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Schallschutz im Schienenverkehr

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„Hallo,ich bin hier oben!“<br />

–Der Mittelungspegel –<br />

Die Diskussion um den Mittelungspegel als<br />

Basis für die Beurteilung und Auslösung<br />

von Lärmschutzmaßnahmen kann sich nur<br />

an einer entscheidenden Größe orientieren:<br />

den gesundheitlichen Auswirkungen, denn<br />

darum geht es<strong>im</strong>Immissionsschutzrecht.<br />

Das hat man inBerlin nach 40 Jahren nicht<br />

nur vergessen, sondern man bekämpft das<br />

ganz ausdrücklich und dementsprechend<br />

wird, ähnlich wie unlängst der Schienenbonus,<br />

jetzt auch der Mittelungspegel wie<br />

ein letztes Privileg verteidigt.<br />

Es besteht aber ein direkter Dosis-Wirkungs-Zusammenhang<br />

zwischen dem<br />

Lautstärkepegel und der körperlichen<br />

Reaktion darauf. Deshalb muss der Mittelungspegel,<br />

umrepräsentativ zusein, <strong>im</strong>mer<br />

<strong>im</strong>Bereich der Pegel liegen, die tatsächlich<br />

an den Häusern ankommen bzw.<br />

dort eindringen und bei den Menschen ankommen.<br />

Wenn zwischen zwei Zügen ein<br />

paar Minuten Unterbrechung liegt, dann<br />

kann man dies nicht als „Erholungsphase“<br />

bezeichnen, denn der Körper besitzt keinen<br />

„An-Aus-Schalter“!<br />

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