</strong> bescheiden – das etwa zehn<br />
Meter hohe Denkmal zur Erinnerung<br />
an Boris Jelzin. Wenn auch nicht direkt<br />
in Jekaterinburg, sondern im<br />
kleinen Dorf Budka geboren, genießt<br />
Jelzin als Sohn der Stadt <strong>und</strong><br />
Retter der Sowjetunion beim Armee-<br />
In den eiskalten Wintermonaten mit Tageshöchsttemperaturen von minus<br />
20 Grad erstarrt nicht nur der Isset unter einem dicken Eispanzer. Auch das<br />
öffentliche Leben findet weitgehend hinter verschlossenen Türen statt. Das<br />
große Chaos bricht allerdings nicht aus, selbst der öffentliche Personennahverkehr<br />
funktioniert reibungslos.