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moments Magazin - Griaß di

Sonderausgabe Frühling 2015

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TRADITION & HANDWERK<br />

Ernte. Die Holzernte erfolgt kleinflächig,<br />

zumeist durch Einzelstammentnahme. Viele<br />

Nutzungen <strong>di</strong>enen nicht nur der Gewinnung<br />

des Rohstoffes Holz, sondern stellen auch<br />

eine Pflege des verbleibenden Bestandes dar.<br />

Gewaltig. Wien soll das größte Holz-Hochhaus<br />

der Welt bekommen. 84 Meter bzw.<br />

24 Stockwerke wird das Projekt „HoHo“ hoch<br />

sein und ab Frühling 2018 Büroflächen, ein<br />

Restaurant, ein Hotel, Wohnungen, Wellnessund<br />

Gesundheitsbereiche beherbergen.<br />

Herausforderung. Als besondere<br />

Herausforderung der Forstwirtschaft<br />

gilt <strong>di</strong>e Klimaerwärmung.<br />

Dies führt beispielsweise zu<br />

einer geänderten Artenvielfalt<br />

und zu einer höheren Schadensanfälligkeit<br />

mancher Bäume.<br />

Fichte. 63 Prozent des oberösterreichischen<br />

Ertragswaldes<br />

bestehen aus Fichten (lat.<br />

Picea). Verwendet wird der bis<br />

zu 60 Meter hohe Nadelbaum<br />

vor allem als Bauholz und im<br />

Winter als Weihnachtsbaum.<br />

Gefährdet ist <strong>di</strong>e Fichte vor<br />

allem durch den Borkenkäfer.<br />

Landesgesetz. Welche<br />

Pflanzen schützenswert<br />

sind, bestimmt <strong>di</strong>e Landesregierung.<br />

Zu den geschützten<br />

Bäumen in<br />

Oberösterreich zählen Eibe,<br />

Elsbeerbaum, Ulme und<br />

Zirbe.<br />

International erfolgreich. Die Exportquote<br />

der österreichischen Holzindus trie<br />

liegt bei etwa 70 Prozent. Im Bereich<br />

der Papierindustrie liegt <strong>di</strong>eser Wert<br />

sogar bei etwa 85 Prozent. Der größte<br />

Teil des Holzabsatzmarktes befindet<br />

sich innerhalb der EU, <strong>di</strong>e größten Abnehmer<br />

sind Deutschland und Italien.<br />

Kaska<strong>di</strong>sche Nutzung. Die kaska<strong>di</strong>sche<br />

Nutzung von Holz verringert <strong>di</strong>e CO 2 -<br />

Belastung. Dabei wird Holz in möglichst<br />

vielen Stufen eingesetzt: zunächst als Neuholz,<br />

dann beispielsweise als Altholzboden<br />

etc. Erst wenn das Holz „ausge<strong>di</strong>ent“ hat,<br />

wird es als Brennholz freigegeben.<br />

Museum. Dem Holz ist in der<br />

Steiermark ein eigenes Museum<br />

gewidmet. In St. Ruprecht ob<br />

Murau wird der Rohstoff facettenreich<br />

auf 10.000 m 2 präsentiert.<br />

www.holzmuseum.at<br />

Jährlich gewählt. Die<br />

Weißtanne wurde als<br />

österreichischer<br />

„Baum des Jahres<br />

2015“ gewählt. In<br />

Österreich besiedelt<br />

<strong>di</strong>e Weißtanne nur ca.<br />

2,4 Prozent der Waldflächen<br />

und zählt zu<br />

den gefährdeten<br />

Baumarten. Erst mit<br />

ca. 50 Jahren fängt<br />

sie zum Blühen an.<br />

FOTOS: XXXXXXXXXXXXX FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, TEAM 7<br />

54 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> 2015

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