29.03.2015 Aufrufe

BABYLON • Reisemagazin für Abenteurer und Weltenbummler | Ausgabe 1/2015

Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.

Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.

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ne ein paar Jahrzehnte lang als Residenz<br />

<strong>und</strong> rottete dann vor sich hin;<br />

erst Mitte des vergangenen Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

liebevoll restauriert, beherbergt<br />

er heute eines der besten Museen<br />

des Landes.<br />

Nach Sonnenuntergang versammeln<br />

sich die Bewohner der angrenzenden<br />

Viertel an den seewärts zeigenden<br />

Kanonen, um ein bißchen<br />

Baseball zu spielen, zu flirten oder<br />

einfach nur zeitungslesend die letzten<br />

Strahlen zu genießen, bevor sich<br />

die abendliche Kühle über die quirlige<br />

Karibik-Millionenstadt senkt.<br />

Da<strong>für</strong> pulsiert in den kleinen Kneipen<br />

das pralle dominikanische Alltagsleben.<br />

Ausgelassen <strong>und</strong> unbeobachtet<br />

von ausländischen Handy-<br />

Kameras <strong>und</strong> verrückt grinsenden<br />

Selfie-Profilneurotikern schwingen<br />

die jungen Tänzer zu schwülstigen<br />

Merengue- <strong>und</strong> Bachata-Klängen<br />

ihre Hüften <strong>und</strong> lassen lautstark bis<br />

in die frühen Morgenst<strong>und</strong>en die<br />

Flaschen kreisen. Nur im morgendlichen<br />

Dämmerlicht, unmittelbar vor<br />

dem Sonnenaufgang, scheint die<br />

riesige Stadt in einen kurzen Sek<strong>und</strong>enschlaf<br />

zu verfallen, der fast beängstigend<br />

wirkt, bevor die unerschütterliche<br />

Lebensfreude der Einwohner<br />

von Santo Domingo dieser<br />

scheinbaren Stagnation ein Ende<br />

bereitet.<br />

Weltkulturerbe<br />

der UNESCO seit mehr<br />

als zwei Jahrzehnten<br />

Von der UNESCO schon vor über<br />

20 Jahren zum Weltkulturerbe erhoben,<br />

vermittelt die koloniale Altstadt<br />

von Santo Domingo de Guzmán –<br />

wie die Metropole der República<br />

Dominicana mit ihren schätzungsweise<br />

drei Millionen Einwohnern offiziell<br />

heißt – mit ihren wehrhaften<br />

Mauern <strong>und</strong> Festungsanlagen einen<br />

beredten Eindruck davon, mit welcher<br />

Vehemenz die spanischen Eroberer<br />

den neuen Kolonien ihren<br />

Stempel aufdrückten. Bereits 1502,<br />

also nur weitere sechs Jahre nach<br />

der Gründung von Santo Domingo,<br />

wurde das massive Fortaleza Ozama<br />

errichtet, das heute als älteste<br />

noch existierende Verteidigungsanlage<br />

der Spanier in Amerika gilt<br />

<strong>und</strong> ausgesprochen gut erhalten ist.<br />

Vom Torre del Homenaje, dem imposanten<br />

Turm der Festung, bietet<br />

sich ein hervorragender Ausblick<br />

über den namensgebenden Rio<br />

Ozama, der in Santo Domingo in<br />

das karibische Meer mündet, sowie<br />

große Teile der Altstadt.<br />

Nur ein paar Minuten entfernt befindet<br />

sich mit der zwischen 1521<br />

<strong>und</strong> 1540 errichteten Basilica Santa<br />

María la Menor de la Virgen de la<br />

Anunciación die älteste erzbischöfliche<br />

Kathedrale der Neuen Welt.<br />

Daß sie <strong>für</strong> ein katholisches Gotteshaus<br />

vergleichsweise spartanisch<br />

ausgestattet ist, liegt nicht zuletzt

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